SHB – TSV Dettingen 20:10 (HZ: 10:6)

Es ist die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte des Frauenhandballs bei der SHB.

Nachdem die 1. Damenmannschaft bereits vor ein paar Wochen souverän in die Verbandsliga aufgestiegen ist, folgte nun die Frauenreserve vergangenen Sonntag mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse nach.
Auch hier steht der Aufstieg ohne eine Niederlage fest. Wahnsinns Leistung! Die Mannschaft von Trainer Ralph Wiedenmann hatte dabei gegen den Tabellenletzten aus Dettingen wie erwartet leichtes Spiel.

Am Ende hieß es 20:10 und der Jubel bei der Mannschaft und Trainerteam war riesengroß.
Die Meistershirts waren vorbereitet und entsprechend wurde nach dem Spiel gefeiert.

Auf dem Bild v.l.n.r: Trainer Ralph Wiedenmann, Lena Biller, Nathalie Gröner, Katharina Geib, Anna Mäck,
Thomas Auer, Luisa Fleischer, Sofia Kuch, Franzi Eberlein, Annika Thierer, Tugba Sahin, Nina Rau, Julia Mannbeiß,
Selina Frey-Sander, Alina Gerstner, Leonie Kampka, Ceyda Sahin, Linda Stürtz, Isabella Zeun, Kristina Schurr,
Silke Koruza-Tscherpel

Unser weiblicher Nachwuchs konnte letzten Samstag in der Heidenheimer Karl-Rau-Halle nochmal einen Tollen Saisonabschluss feiern.

Die Mannschaft vom Trainerteam Steffi und Anna konnte sich im Funino nach anfänglichen Schwierigkeiten letztlich deutlich mit 29:16 durchsetzen.
Die Mannschaft hat hierbei zum letzten Mal in dieser Besetzung zusammen gespielt. Carlotta, Fidan, Madita, Hedi und Laila kommen zur neuen Saison in die D-Jugend.

Eine Trainingseinheit hat die Mannschaft aber noch zusammen, bevor die Mädels dann eine Jugendstufe höher spielen werden.
Die Trainerinnen möchten sich für die tolle Zeit mit der Mannschaft und die tollen Geschenke recht herzlich bedanken.

SHB – TV Mögglingen 18:7 (HZ: 8:5)

Die 1.Mannschaft der Damen hat es bereits vorgemacht und die Reserve schickt sich an Nachzuziehen.
Zwei Spieltage vor Schluss steht die Mannschaft von Trainer Ralph Wiedenmann mit 2 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und kann sich theoretisch noch eine Niederlage erlauben weil man im direkten Vergleich mit dem zweitplatzierten aus Heidenheim besser ist.

Gegen den TV Mögglingen war es vor Allem in der ersten Halbzeit aber ein gehöriges Stück Arbeit. In einer regelrechten Abwehrschlacht und nur 13 Treffern insgesamt stachen vor Allem die Torhüter heraus. Unsere Mannschaft schaffte es dann
tatsächlich in der zweiten Halbzeit gegen keinesfalls schlechte Mögglingerinnen nur noch 2 Gegentore zu kassieren. Das ist wirklich ein großes Lob wert. Am Ende gab es einen 18:7 Kantererfolg und weitere Punkte für die bevorstehende
Meisterschaft. Sollte nichts gravierendes mehr passieren, dann könnte kommenden Sonntag gegen den Tabellenletzten aus Dettingen der Deckel bereits drauf gemacht werden.

Die Mannschaft würde sich deshalb sehr freuen, wenn recht viel Zuschauer den Weg in die Bibrishalle finden würden.

Es spielten: Mäck und Sahin im Tor; Fleischer (4), Gerstner (1/1), Kampka (6/3), Rau, Gröner (1), Sander, Stürtz (1), Schurr (2),
Biller (3)

SHB – TSG Schnaitheim 34:25 (HZ: 14:11)

„Verbandsliga wir kommen!“

Natürlich haben nur wenige daran gezweifelt, dass die Damen der SHB ausgerechnet im Derby bei der TSG Schnaitheim den Aufstieg in die Verbandsliga noch verpassen würden. Zu Dominant traten die Damen in der bisherigen Landesligarunde mit 14 Siegen
in 14 Spielen auf. Sogar der Hallensprecher hatte die Lacher auf seiner Seite, als er sagte: „Die SHB kann heute in die Verbandsliga aufsteigen, was unsere
Mannschaft natürlich verhindern will,…..Spaß!“ Es war alles angerichtet für eine heiße Partynacht, auch wenn das Spiel aus Sicht der SHB sehr zum Ärger am Sonntag Abend statt fand.
Vorsorglich hatten aber einige Spielerinnen für Montag frei genommen um nicht mit einem Kater in der Schule oder beim Arbeitgeber zu sitzen.

In einer proppevollen Ballspielhalle (knapp 500 Zuschauer) waren natürlich sehr viele SHB Fans mit Trommeln und Fanfaren angereist. Die „Mutter“ des Erfolges,
Teammanagerin Angelika Biller war auf der Tribüne unglaublich angespannt. „Schau mal wie kalt meine Hände sind“, war nur eine Aussage, welche vermuten lies,
wie es in der emsigen Managerin ausgesehen haben muss. Auf die Frage, ob heute etwas anbrennt meinte sie: „Haja ich wäre schon froh, wenn
das Spiel schon rum wäre“.
Und Tatsächlich war auch SHB-Coach Philipp Gyaja ziemlich angespannt. „Ich habe ja auch schon viel in meiner bisherigen Karriere mitgemacht, aber heute
ist die Anspannung schon unglaublich groß“, war sich Gyaja sicher, dass Schnaitheim alles daran setzen würde der SHB ein Bein zu stellen.
Eines vorweg: Die Mannschaft vom Trainertrio Riehl/Knödler/Schlichter verlangte der Blau/Weißen Übermannschaft lange Zeit alles ab. Bis zum Platzverweis
der Schnaitheimerin Susanne Frey in der 43. Minute waren die Grün/Weißen nach einem Leidenschaftlichen Auftreten beim 17:23 noch einigermaßen in Schlagweite, aber danach kam der SHB Express richtig ins Laufen. Ein 5:0 Lauf innerhalb von 6 Minuten brach dann den Widerstand der tapferen Schnaitheimerinnen und
SHB-Coach Philipp Gyaja hatte in den letzten Minuten die Möglichkeit allen Spielerinnen entsprechend Spielzeit zu geben. Ein Sonderlob haben sich übrigens beide Torhüterinnen, Andrea Diebold auf Schnaitheimer und Marielle Serwe-Hug auf Seiten der SHB verdient.
Schon Minuten vor dem Abpfiff stimmten die SHB Anhänger ihre Jubelgesänge an und Blau/Weiße Fähnchen wurden verteilt. Teammanagerin Angelika Biller holte die
Aufstiegsshirt aus der bereitgestellten Kiste und die Auswechselspielerinnen standen komplett auf der Bank und feierten schon einmal vor. „Wir steigen Auf, Auf, Aufsteigen wir, im Sommer nächsten Jahres, da sind wir nimmer hier….“ wurde lautstark angestimmt.

Beim Abpfiff gab es dann kein Halten mehr. Die Mannschaft, Betreuer und Zuschauer lagen sich in den Armen unter großem Jubel. Bei aller Rivalität gratulierte die
Schnaitheimer Mannschaft der SHB nach dem äußerst fairen Derby und der kalt gestellte Sekt wurde sichtlich genossen und vergossen. Bei SHB Coach Philipp Gyaja fiel sichtlich die Anspannung. Der eher introvertierte Coach der in seiner ersten Saison bei der SHB gleich den Aufsteig feiert stand mit seiner Frau und seiner Tochter zunächst Abseits und entgegnete in seiner ersten Analyse nach dem Spiel: „Ein riesen Kompliment an meine Mannschaft, die sich immer zur richtigen Zeit fokussiert hat und sich diesen Moment verdient hat“. „Nichts desto trotz möchte ich natürlich auch die letzten 3 Spiele gewinnen, aber heute wird erstmal gebührend gefeiert“, so Gyaja weiter.
Auch die ehemalige Schnaitheimer Spielerin und jetzige SHB-Spielmacherin Hanna Barth war nach dem Spiel überglücklich. Auf die Frage wie ihr Gemütszustand
vor dem Spiel war antwortete die 3 fache Torschützin: „Es hat Spaß gemacht und am Mittag war ich schon sehr aufgeregt, aber nach dem ersten Ballkontakt hat sich das dann wieder schnell gelegt“.
Teammanagerin Angelika Biller hatte nach dem Schlusspfiff auch schnell wieder warme Hände. „Ich war sehr aufgeregt, bis sich dann abgezeichnet hat, dass wir
gewinnen werden“, so eine sichtlich erleichterte Biller die einen großen Anteil am Erfolg der Damenmannschaft hat. Auch Co-Trainerin Sabine Schweda war sehr erleichtert nach dem doch harten Stück Arbeit. „Wir wussten, dass es nicht einfach wird heute, aber am Ende zählen die 2 Punkte“, so Schweda die auch eine tolle
Leistung ihrer Tochter Anne sah, die am Ende 5 Treffer zum Sieg beisteuerte.
Zudem reihte sich auch der ehemalige Coach Thomas Feil in die Jubeltraube ein und gratulierte seiner ehemaligen Mannschaft zum Aufstieg. Aufstiegslieder
wurden mit der eigens mitgebrachten Box abgespielt und mit den Fans wurde noch lange in der Ballspielhalle gefeiert.
Allerdings wurde nicht nur am Spielort Ballspielhalle gefeiert. In weiser Voraussicht wurde auch das Foyer der Buchfeldhalle gebucht und bis in die Morgenstunden
wurde tanzend auf den Aufstieg angestoßen.
In den letzten 3 Spielen will die Mannschaft trotzdem die weiße Weste wahren und sich ungeschlagen aus der Landesliga verabschieden. Trotz dem vorzeitigen Aufstieg zweifelt an diesem Vorhaben niemand. Sowohl das Trainerteam als auch die Mannschaft bleibt soweit komplett zusammen und dürfte nach dieser überragenden Saison mit Sicherheit auch in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen. Aber erstmal wird der Aufstieg entsprechend genossen!

SHB: Serwe-Hug und Häckler im Tor; C.Sahin (1), Fleischer (1), Barth (3), N.Sahin, Schweda (5), Braun (1), Rühle (2), Uhl (8), Gerstmayr (7/5), Feth (1), Renner (2), Siller (3)
Zeitstrafen: TSG Schnaitheim: 5 (Frey 3, S.Wiedmann, Müller) SHB: 3 (Rühle 2, Feth)
Strafwürfe: TSG Schnaitheim: 5 (alle verwandelt) SHB: 5 (alle verwandelt)
Zuschauer: 450
Schiedsrichter: Langer vom SV Lohnsee