Monthly Archives: Oktober 2021

Am Ende komplett den Faden verloren!

Handball Landesliga Frauen

SHB – FSG Giengen/Brenz  30:31  (HZ: 16:13)

„Am Ende komplett den Faden verloren!“

Der berühmte Satz mit „X“. Letzten Samstag passte dieser recht gut zur Leistung unserer Damenmannschaft  beim Derby in Sontheim gegen die FSG Giengen/Brenz. Eines wurde auch in dieser Begegnung mehr als deutlich.

Das Angriffsspiel passt aber der Deckungsverband kassiert einfach zu viele Gegentore. Ohne die Leistung der Gastgeber zu schmälern, immerhin hat die FSG auch schon 2 Siege auf dem Konto, aber wenn man das Spiel über  fast 50 Minuten im Griff hat, darf das nicht passieren.

Personell muss Trainer Thomas Feil weiterhin auf Lisa Uhl und Anna Sadowski verzichten. Unter der Woche war auch Torhüterin Sofia Kuch gesundheitlich angeschlagen. Dennoch rechnete sich die Mannschaft nach dem deutlichen Derbysieg gegen Schnaitheim natürlich berechtigt was aus gegen die Gastgeberinnen.

Es begann aber zunächst gar nicht gut für die blau/weißen. Giengen legte gleich gut los und vor Allem FSG Spielerin Ina Heißwolf sollte einen überragenden Tage erwischen. Am Ende erzielte die Tochter der Trainerin Kirsten Heißwolf sage und schreibe 19 Tore (davon 10 Strafwürfe). Nach 5 Minuten lag die Feil-Truppe 0:3 zurück und erst nach 6 Minuten konnte Sahin den Torfluch für ihr Team brechen. Die auf SHB Seite gut aufgelegten Carmen Siller, Anne Schweda und Stella Wiedmann führten ihre Mannschaft dann zur ersten Führung nach knapp 13 Minuten (7:6).

Ein offener Schlagabtausch fand dann bis zum 13:13 statt. Erst in den letzten 7 Minuten vor der Pause stand die Deckung endlich kompakter und vorne sorgten Siller, Biller und Gerstmayr für eine 3 Tore Führung zur Pause.

In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit spielten die Gäste solide weiter und konnten die Führung teilweise auf 5 Tore ausbauen (26:21). Auch 10 Minuten vor dem Ende deutete beim 28:24 noch nichts auf einen Einbruch hin. Teammanagerin Angelika Biller hatte aber auf der Tribüne sitzend eine dunkle Vorahnung und diese sollte sich leider bestätigen. Anne Schweda musste mit 2 Minuten vom Feld und die FSG nutzte dies als Wachmacher. Innerhalb von 7 Minuten legten die FSG-Damen einen 6:0 Lauf zum 30:28 hin. Auch eine zwischenzeitliche genommene Auszeit von SHB-Trainer Feil konnte den Torhunger der „Neu Landeligistinnen“ nicht stillen. Anne Schweda und Lena Biller konnten zwar nochmal ausgleichen aber knapp 15 Sekunden vor dem Ende machte Giengen/Brenz den viel umjubelten Siegtreffer und lies eine bedröppelte SHB Mannschaft ohne Punkte wieder heimfahren. Somit sind die Derbywochen mittlerweile mit einem Sieg und einer Niederlage bisher ausgeglichen. Kommendes Wochenende sollte aber gegen Oberkochen/Königsbronn unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden werden.

Es spielten: Kuch und Thierer im Tor; Fleischer, Sahin (1), Schweda (6), Wiedmann (6), Gröner, Braun, Rühle (1), Biller (6), Gerstmayr (3/1), Feth, Renner, Siller (7)

Der Favorit wankte, fiel aber nicht!

Frauen Landesliga

SHB – TSG Schnaitheim 35:30  (HZ: 21:16)

„Der Favorit wankte, fiel aber nicht!“

Das Landesligaderby zwischen der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim und der TSG Schnaitheim war lange eine klare Angelegenheit für die favorisierte Heimmannschaft. Eine Schwächephase in der zweiten Halbzeit kostete aber der SHB fast noch den sicher geglaubten Erfolg. Die Zuschauer kamen angesichts von 65 erzielten Toren voll auf ihre Kosten.

Vor dem Spiel brachte es TSG Trainerin Sabine Knödler auf den Punkt: Ich hoffe, dass wir einen guten Tag erwischen und die SHB einen nicht so guten. Auf dem Papier waren die Vorzeichen eigentlich klar. Schnaitheim startete mit 2 Niederlagen in die Runde und die SHB auch mit anderen Ambitionen dank eines starken Kaders in die Saison gegangen mit 2 Siegen und einer Niederlage. Auch deshalb war SHB-Trainer Thomas Feil angesichts des Duelles gegen seine ehemalige Mannschaft vor dem Spiel optimistisch, wenngleich er aber auch vor den besonderen Gesetzen eines Derbys warnte.

Personell kann die TSG auch weiter nicht mit den Langzeitverletzten planen und auch bei der SHB mussten Lisa Uhl und Torhüterin Anna Sadowski passen. Ansonsten war alles angerichtet für das erste Frauenderby in dieser Konstellation in der neu erbauten Herbrechtinger Bibrishalle. Zuschauertechnisch war für ein Sonntag Abend Spiel sicherlich noch etwas Luft nach oben aber dennoch fanden über 200 Zuschauer den Weg in die Halle.

Das Spiel startete ohne großes Abtasten sehr flott. Die blau/weißen kamen durch die an diesem Tag besten SHB´lerinnen Nilda Sahin und Stella Wiedmann mit einem 2:0 besser aus den Startlöchern. Aber auch eine andere SHB Spielerin hatte augenscheinlich einen bärenstarken Tag erwischt. Torhüterin Sophia Kuch entschärfte in der Anfangsphase des Spiels eine Reihe guter Chancen der TSG und sollte auch in der Folge die TSG Werferinnen zum Verzweifeln bringen. Im direkten Schwesterduell der Sahins konnte die ehemaligs SHB`lerin Seyda dann mit 2 Toren für ihre grün/weißen zum 2:2 ausgleichen. In der weiteren Spielfolge entwickelte sich ein munteres Tore werfen auf beiden Seiten. Bis zum 8:7 durch die starke TSG Werferin Nikola Müller blieben die Gäste nach 13 Minuten noch in Schlagweite. SHB-Trainer Thomas Feil legte die grüne Karte da ihm der Deckungsverband zu löchrig vorkam. Die Unterbrechung zeigte sogleich die gewünschte Wirkung. Torhüterin Kuch vernagelte ihr Gehäuse und vorne wirbelten Sahin und Wiedmann den TSG Deckungsverband durcheinander. Beim 13:7 durch SHB Spielerin Gerstmayr und auch beim 17:9 durch Steffi Renner unterbrach TSG Trainerin Knödler noch nicht durch Auszeit. Erst nach dem 20:12 ging angesichts der drohenden Vorentscheidung zur Pause ein Ruck durchs Gästeteam. Dank einer Überzahlsituation schafften es die grün/weißen durch Müller, Knöller und Frey zumindest auf 5 Tore zu verkürzen. Eine torreiche erste Halbzeit (36 Treffer) versprach somit zumindest noch einen Hauch an Spannung für die zweiten 30 Minuten.

Schnaitheims kleine Hoffnung auf Spannung wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit aber jäh wieder gestoppt. Ein Doppelschlag von Carmen Siller zum 23:16 dämpften den positiven TSG Eindruck der letzten Minuten in der ersten Halbzeit. Auch in den folgenden Minuten schien ein SHB Einbruch noch in weiter Ferne. Beim 26:20 durch Sahin nach 40 Minuten hatte die Heimmannschaft weiter alles im Griff wie es schien, aber die TSG Damen kamen nun auch Dank einer immer besser werdenden Nadja Barth zwischen den Pfosten langsam ins Spiel zurück. Vorne ging bei den blau/weißen nicht mehr viel und Schnaitheim kam durch ihre starken Diedersdörfer und Magyari bis auf 29:28 heran. Zu viel für den SHB Coach Feil, der 9 Minuten vor dem Ende die Reisleine mittels Auszeit zog. Prompt liesen sich die tapfer kämpfenden TSG`lerinnen durch diese Unterbrechung aus dem Konzept bringen. SHB Torhüterin Kuch parierte wieder überragend und vorne klappte es nach einer gehörigen Torflaute endlich wieder. Wiedmann, Renner und Schweda sorgten 4 Minuten vor dem Ende mit ihren Treffern zum 32:28 für die Vorentscheidung. Schnaitheim hatte nun nichts mehr entgegen zu setzen und verlor das Derby letztlich doch noch deutlich mit 35:30. Derbysieger, Derbysieger, hey hey…. sangen anschließend überglückliche SHB Damen im Rund. Ein lobendes Wort zum Abschluss an den jungen unparteiischen Max Austel aus Göppingen der das sehr faire Derby unglaublich souverän leitete.

Schnaitheims Trainerin Sabine Knödler befand nach dem Spiel dass die Niederlage zwar letztlich  in Ordnung ginge, aber meinte auch, dass die viele vergebenen Chancen vor Allem in der ersten Halbzeit einen möglichen Sieg gekostet hätten. Ihre Torhüterin Nadja Barth hob sie besonders hervor. Sie hat in der zweiten Halbzeit eine vorzeitige Entscheidung verhindert, so Knödler.

SHB Trainer Thomas Feil, war angesichts der Schwächephase seiner Mannschaft nach dem Spiel etwas ratlos. Er zollte seiner ehemaligen Mannschaft Respekt nochmal so zurückzukommen. Letztlich können wir uns bei Torhüterin Sofia Kuch bedanken dass wir den Derbysieg landen konnten. Die vielen technischen Fehler hätten seine Mannschaft noch in Breduille gebracht. Diese gilt es künftig abzustellen, so der SHB-Coach. Während es für die SHB kommendes Wochenende gleich mit dem nächsten Derby (FSG Giengen/Brenz) weiter geht hat Schnaitheim eine Woche Pause, ehe man in Geislingen einen weiteren Versuch den ersten Saisonsieg zu landen in Angriff nimmt.

Es spielten: SHB: Kuch im Tor; Fleischer (1), Lindenmaier, Sahin (9), Schweda (3), Wiedmann (7), Gröner, Braun (1), Rühle, Biller (1), Gerstmayr (4/1), Feth, Renner (6/4), Siller (3)
TSG Schnaitheim: Barth und Stäudle im Tor; Magyari (5), Müller (5), Grupp, Sahin (2), Bauder (4/1), Knöller (4/3, Schuller, Diedersdörfer (3), Barth, Wiedmann (1), Hofele, Kramer, Frey (6/1)
Zeitstrafen: SHB: 7 (Sahin, Schweda, Wiedmann, Braun, Rühle, Biller, Feth)  TSG: 3 (Müller, Kramer, Frey)
Strafwürfe: SHB: 8 (5 verwandelt)   TSG: 10 (5 verwandelt)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Max Austel von der JSG Göppingen

© Foto: Archiv/Markus Brandhuber

Hinten hui, vorne pfui!

Handball Landesliga Männer 

SHB – TSV Bad Saulgau 21:22  (HZ: 10:8)

„Hinten hui, vorne pfui!“

Nach 2 Auftaktsiegen und einer Woche Pause verpasste es die Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim beim Angstgegner Bad Saulgau die Tabellenführung zu verteidigen. Ein Grund dafür war die mangelnde Chancenverwertung während des gesamten Spiels.

Trainer Cosmin Popa kennt wie seine Spieler den Bad Saulgauer Kronried nur zu gut. Nicht nur er war schon öfter im Hexenkessel mit seiner damaligen Mannschaft Biberach zu Gast. Auch die SHB-Spieler sind in den letzten Jahren oft mit leeren Händen wieder nach Hause gefahren. Nach der Corona Pause und ohne Zuschauerbeschränkung fanden sich über 450 Zuschauer zu dieser Begegnung im Kronried ein.

Personell konnte Popa auf den zuletzt wegen Magenproblemen ausgefallenen Luca Hauser zurückgreifen musste aber weiter auf Keeper Adi Konkel und Rückraumshooter Paddy Jäger verzichten. Zudem wird Martin Mäck nach seiner Knieverletzung aus dem letzten Spiel gegen Hohenems vermutlich lange ausfallen.

Eine ereignisreiche Anfangsphase sollten die zahlreichen Zuschauer zu sehen bekommen. Zwar fiel das erste Tor im Spiel durch Stefan Beljic erst nach 3 1/2 Minuten aber in der Folge waren vor allem die Unparteiischen gefordert. In der ersten Viertelstunde beim Stand von 4:4 waren schon einige gelbe Karten Strafwürfe und eine Disqualifikation gegen SHB Linkshänder Daniel Mecenzev verhängt worden. Die Abwehrreihen standen beide hervorragend und SHB Keeper Gehringer machte einen tollen Job. Beim 6:6 nach 22 Minuten hatte die SHB Abwehr aber mit einem Saulgauer so einige Probleme. Der aus Wangen in die Bäderstadt gewechselte 2,10 Meter Hühne Marc Kuttler traf nach Belieben. Am Ende markierte der wurfgewaltige halb linke 8 Tore für seine neuen Farben.

Nach einer genommenen Auszeit von den Hausherren kam dann die beste Phase der SHB in der ersten Halbzeit. Zweimal Akermann und Kraft bescherten der SHB eine 10:7 Führung welche hätte in der Folge sogar ausgebaut werden können. Leider lies man zu viele Chancen liegen und baute den Gegner unnötig wieder auf. Dennoch konnten die Gäste eine 2 Tore Führung mit in die Halbzeitpause nehmen.

Besser aus den Stratlöchern zur zweiten Hälfte kamen die blau/weißen und legten durch Kling, Ruoff und Wurelly eine 13:9 Führung vor. Alles passte soweit und vorne wurden auch weiter Chancen zur höheren Führung herausgespielt. Leider wurde die Führung wieder nicht ausgebaut und die Gastgeber kamen in der Folge auch mit den lautstarken Zuschauern im Rücken Tor um Tor wieder heran. Ein 5 Tore Lauf und eine Disqualifiaktion gegen einen weiteren SHB Linkshänder (Akermann) brachte Bad Saulgau in der Folge auf die Siegerstraße. Allerdings kämpften die Gäste weiter Aufopferungsvoll weiter. Die Abwehr um Gehringer stand wieder sicherer und vorne ging endlich auch wieder was. Als Domi Weller 5 Minuten vor dem Ende zum 19:19 ausgleichen konnte war der Jubel auf Seiten der SHB groß. Die Hausherren antworteten prompt mit einem Doppelschlag und SHB Trainer Popa nahm 2 Minuten vor dem Ende noch eine Auszeit. Beim 22.21 für Saulgau hielt SHB Keeper Gehringer einen Ball von Außen 15 Sekunden vor Schluß. Michi Kling nahm sich den letzten WUrf, der aber leider geblockt wurde, so musste die SHB letztlich unverdient die Heimreise ohne Punkte antreten.

Co-Trainer Dennis Wurelly haderte nach dem Spiel mit den vergebenen Chancen und der fehlenden Cleverness in den entscheidenden Situationen. Da hätten wir einfach in den guten Phasen des Spieles die Führung energischer ausbauen müssen so der Routinier der aber in der Niederlage keinen Beinbruch sieht. Im Kronried zu verlieren ist keine Schande. Nach einer erneuten Spielpause grieft die SHB Mannschaft in Söflingen wieder ins Geschehen ein.

Es spielten: Gehringer und Mittmann im Tor; Kling (1), Hauser (2), L-Ruoff (2), D.Ruoff (1), Mecenzev, Kraft (2), Wurelly (2), Beljic (3), Elsenhans (1), Akermann (4/2), Weller (3/2), Reith
Zeitstrafen: SHB 5 (Akermann 3, D.Ruoff, Mecenzev Disqualifikation)    TSV Bad Saulgau: 7
Strafwürfe:  SHB 5  (4 verwandelt)   TSV: 3 (2 verwandelt)
Zuschauer: 450

Schiedsrichter: Sauer (HSG Rietheim-Weilheim) und Ströh (TV Weingarten)

© Foto: Archiv/Markus Brandhuber

Am Ende waren es zu viele technische Fehler!

Frauen Landesliga

SHB – TV Gerhausen  28:32 (HZ: 15:15)

„Am Ende waren es zu viele technische Fehler!“

Es hat viel gepasst vergangenen Samstag in der Dieter-Baumann-Halle aber als es darauf ankam in der Schlussphase schlichen sich beim SHB-Team zu viele Fehler ein. Am Ende steht eine Niederlage die sicherlich  bei einem kompletten Kader hätte vermieden werden können.

Trainer Thomas Feil musste auf 4 Spielerinnen verzichten. Neben beiden Torhüterinnen fehlte auch Lena Biller und Mona Gerstmayr. Aus der zweiten Mannschaft rückte Romina Häckler zwischen die Pfosten und machte ihre Sache sehr gut. Zudem erklärte sich auch Anki Lindenmaier bereit in dieser Situation auszuhelfen. Es war ein echtes Spitzenspiel und für beide Teams ging es darum zu sehen wo man nach jeweils klaren Auftaktsiegen eigentlich steht. Die Gastgeberinnen hatten ähnlich personelle Probleme aber halt auch zwei Ausnahmespielerinnen die am Ende insgesamt 18 Tore erzielen sollten in ihren Reihen.

Eine davon ist Franziska Kaupp, welche in den ersten drei Spielen schon 32 Tore werfen konnte. Auch in der Anfangsphase war die Rückraumshooterin des Tabellenführers nicht in den Griff zu bekommen. Bis zur ersten Auszeit der Gerhauser nach 13 Minuten hatte sie bereits 5 Tore für ihre Farben markiert. Die Stärke der SHB ist dagegen die mannschaftliche Geschlossenheit. Bis zur 8:7 Führung vor eben der ersten Auszeit konnte der Sekretär bereits 5 verschiedene SHB Torschützinnen eintragen.

Es entwickelte sich weiter ein echtes Spitzenspiel wo die blau/weißen meistens in Führung lagen. Eine höhere Führung konnte leider nicht gelingen, auch weil man in den ersten 30 Minuten mit 4 Zeitstrafen belegt wurde. Mit 15:15 wurden die Seiten gewechselt.

Von Beginn der zweiten Halbzeit an liefen die Feil-Schützlinge dann einem Rückstand hinterher. Bis zum 20:21 aus Sicht der SHB blieb man in Schlagweite, aber Gerhausen zog die Zügel jetzt etwas an. Beim 20:23 musste die Feil-Sieben aufpassen nicht vorzeitig in eine Vorentscheidung zu rutschen. Siller hielt ihr Team mit zwei Treffern im Spiel. Eine entscheidende Situation dann knapp 5 Minuten vor dem Ende. Eine Chance zum Anschluß wurde verpasst und im Gegenzug machte Gerhausen den Treffer. Die Vorentscheidung war somit beim 30:27 aus Sicht der TV`ler gefallen. Technische Fehler auf Seiten der blau/weißen ermöglichten Gerhausen einen Sieg der am Ende etwas zu hoch ausfiel. Über weite Strecken war es eine ausgeglichene Partie wo am Ende einfach die Nerven entscheidend waren.

Nun geht es in die spannenden Derbywochen wo am Sonntag zum Auftakt Schnaitheim nach Herbrechtingen kommt.

Es spielten: Häckler im Tor; Fleischer, Wiedmann (5), Schweda (3), Sahin (4), Gröner, Braun (2), Rühle 2, Uhl (6/2), Mannbeiss, Feth, Oberling, Renner (1/1), Siller (5)

Wir suchen Dich!

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SHB überrollt die Gäste in der zweiten Halbzeit!

SHB – TSG Ailingen 33:20  (HZ: 11:13)
Den zweiten Sieg im zweiten Spiel schafften die SHB-Damen beim Heimdebut gegen die TSG Ailingen.
Der Turbo zündete wie schon gegen Langenau/Elchingen aber wieder erst in der zweiten Halbzeit. Dafür aber mit geballter Power!
Am Ende sahen die zahlreichen Zuschauer in der Bibrishalle eine Heimmannschaft mit zwei Gesichtern. Wie schon eine Woche zuvor
beim Auftakt in Langenau kamen die SHB-Damen schlecht in die Partie. Unsortiert in der Deckung und mit etlichen Fehlwürfen machten sich die Feil-Schützlinge das Leben in den ersten 30 Minuten selbst schwer.
Die Gäste erwischten einen optimalen Start und gingen entschlossen und konzentriert zu Werke. Als das 0:3 auf der Anzeigetafel aufblinkte waren die Zuschauer doch etwas überrascht wie einfach es der TSG gemacht wurde. Ganze 6 1/2 Minuten dauerte es bis Steffi Renner vom 7-Meter Punkt zum ersten Mal erfolgreich war für ihre Farben. Bis Dato hatten die blau/weißen schon etliche Chancen liegen gelassen und scheiterten an der toll aufspeielenden Gästetorhüterin.
Und weiter ging das muntere Torhüterwarmschießen. Ailingen spielte weiter sehr konzentriert und beim 1:5 aus Sicht der Gastgeberinnen legte Trainer Feil schon sichtlich bedient die Karte zur Auszeit. Endlich ging der erhoffte Ruck durch die Mannschaft. Angetrieben von Wirbelwind Carmen Siller die ein tolles Spiel machte und der ebenfalls furios spielenden Stella Wiedmann wurde zur Aufholjagd geblasen. Gästetrainer Rossi unterband die Aufholjagd und legte ebenfalls die grüne Karte. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichener aber mehr als auf 2 Tore kam die SHB bis zur Pause nicht heran.
Die Devise zur zweiten Halbzeit lautete: „Anschnallen“. Was die Heimmannschaft nun in den kommenden 30 Minuten zelebrierte war schlicht meisterlich. Trainer Feil spielte mit den beiden zweitligaerfahrenen Uhl und Siller im Rückraum und diese wirbelten die TSG Abwehr gehörig durcheinander. Es ergaben sich auch etliche Lücken für die Mitspieler von denen vor Allem die starke Franzi Braun und Shooterin Wiedmann profitierten. Zudem zog Nilda Sahin auf Mitte gekonnt die Fäden. Anna Sadowski im SHB Gehäuse passte sich nun ebenfalls dem tollen Spiel ihrer Vorderleute an und so nahm das Unheil für die Gäste ihren Lauf. Ailingen brach komplett ein, auch weil die Wechselmöglichkeiten auf Seiten der SHB erheblich besser waren. Uhl, Sahin und Siller spielten den Gegner schwindelig und beim 24:16 durch Luisa Fleischer rieben sich die Zuschauer verdutzt die Augen. In 17 Minuten legten die SHB`lerinnen einen 13:3 Lauf hin und der Hunger war noch lange nicht gestillt. Sogar in Unterzahl dominierten die Hausherrinnen und bauten den Vorsprung unerbittlich aus. Ailingen brach in der zweiten Halbzeit komplett auseinander und die SHB spielte ihre konditionellen Vorteile nach allen Regeln der Kunst aus. Am Ende stand ein erneuter Kantersieg und eine überglückliche Mannschaft brachte ihrer Torhüterin Sofia Kuch im Kreis noch ein Geburtstagsständchen. Kommenden Samstag geht es zum Titelaspiranten Gerhausen. Dort sollte man wenn möglich keine Schwächephase hinlegen.
Es spielten: Kuch und Sadowski im Tor; Fleischer (2), Sahin (4), Schweda (1), Wiedmann (6), Gröner, Braun (3), Uhl (5), Gerstmayr, Feth, Renner (6/5), Siller (6)
Foto: Markus Brandhuber – hz.de

Die Defensive macht den Unterschied!

SHB – HC Hohenems 28:17  (HZ: 14:8)
Die Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim überzeugt auch im zweiten Saisonspiel zu Hause gegen
Hohenems. Martin Mäck verletzt sich am Knie und droht länger auszufallen!
Zwei Länderspiele nacheinander waren für die SHB nach der langen Coronapause vorgesehen und beide wurden überzeugend gemeistert. In beiden Spielen gegen die Teams aus dem Vorarlberg wusste vor allem die Deckung zu überzeugen. Vor dem Spiel musste zu den Langzeitverletzten leider auch Luca Hauser aufgrund von Magenproblemen kurzfristig absagen.
Wie schon gegen Feldkirch setzte Trainer Cosmin Popa auf eine offensiv ausgerichtete Deckungsvariante mit zwei vorgezogenen Halbspielern. Denn auch Hohenems verfügt über hochgewachsene wurfgewaltige Rückraumspieler. Zwar ging der Gast zunächst in Führung doch diese sollte die einzige im Spiel bleiben. Leider verletzte sich Martin Mäck schon früh im Spiel am Knie und humpelte vom Feld. Angetrieben vom überragenden Stefan Beljic sortierten sich die Hausherren aber zusehends und legten mit schön herausgespielten Toren eine 7:4 Führung nach knapp einer Viertelstunde hin. Konzentriert ging es weiter und Pascal Gehringer im SHB Gehäuse erwischte einen Sahnetag. Seine Paraden bescherten den blau/weißen eine 11:7 Führung nach 22 Minuten, was den HC Trainer zur ersten Auszeit veranlasste. Unbeeindruckt marschierte der SHB Express aber weiter. Vor allem über Außen lief dieses Mal einiges und so waren es vor Allem die beiden Flügelspieler Moritz Elsenhans und Adrian Akermann die bis zur Halbzeit eine beruhigende 14:8 Führung herauswarfen.
Entschlossen auch der Auftritt der Gasgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit. Hinten machte Gehringer weiter einen tollen Job und vorne wartete man geduldig auf die sich bietenden Chancen. Als Akermann mit 3 Toren in Folge und Beljic auf 21:11 nach 40 Minuten erhöhten, war schon eine kleine Vorentscheidung gefallen. Trainer Popa setzte lange auf die Youngster Luca Ruoff und den A-Jugendlichen Tim Kraft und diese zahlten es mit guten Leistungen zurück. Auch Nachwuchskeeper Simon Schabel bekam noch ein paar Minuten und zeigte sein großes Potential. Daniel Ruoff zündete noch ein paar Mal seinen gefürchteten Turbo und so stand am Ende ein ungefährdeter 28:17 Erfolg auf der Anzeigetafel, was vorübergehend Platz 1 in der Tabelle bedeutete. Herauszuheben ist auch die tolle Leistung der beiden Unparteiischen die das Spiel stets souverän leiteten. In zwei Wochen geht es zur heimstarken Mannschaft nach Saulgau. Bleibt zu hoffen, dass sich bis dahin das Lazarett etwas entspannt.
Es spielten: Gehringer und Schabel im Tor; Kling (1), D.Ruoff (4), T.Kraft, L.Ruoff (1), Mezencev (1), R.Kraft, Wurelly (1), Mäck (1), Beljic (9/1), Elsenhans (3), Akermann (6/1), Weller (1)
Strafwürfe:  SHB: 3  (2 verwandelt)   HC Hohenems: 3 (1 verwandelt)
Zeitstrafen: SHB: 1 (Wurelly)  HC Hohenems: 3
Zuschauer: 180
Schiedsrichter: Klose von der HSG Gablenberg-Gaisburg und Joos von der SG Weinstadt
Foto: Markus Brandhuber – hz.de

Weiblicher C-Jugend gelingt Auftakt-Sieg mit phänomenaler Abwehrleistung.

Weibliche C-Jugend Bezirksliga-Quali

SHB vs. SG Hofen/Hüttlingen 14:5 (6:2)

Den Spielerinnen der weiblichen C-Jugend der SHB war bereits die ganze Woche vor dem Spiel deutlich die Freude anzusehen, dass es nach einem Jahr endlich wieder los geht mit Handball. Dementsprechend motiviert, aber auch mit einer Prise Aufregung ging das Team um Trainergespann Mittmann/Wiedmann in die Partie. Die offensive, beinahe Manndeckung der Gäste konnte die SHB nicht überraschen, denn genau darauf hatten sich die Mädchen der SHB mental eingestellt und so konnte nach 7 Minuten ein 2:0 herausgeworfen werden, ohne selbst Tempogegenstöße zu kassieren. Beim Stand von 4:2 nach 15 Minuten erfolgte die erste Auszeit der Gäste, denn die SHB rührte Beton in der Abwehr an und jede Spielerin half ihrer Mitspielerin aus, sodass kein Durchkommen war. Rückraum-Würfe entschärfte die glänzend aufgelegte Alicia Lanzinger, die zudem drei(!) 7-Meter hielt. Die Abwehrform der Gäste forderte das Team der SHB unheimlich, denn es war ein großer kämpferischer und läuferischer Aufwand nötig, um überhaupt zum Torwurf zu kommen. Hier war man in der ersten Halbzeit nicht ganz zufrieden mit sich, aber konnte noch auf 6:2 erhöhen. Konzentriert weiter arbeiten wollte man dann auch in Hälfte zwei und das gelang auch, denn die Abwehr blieb sattelfest und vorne machte man ein paar Läufe besser. Das 12:4 von Annie Ehlers nach 42 Minuten war die Belohnung für diese konsequente Phase des Spiels. Alle hatten sehr viel Kraft geben müssen und so schlichen sich am Ende noch ein paar kleinere Fehler bei Abspielen ein. Bemerkenswert ist allerdings, dass man aus den letzten 8 schweren Minuten trotzdem mit 2:1 herausging, sodass am Ende ein 14:5 an der Anzeigetafel stand.

Die SHB kommt somit in einem fairen Auftaktspiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu einem verdienten 14:5-Erfolg.

 

Mit am Start: Alicia Lanzinger (im Tor), Henrike Hess, Nina Widmaier, Lilli Haupt (4), Leoni Lutz (3), Christina Tziortzidis, Arlinda Mahmudi, Sarah Lungu, Rosalie Zahn, Anni Ehlers (7), Yvonne Schmidt