Monthly Archives: November 2021

Die SHB Tormaschine lief wieder heiß!

Frauen Landesliga
SHB – SG Argental  35:28  (HZ: 20:15)
„die SHB Tormaschine lief wieder heiß!“
Am Ende war es wieder ein Angriffsfeuerwerk, welches die SHB Damen auf das Spielfeld zauberten. Nach 9 Spielen und durchschnittlich 32 Tore pro Spiel stellen die Damen vom Trainergespann Thomas Feil und Sabine Schweda den besten Angriff der Liga. Mit dem sicheren Erfolg gegen starke Gäste aus Argental schließt die SHB die Vorrunde auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz ab.
Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2021 gastierte die starke Mannschaft aus dem Kreis Lindau in der Bolheimer Buchfeldhalle. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto ausgestattet warnte Trainer Thomas Feil vor dem Spiel vor Allem vor der robust stehenden Deckung der Gäste. Mit dem knappen Erfolg zuletzt in Böhmenkirch im Rücken wollten die SHB Spielerinnen unbedingt einen erfolgreichen Hinrundenabschluss hinlegen.
Den besseren Start hatten aber die Damen vom Bodensee. Ihre an diesem Abend beste Werferin Sakia Fimpel eröffnete den reichen Torreigen nach knapp einer Minute. Die starke spätere 11-fache SHB-Torschützin Mona Gerstmayr antwortete prompt mit einem Doppelschlag zur SHB Führung. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Anne Schweda, Nilda Sahin und Carmen Siller am Ende jeweils mit 7 Treffern erfolgreich erhöhten merklich das Tempo. Nach 14 Minuten waren beim 10:6 Zwischenstand schon eine Menge Tore gefallen. Die zahlreichen Zuschauer sahen im weiteren Verlauf ein tolles Landesligaspiel mit vielen Toren und Tempo auf beiden Seiten. Die Gäste ließen die Blau/Weißen zunächst nicht weiter davon ziehen. Erst kurz vor der Halbzeit als Argental in Unterzahl agierte nutzte man den Freiraum um mit einer beruhigenden 20:15 Führung in die Kabinen zu gehen.
Das es in der zweiten Halbzeit kein Spaziergang für die SHB Damen werden würde zeigte die SG vor Allem in den ersten Minuten. Bis auf 2 Tore konnten sich die Gäste herantasten. Trainer Feil legte schon nach 10 Minuten beim 24:22 die grüne Karte zur Auszeit. Die Abwehr stand einfach nicht sattelfest genug. Vorne stockte ebenfalls der Tormotor. Das Spiel drohte zu kippen. Die Auszeit kam aber zur rechten Zeit. Sahin und Gerstmayr erhöhten auf 26:22 und sorgten wieder für etwas Beruhigung bei den Gastgeberinnen. Allerdings ließ Argental nicht locker. Beim 27:25 knapp 14 Minuten vor dem Ende stellte Trainer Feil dann seine Abwehr um. Die schnelle Carmen Siller wurde in der Abwehr noch vorne gezogen und dies schmeckte den Spielerinnen vom Bodensee überhaupt nicht. Sie ließen sich zu einigen technischen Fehlern hinreißen und die SHB`lerinnen nutzten dies gnadenlos. Carmen Siller, Anne Schweda und Mona Gerstmayr schraubten die Führung wieder auf ein Polster welches schon die Vorentscheidung bedeuten sollte. Als die starke Ines Rühle zum 33:26 knapp 5 Minuten vor dem Ende einwarf, war der Drops endlich gelutscht. Argental konnte nichts mehr entgegensetzen und so fiel das Ergebnis vielleicht 2-3 Tore zu hoch aus, aber der Sieg war angesichts des Spielverlaufs hoch verdient. Trainer Thomas Feil war nach dem Spiel sehr stolz auf die Leistung seiner Mannschaft. Wir haben gegen einen starken Gegner heute mit einer geschlossenen Leistung einen tollen Abschluss der Hinrunde geschafft, so Feil der vor Allem in der langen Pause an der Abwehr arbeiten will. Mit 14:4 Punkten ist man bei der SHB absolut zufrieden und will auch in der Rückrunde so lange wie möglich oben dabei bleiben.
Es spielten: Kuch und Häckler im Tor; Fleischer, Sahin (7), Schweda (7), Wiedmann, Gröner, Braun, Rühle (3), Gerstmayr (11/5), Feth, Renner, Siller (7)
Zeitstrafen: SHB: 2  (Rühle und Renner)   SG Argental: 2
Strafwürfe:  SHB:  5 (4 verwandelt)    SG Argental:  keine
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Austel von der JSG Göppingen

Die Negativserie geht weiter!

Handball Landesliga

SG Hofen/Hüttlingen – SHB 30:28  (HZ: 12:14)

„Die Negativserie geht weiter!“

Mit 2 Siegen starteten die SHB Handballer in die neue Saison und die Erwartungen waren dadurch natürlich otpimistisch diese Spielzeit eventuell im oberen Sektor der Tabelle mitzuspielen. Dann kamen die Ausfälle wichtiger Akteure und so wartet die Mannschaft von Trainer Cosmin Popa seit 4 Spielen auf was Zählbares. Auch gegen die junge spielstarke Mannschaft der SG Hofen/Hüttlingen konnte aufgrund der Ausfälle nicht gewonnen werden.

Vor dem Spiel musste unglücklicherweise auch Spielführer Michi Kling nach seiner Verletzung zuletzt in Wangen leider passen. Der Bluterguss im Schienbein ließ einen Einsatz nicht zu. Es ist im Moment eine schwierige Phase für die Blau/Weißen, aber dennoch wollte man sich für die herbe Schlappe in Wangen rehabilitieren. Schließlich hatte Popa trotz der Ausfälle immer noch auf dem Papier eine äußerst schlagkräftige Truppe zur Verfügung.

Die Gastgeber welche vom ehemaligen SHB Spieler Sebastian Adam erfolgreich gecoacht werden starteten mit 3 Siege und einer Niederlage in die Runde. Sie erwischten nach knapp 3 Minuten und einer 2:1 Führung zunächst den besseren Start. SHB Linkshänder Adrian Akermann holte dann mit einem Doppelschlag die Führung für sein Team. Vor gut 150 ZUschauern in der Wasseralfinger Talsporthalle legten die Gäste in der Folge einen Zahn zu. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und 4 Tore in Folge durch Ruoff, Weller, Beljic und Akermann bedeuteten eine 7:4 Führung nach 12 Minuten. Die SG unterbrach mittels Auszeit. Die Gäste kamen in Folge leider aus dem Tritt und Hofen/Hüttlingen drehte den Spieß um. Nach 18 Minuten lagen die jungen SG`ler mit 9:8 in Führung und SHB Coach Popa legte seinerseits die Karte zur Unterbrechung.
Auch hier zeigte die Auszeit Wirkung. Beljic und Dani Ruoff erhöhten auf 13:10 kurz vor der Pause. Der Ball lief und man hatte scheinbar das SPiel jetzt im Griff. Mit 14:12 wurden die Seiten gewechselt.

Völlig verschlafen wurde dann Seitens der SHB der Beginn der zweiten Halbzeit. Laut Spielführer Michi Kling und Flügelflitzer Dani Ruoff war der 0:4 Fehlstart mit der Nackenbrecher im weiteren Spielverlauf. Der gute Start beflügelte die Hausherren zusehends. Aber die SHB blieb trotzdem dran. Vor allem der starke Linkshänder Mecenzev und Dominik Weller hielten ihr Team weiter gut im Spiel. Beim 23:23 knapp 11 Minuten vor dem Ende nahm Popa nochmal eine Auszeit um sein Team auf die Schlußphase einzuschwören. In 4 Minuten gaben die Blau/Weißen aber das Spiel komplett aus der Hand. Beim 28:25 knapp 4 Minuten vor dem Ende war eine Vorentscheidung gefallen. Klare Chancen wurden vergeben und Hofen/Hüttlingen bestrafte jeden Ballverlust. HHoffnung keimte noch auf als Luca Ruoff knapp 90 Sekunden vor dem Ende auf 28:27 verkürzte. Leider verlor man den Ball im Angriff und Hofen machte den Sack kurz vor Schluß zu. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist dennoch Rene Kraft als Abwehrchef hervorzuheben. Er machte in der Deckung einen tollen Job.

Im Moment fehlt einfach das Glück solche Spiele auch mal nach Hause zu schaukeln. Das Selbstvertrauen muss wieder her, allerdings sieht Michi Kling ganz klar eine geschlossene Mannschaft die sich trotz der Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen lassen will.
In den letzten 3 Spielen muss das Ziel klar sein 4 Punkte zu holen um nicht in Breduille zu geraten.

Es spielten: Gehringer und Bader im Tor; T.Kraft, L.Ruoff (3), D.Ruoff (1), Mecenzev (4), R.Kraft, Wurelly (1), Beljic (6/1), Akermann (6/2), Weller (4), Reith

Zeitstrafen:  SHB:  3  (L.Ruoff, D.Ruoff, Weller)  SG Hofen/Hüttlingen: 0

STrafwürfe:  SHB: 6  (3 verwandelt)  SG: 6  (5 verwandelt)

Zuschauer: 150

Schiedsrichter: Lander aus Rottweil und Schmelovski aus Baar

SHB-Damen lieben den Nervenkitzel!

Damen Landesliga

SG Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch – SHB  26:27  (HZ: 13:16)

„SHB-Damen lieben den Nervenkitzel!“

Am Ende wurde es trotz deutlicher Überlegenheit über das fast gesamt Spiel nochmal eng, weil man den Gegner durch überhastete Abschlüsse nochmal ins Spiel gebracht hat. Letztlich war es ein verdienter Sieg und eine gute mannschaftlich geschlossene Leistung.

Eine starke Heimmannschaft erwartete den Tabellenzweiten in der Böhmenkircher Alb-Sporthalle. Bis auf Gerhausen waren die bisherigen SG-Niederlagen immer nur mit einem Tor Unterschied zu Stande gekommen. Zuletzt musste man der TSG Schnaitheim mit 27:28 die Punkte überlassen. Bei der SHB kehrte Lena Biller wieder ins Team zurück.

Mona Gerstmayr und Carmen Siller bescherten ihren Farben gleich einen tollen Einstand mit ihren Treffern zum 2:0. Der Ball lief gut, auch wenn die Gastgeberinnen nun besser ins Spiel fanden und bis zum 5:5 gut mithalten konnten. Sillers Doppelschlag läutete eine gute Phase der blau/weißen ein. Renner, Sahin und Wiedmann erhöhten auf 10:6 nach knapp 10 Minuten. Ein flottes Spiel mit vielen Toren bis Dato. Die SG ließ aber ein weiteres davon ziehen nicht mehr zu. Siller wurde in Manndeckung genommen und die SHB Abwehr stand nicht mehr so sicher wie zu Beginn. Dennoch schafften es die Feil-Schützlinge den Vorsprung zu halten. Beim 16:13 Pausenstand war allerdings noch alles offen.

Furios dann auch der Auftritt gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit durch die Gäste. Sahin und Gerstmayr legten vor und sogar Torhüterin Sofia Kuch trug sich mit einem Wurf ins leere Tor der SG in die Toschützenliste mit ein. Als Stella Wiedmann zum 20:14 nach 37 Minuten einwarf legte der SG-Trainer die Karte zur Auszeit. Wiedmann erhöhte danach sogar auf 21:14 und alles schien auf eine sichere Sache hinauszulaufen. Leider brachte der hohe Vorsprung keine Sicherheit ins SHB Spiel. Überhastete Abschlüsse und erhebliche Lücken in der Deckung brachten den Gegner wieder zurück. Eine doppelte Unterzahlsituation gegen die blau/weißen nutzten dann die Hausherrinnen zum 25:25 knapp 4 Minuten vor dem Ende. Unerklärlich für den Coach der SHB der natürlich mittels Auszeit die Reisleine zog. In seiner Ansprache mahnte er die Bälle länger durchzuspielen und auf die Chancen zu warten. Siller nervenstark von der Strafwurflinie und Steffi Renner mit einer feinen EInzelleistung brachten dann ihr Team auf die Siegerstraße. Der letzte Treffer für die Gastgeberinnen kam glücklicherweise zu spät.

Trainer Thomas Feil war natürlich mit dem Ergebnis hoch zufrieden, allerdings störte ihn das teilweise überhastete und unclevere Abschließen seiner Mannschaft. Bei hohen Führungen wie in einigen Spielen zuvor auch schon müssen wir einfach ruhiger und abgezockter werden, so Feil der sich angesichts von 12:4 Punkten aber natürlich für die Mannschaft freute. Kommendes Wochenende wartet mit Argental die nächste unangenehme Aufgabe.

Es spielten: Kuch (1) im Tor; Fleischer, Sahin (4), Schweda (3), Wiedmann (6), Gröner, Braun, Rühle (1), Biller, Gerstmayr (4/3), Feth, Renner (3), SIller (5/1)

Ein gebrauchter Tag im Allgäu!

Männer Landesliga

SHB – MTG Wangen 23:32  (HZ: 9:14)

„ein gebrauchter Tag im Allgäu!“

Es gibt so Tage, da bleibt man besser im Bett oder man fährt Sonntag Abend zum Spiel nach Wangen ins Allgäu und kassiert eine deutliche Niederlage. Die Vorzeichen für das Sonntag Abend Spiel um 18 Uhr in der Wangener Argenhalle standen dabei äußerst ungünstig. Langzeitverletzte, Grippekranke und unter der Woche keine optimale Vorbereitung im Training.

Dennoch wollte man nach der Coronabedingten Pause zuletzt als Lauterstein absagen musste motiviert ins Spiel gehen. Allerdings war auch der Gegner welcher gespickt mit jungen hungrigen Spielern dem ersten Heimauftritt entgegenfieberte hoch motiviert. Und dies zeigten sie auch gleich vom Anpfiff weg.

Nach 4 Minuten lag die junge Truppe der MTG mit 3:0 vorne und erwischte die Mannschaft von Trainer Cosmin Popa gleich mal eiskalt. Die schnellen Weller, Ruoff und Akermann egalisierten aber postwendend die Führung. Angekommen im Spiel hielten die blau/weißen die Begegnung bis zum 7:7 nach knapp 17 Minuten offen ehe ein kompletter Einbruch alle Hoffnungen auf Zählbares schon früh im Spiel zunichte machte. Wangen bestrafte jeden technischen Fehler der SHB-Rumpftruppe und legte einen 7:0 Lauf auf 14:7 hin. Fast 9 Minuten warf die SHB kein Tor und musste schon früh erkennen, dass wohl gegen die flinken Gastgeber an diesem Tag nichts zu holen ist.

Zumindest konnten Hauser und Weller bis zur Pause auf 14:9 verkürzen, so war wenigstens noch ein fünkchen Hoffnung vorhanden.

Tatsächlich schaffte Hauser sogar das 14:10 und die Stimmung im Team erhellte sich zusehends. Wieder machten technische Fehler und vergebene Chancen eine weitere Aufholjagd zunichte. Wangen betrafte wieder jeden Ballverlust der SHB und legte erneut einen Lauf hin. Dieses Mal waren 5 Tore in Folge das Resultat der schlampigen Angriffsleistung der blau/weißen. Beim 19:10 nach 37 Minuten war schon eine Vorentscheidung gefallen und die Körpersprache der Gäste machte auch keine Hoffnung mehr auf eine Wende. Zwar gab man sich nicht komplett auf, aber Wangen beschränkte sich im weiteren Verlauf auch nur noch auf Ergebnisverwaltung und die Popa-Truppe hatte angesichts des enormen Rückstandes auch nicht mehr viel entgegen zu setzen. Michi Kling musste zu allem Übel noch verletzt vom Feld und so schaukelte das Heimteam den Vorsprung sicher nach Hause. Kling brachte es nach dem Spiel kurz und knapp auf den Punkt. Mit den technischen Fehlern, den vielen vergebenen Chancen hast du gegen solch eine hungrige junge Mannschaft die vom Tempo lebt nun mal das Nachsehen.

Bleibt zu hoffen, dass bis zum Nachbarschaftsduell kommendes Wochenende gegen Hofen/Hüttlingen das Lazarett etwas lichtet, sonst gibt es dort das nächste böse Erwachen.

Es spielten: Gehringer und Schabel im Tor; Kling (3), Hauser (3), Ruoff (4), Mecenzev, Kraft, Wurelly (1), Beljic (1), Akermann (3/1), Weller (8/3), Reith

Zeitstrafen: SHB: 4  (Kling, Hauser, Kraft, Beljic)   MTG Wangen: 3

Strafwürfe:  SHB: 5 (4 verwandelt)  MTG Wangen: 5  (4 verwandelt)

Zuschauer: 100

Schiedsrichter:  Klaas und Kratz von der SG Weinstadt

Tempohandball macht den Trainer froh!

Frauen Landesliga

SHB – TG Geislingen  37:27 (HZ: 17:11)

„Tempohandball macht den Trainer froh!“

Was sich Trainer Thomas Feil vor der Saison mit der Rückkehr von Wirbelwind Carmen Siller erhofft hatte zauberte seine Mannschaft letzten Samstag in der Bolheimer Buchfeldhalle wieder einmal aufs Parkett. Nämlich den Gegner von Beginn an mit gehörigem Tempo nicht ins Spiel kommen lassen. Getragen von einer tollen lautstarken Zuschauerkulisse wurden die Gäste letztlich souverän bezwungen.

Obwohl personell etwas angeschlagen wollte die Mannschaft mit einem Sieg weiter auf dem zweiten Tabellenplatz bleiben. Zuletzt stotterte der SHB-Motor in den Derbyspielen gegen Giengen/Brenz und Oberkochen/Königsbronn zwar etwas aber die Formkurve zeigte trotz der Ausfälle zuletzt wieder nach oben.

Die Gäste erst mit einem Saisonsieg angereist hatten in ihren Spielen meist knappe Niederlagen erlitten und waren sicherlich nicht zu unterschätzen. Trainer Feil schwor daher sein Team darauf ein von Anfang an konzentriert und mit Vollgas zu agieren. Ines Rühle eröffnete den Torreigen nach knapp einer Minute und Nachdem Carmen Siller und Steffi Renner auf 4:1 nach 4 Minuten erhöhten sah man schon deutlich wo die Reise an diesem Abend hingehen sollte.
Viele Strafwürfe holten die blau/weißen heraus welche Mona Gerstmayr insgesamt 9 Mal souverän verwandeln sollte. Beim 10:4 durch Gerstmayr von der Strafwurflinie waren noch keine 15 Minuten vorbei. Die Gäste wollten sich aber keineswegs einfach abschlachten lassen. Sie kamen nun immer besser ins Spiel und nutzten die Löcher in der SHB Deckung um auf 8:11 zu verkürzen. Trainer Feil legte die grüne Karte zur Auszeit. Endlich lief der Ball wieder flüssiger und die SHB-Damen zogen wieder auf 6 Tore davon (15:9). Knapp 6 Minuten vor der Halbzeit war somit wieder alles in Butter. Der Vorsprung konnte bis zum Pausenpfiff dann gehalten werden.

Zunächst verwalteten die Feil Schützlinge den komfortablen Vorsprung aber Geislingen gab sich noch nicht auf. Unverständlich die Auszeit der Gäste nachdem man mit einem Doppelschlag auf 16:20 verkürzte. Den Spielfluss der eigenen Mannschaft zu unterbrechen spielte den blau/weißen förmlich in die Karten. Beim 26:20 durch Franzi Braun war der alte Abstand wieder hergestellt und das Spiel im Griff. Weiter spielte die Heimmannschaft hoch konzentriert und nahm den Rückenwind bis zum Ende mit. Luisa Fleischer markierte die letzten beiden Treffer zum letztlich souveränen und hoch verdienten Kantersieg. Ein großes Lob von der Mannschaft kam anschließend an die Zuschauer welche die Bolheimer Buchfeldhalle in einen richtigen Hexenkessel verwandelten. Auch Trainer Feil war angesichts des sicheren Sieges hoch zufrieden. Die SHB bleibt weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz.

Es spielten Sofia Kuch im Tor; Fleischer (2), Sahin (4), Schweda (5), Wiedmann (1), Gröner, Braun (2), Rühle (2), Gerstmayr (12/9), Feth, Renner (2), Siller (7)

SHB mit gebrauchtem Tag!

Handball Landesliga Männer
SHB – TSG Söflingen  29:30 (HZ: 14:16)
Die zweite Niederlage im vierten Spiel und wieder mit nur einem Tor verloren. War es zuletzt in Bad Saulgau noch der Angriff der erheblich schwächelte war es nun die Deckung, welche SHB -Trainer Cosmin Popa die Zornesröte ins Gesicht trieb. Zudem waren die Unparteiischen oft überfordert und fanden keine richtige Linie wie Co-Trainer Dennis Wurelly nach dem Spiel ebenfalls als Grund für die unnötige Niederlage anmerkte.
Eine Pause nach der knappen erstgen Saisonniederlage in Saulgau wollte man zuletzt in den Trainingseinheiten nutzen um vor Allem im Angriff wieder mehr Durchschlagskraft zu bekommen. Eines vorweg: Trotz wieder bester vergebener Chancen lag es nicht am Angriff, dass man der Drittligareserve nicht den Zahn ziehen konnte. Mit den Langzeitverletzten galt es auch Flügelflitzer Daniel Ruoff und Linkshänder Adi Akermann zu ersetzen. Trotzdem wollte man mit einem Sieg oben dran zu bleiben. Den besseren Start hatte die TSG mit einem 2:0. Nach knapp 3 Minuten erzielte der an diesem Abend beste SHB`ler Domi Weller den ersten Treffer für seine Farben. Schon früh im Spiel offenbarte sich die Unsortiertheit in der Deckung welche vor allem die quirligen Söflinger Angreifer Klöffel und Dürner zu nutzen wussten. SHB Linkshänder Mezencev hielt seine Mannschaft mit 3 Treffern in Folge beim 6:6 nach 10 Minuten gut im Spiel. Auch nach 20 Minuten beim 10:10 durch Kraft war es noch ein Spiel auf Augenhöhe. Söflingen konnte sich dann in der Folge trotz Unterzahl auf 15:12 absetzen. Weller und Wurelly unterbrachen aber den guten Lauf der Hausherren und sorgten zumindest dafür, dass sich die TSG nicht weiter davonschleichen konnte. Mit einem 14:16 Rückstand aus Sicht der Gäste wurden die Seiten gewechselt.
Eine klare Ansprache zur Pause von Trainer Popa zielte auf die Deckungsschwäche seiner Mannschaft. Ohne despektierlich zu klingen aber 16 Gegentore befand der blau/weiße Handballlehrer doch zu viel des Guten. In der zweiten Halbzeit schaffte Youngster Luca Ruoff nach knapp 37 Minuten den Anschlusstreffer zum 18:19. Ein Ruck ging aber leider weiter nicht durch das Team der SHB. Immer mehr rückte das Schiedsrichtergespann in den Vordergrund und wartete mit teils schwer nachvollziehbaren Entscheidungen auf. Eine  Zeitstrafe gegen den aufgebrachten Coach der SHB nutzten die Hausherren nach 45 Minuten um auf 24:21 wieder wegzuziehen. Popa legte die Karte zur Auszeit und 10 Minuten vor dem Ende war es erneut Kraft der den Anschluss zum 24:25 markieren sollte. Auch dieses Mal blieb der Ruck durchs Team leider aus und die abgezockten Ulmer Vorstädter zogen wieder 4 Tore weg. Eine turbulente Schlussphase sahen dann die knapp 60 Zuschauer in der Ulmer Kuhberghalle. Zunächst verpasste Beljic vom 7-Meter Punkt auf 2 Tore zu verkürzen und dann flog auch noch SHB Coach Popa mit Rot von der Trainerbank. Den Punktgewinn weiter im Auge kämpften die Gäste in der verbleibenden Zeit aufopferungsvoll. Der Anschlusstreffer zum 30:29 fiel durch Domi Weller zwar, aber leider erst 15 Sekunden vor dem Ende. Somit fuhren die blau/weißen auch bei diesem Auswärtsspiel am Ende ohne Punkte wieder nach Hause.
Co-Trainer Wurelly brachte es scharf analysiert auf den Punkt wo es seiner Meinung nach fehlte. Wir beschäftigen uns zu sehr mit den Schiedsrichtern anstatt ruhig weiter zu spielen, so der Routinier der zudem mit den vergebenen Chancen und der löchrigen Abwehr haderte. Mit der Württembergligareserve Lauterstein wartet kommenden Sonntag der nächste harte Brocken auf die SHB.
Es spielten: Gehringer und Bader im Tor; Kling (3), Hauser (2), T.Kraft, Mecenzev (4), R.Kraft (2), Wurelly (1), Beljic (5/4), Elsenhans, Weller (10/5), Reith
Zeitstrafen: SHB: 8 (Kraft 2, Popa 2, Hauser, Ruoff, Wurelly, Beljic)  TSG Söflingen: 5
Strafwürfe:  SHB: 12 (9 verwandelt)   TSG Söflingen: 4 (3 verwandelt)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Riede und Rizzo von der JSG Balingen/Weilstetten