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Die Handballer Trauern!

Die Handballer der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim trauern um einen großartigen und ganz besonderen Menschen.

Petra Frech ist am 06.12.2023 im Alter von 63 Jahren viel zu früh verstorben. Petra hat etliche Verdienste rund um den Handballsport bei der SHB zu verzeichnen. In jungen Jahren als Schiedsrichterin und Spielerin und viele viele Jahre in der Wirtschaftsleitung tätig hat sie mit Ihrer liebenswerten und herzlichen Art die Helfer bei sämtlichen Arbeitsdiensten, Festen und Spieltagen verpflegt. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Zuverlässigkeit auch über Jahre als Trainerin der Minis waren unbeschreiblich und verdient hohe Anerkennung und Respekt im Verein. Leider musste Sie vor einem halben Jahr gesundheitsbedingt ihr Amt schweren Herzens abgeben. Handball war ihr Leben und ihr Mann Dieter, den sie vor 10 Jahren viel zu früh verloren hatte sowie ihre Kinder Michael und Sarah waren und sind bei der SHB ebenso fest verwurzelt. Wer sie kannte, weiß was für ein besonderer Mensch sie war. Wir denken in dieser schweren Zeit gerne an die schönen Erinnerungen mit Petra Frech zurück und hoffen, dass sie mit ihrem Dieter an einem anderen Ort wieder vereint und glücklich ist.

Wir werden Petra sehr vermissen und wünschen Ihrer Familie viel Trost in dieser schweren Zeit. Petra Frech wird bei der SHB immer einen besonderen Platz im Herzen ihrer geliebten Handballer haben.
Ruhe in Frieden!

SHB Damen wieder voll da!

Es war eine ärgerliche Situation seitens der SHB letzte Woche, als man aufgrund von erheblichem Personalmangel

das Spiel beim VFL Pfullingen absagen und somit herschenken musste. Trainer Philipp Gyaja hatte aber keine andere Wahl und

die Entscheidung war letztlich alternativlos. Gegen den Tabellenvorletzten Mössingen entspannte sich die personelle

Lage aber glücklicherweise wieder und mit einer voll besetzten Bank ging man in das vorletzte Vorrundenspiel vor der Weihnachtspause.

Das Trainerduo Gyaja/Schweda konnte auch wieder auf Lisa Uhl zurückgreifen, die schon zwei mal in die Bresche gesprungen war und auch dieses Mal die Handballschuhe schnürte. Zudem war auch Hanna Barth nach ihrer Bänderverletzung wieder einsatzfähig und die Grippekranken konnten ebenfalls wieder mitwirken. Glücklicherweise war auch die zuletzt privat verhinderte Carmen Siller wieder dabei. Für Gyaja war dies mit ein richtungsweisendes Spiel im Hinblick auf eine beruhigende Pause. „Ich will auf jeden Fall mit 12:6 Punkten in die Rückrunde gehen“, damit meinte Gyaja, dass die letzten beiden Spiele des Jahres (Mössingen und Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf) vollends erfolgreich verlaufen sollen.

Am Anfang war der Coach der SHB vor über 200 Zuschauern in der Bibrishalle aber noch nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Da war wenig Bewegung ohne Ball im Angriff und in der Abwehr nicht das aggressive Heraustreten wie wir es zuvor vereinbart hatten“. Tatsächlich konnten die Gäste aus Mössingen das Spiel die ersten 10 Minuten offen gestalten. Erst danach fanden die SHB-Damen besser ins Spiel. Die emsigen Carmen Siller und Hanna Barth sowie die toll aufspielende Ines Rühle zwangen den Gästecoach beim 7:3 nach 12 Minuten schon zur ersten Auszeit. Mit einer toll haltenden Marielle Serwe-Hug im Tor ging es auch gut weiter. Die mit bisher zwei Saisonsiegen ausgestatteten Damen aus dem Landkreis Tübingen ließen die Blau/Weißen bis zur Pause aber nicht aus den Augen. Beim 15:10 Halbzeitstand war noch alles offen.

Den Anfang in die zweite Halbzeit verschlief die SHB-Sieben total. Mössingen konnte mit 3 Toren in Folge zum 15:13 aufschließen und schöpfte neue Hoffnung. Diese währte aber nur kurz. Hanna Barth mit einem Doppelschlag, sowie Lisa Feth, Steffi Renner und Carmen Siller zwangen den Coach der Gäste nach einem 5:0 SHB-Lauf wieder früh zur Auszeit. Da waren beim 20:13 gerade mal 10 Minuten in Hälfte zwei gespielt. SHB Trainer Gyaja war nun auch deutlich zufriedener. „Da haben wir endlich deutlich konzentrierter in der Abwehr und Angriff agiert“. Nach der Auszeit legten sogar Franzi Braun und Lisa Uhl noch nach und beim 22:13 war schon eine Vorentscheidung gefallen. In der Folge war das Spiel der SHB weiter sehr sicher und Anki Lindenmaier konnte noch mit insgesamt 5 Treffern auf sich Aufmerksam machen. Am Ende war es ein deutlicher Heimsieg, welcher die Damen der SHB in der Tabelle Rang 4 festigen ließ.

Philipp Gyaja war nach dem Spiel nicht ganz zufrieden, aber auch Stolz auf die gezeigte Leistung. „Ich bin ja gewohnt kritisch und da war der Anfang nicht gut, aber im Laufe des Spiels haben wir uns gesteigert und am Ende hat eine durchschnittliche Leistung gereicht“, so der SHB Trainer der am Ende auch über die personelle Situation froh war. „Gerade mit Hanna Barth beispielsweise haben wir in der Abwehr wieder mehr stabilität gewonnen und auch insgesamt mehr Optionen im Spiel gehabt“, war Gyaja aufgrund der vollen Bank sichtlich entspannter als zuletzt. „Im letzten Spiel gegen Winzingen ist sicher auch was drin und dann können wir mit der Hinrunde mehr als zufrieden sein“, blickte Gyaja schon auf das letzte Spiel kommenden Samstag beim Tabellen Siebten.

Es spielten: Serwe-Hug, Mäck, Kuch im Tor; Barth (3/1), Sahin (3), Schweda (2), Renner (3), Braun (1), Rühle (5), Uhl (3), Gerstmayr (2/1), Feth (2), Lindenmaier (5), Siller (3)

Zeitstrafen:  SHB: 4 (Sahin, Feth, Siller, Rühle)  Spvgg Mössingen: 1

Strafwürfe: SHB: 4 (2 verwandelt)  Mössingen: 2 (beide verwandelt)

Zuschauer: 210

Schiedsrichter: Appel aus Richen und Schmitz aus Lauffen

Ohne letzte Konsequenz!

Die zweite Niederlage in Folge mussten die Landesligahandballer der SHB beim letztjährigen Verbandsligisten Lauterstein 2 einstecken. Gegen abgezockte Gastgeber war in der Nenninger Kreuzberghalle letztlich leider nichts zu holen.

Die Ausfälle von Rückraumass Patrick Jäger (OP nach Handbruch) und Spielmacher Dominik Weller (Kreuzbandriss) wiegen bei der SHB doch schwerer als erwartet. Nach dem tollen Saisonstart von 9:1 Punkten ist nach der ersten Euphorie wieder Ernüchterung unter den Buigen eingekehrt. Zwar ist man angesichts von 9:5 Punkten weiterhin gut mit dabei, hat jetzt aber gegen zwei durchaus schlagbare Gegner verloren und muss aufpassen nicht wieder in den Negativsog hineinzugeraten.

Für Trainer Sebastian Adam hatte die Niederlage zumindest mehrere Gründe. Dazu aber später mehr. Personell ist man bei der SHB ja weiterhin gut aufgestellt und kann im Moment auf 14 Spieler zugreifen. Bis auf Moritz Elsenhans machte sich der SHB Troß auf den Weg zum Angstgegner Lauterstein. Zu oft hatte man in der Vergangenheit das Nachsehen, gegen die Württembergligareserve. Anfangs sahen die Zuschauer ein flottes Spiel mit vielen Toren. Beim 7:7 nach knapp 11 Minuten war die SHB gut dabei und auf Augenhöhe. Dann schlichen sich allmählich Leichtsinnsfehler ein, welche die eingespielten Gastgeber knallhart betraften. Beim 9:14 nach 20 Minuten legte Adam die Karte zur Auszeit. „Die Abwehr stand dann nicht mehr gut und Lauterstein hat alle Chancen reingemacht“, so Adam nach dem Spiel. Es wurde leider nicht besser und Lauterstein enteilte zur Pause schon fast unheiholbar mit 19:13.

Die Gäste starteten gut in die zweite Hälfte mit Treffern von den beiden Flügelspielern Daniel Ruoff und Adrian Akermann. Hoffnung keimte auf, weil die Hausherren öfter in Unterzahl spielten. Beim 19:22 nach knapp 40 Minuten durch den guten SHB Youngster Tim Kraft, legte der Coach der Lautersteiner die Karte zur Auszeit. „Da hätte ich mir anschließend mehr Konsequenz im Angriff erwartet, denn da waren wir wieder im Spiel“, ärgerte sich Adam im Nachhinein. Lauterstein nutzte die Auszeit um sich wieder zu fangen. In der Schlussphase waren die Aktionen der Gastgeber einfach konsequenter und deshalb gewann der Verbandsligaabsteiger letztlich verdient.

Für Coach Sebastian Adam war die Niederlage ärgerlich, weil vermeidbar: „Der Gegner wollte heute einfach mehr als wir. Wir haben vorne nicht den 100 prozentigen Willen gezeigt, so wie der Gegner“, so Adam der im Laufe des Spieles an allen Rädchen drehte. „Wir haben es dann mit 2 Manndeckungen versucht, aber da muss man fehlerfrei spielen und das haben wir heute nicht geschafft“. Insgesamt ist die SHB zwar noch gut dabei, aber im nächsten Spiel zu Hause gegen Vöhringen fehlt mit Martin Mäck berufsbedingt ein weiterer enorm wichtiger Spieler.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Kling (2), D.Ruoff (2), T.Kraft (4), L.Ruoff, Kohler, R.Kraft (2), Mailänder (4), Mäck (2), Mezencev, Baur (3), Akerman (6), Hauser (4)
Zeitstrafen: SHB: 7 (Hauser 3, T.Kraft 2, D.Ruoff, L.Ruoff) SG Lauterstein: 6
Strafwürfe: SHB: 1 (nicht verwandelt) SG Lauterstein: 9 (6 verwandelt)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Stäbler und Straub aus Bernhausen

Der Tabellenführer war eine Nummer zu groß

Nach dem tollen Start als Aufsteiger in die Verbandsliga mit 8:2 Punkten mussten die Damen der SHB in Denkendorf die zweite Niederlage einstecken. Aufgrund erheblicher Defizite in der Deckung mit 36 Gegentreffern geht diese Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung. Auch Trainer Philipp Gyaja brachte es nach dem Spiel kurz und knapp auf den Punkt. „Wir machen heute keinen Hehl draus, der Gegner war einfach besser und hat verdient gewonnen, weil sie breiter aufgestellt sind als wir“.

Es sind die erwartet schweren Spiele und Trainer Philipp Gyaja hatte es angekündigt. „Es muss schon alles passen, damit wir in den nächsten Spielen gegen Denkendorf und Pfullingen eventuell die Sensation schaffen“, so die Worte vor den schwierigen Auswärtsaufgaben von Gyaja der zwar mahnte, aber sich dennoch was ausrechnete. Personell musste man nach dem Heimspielsieg zuletzt gegen Neuffen wieder auf Lisa Uhl und Verena Oberling verzichten und trotzdem reiste man guter Dinge nach Denkendorf zum Ligaprimus.

Das Spiel startete auch auf Augenhöhe. Anne Schweda und Carmen Siller hielten mit ihren Treffern zu Beginn ihre Farben gut im Spiel. Beim 7:8 nach knapp 20 Minuten durch Steffi Renner war auch noch alles im Lot, dann kam aber ein kleiner Bruch ins SHB Spiel und die spielstarken Denkendorferinnen konnten bis zur Pause auf 14:10 enteilen. Nur Torhüterin Marielle Serwe-Hug war es zu verdanken, dass Denkendorf nicht schon höher führte.

Die zweite Hälfte kann man getrost als die schlechteste seit langer Zeit abhaken. Der Gegner drehte richtig auf und konnte teilweise auf 10 Tore davon ziehen. Die SHB`lerinnen bekamen keinen Zugriff in der Abwehr und vorne lief es zunächst auch nicht wirklich. Erst gegen Ende, als das Spiel schon entscheiden war konnte man noch Ergebniskosmetik betreiben. Insgesamt fuhr man aber nicht sonderlich enttäuscht nach Hause. Solche Spiele waren in der nächst höheren Liga schließlich auch erwartet worden.

Für Trainer Philipp Gyaja war der Tripp nach Denkendorf zumindest lehrreich: „Auch mit Vollbesetzung wäre es heute gegen diesen Gegner eine schwierige Aufgabe geworden, denn die Meisterschaft geht meiner Meinung nach nur über Denkendorf“, ist sich Gyaja sicher, dass man vermutlich gegen den künftigen Meister gespielt hat. „Insgesamt hat uns die Frische in den Beinen und den Köpfen gefehlt, da wir auch unter der Woche keine gute Trainingsvorbereitung hatten“, so Gyaja weiter. „Wir werden jetzt hoffentlich zweimal gut trainieren und dann sicherlich nicht mit der weißen Fahne nach Pfullingen zum nächsten schweren Auswärtsspiel fahren“, so Gyaja abschließend der natülich seine Mannschaft weiterhin voll im Soll sieht.

Es spielten: Serwe-Hug und Mäck im Tor; Sahin (4), Schweda (6), Renner (3), Braun (2), Rühle, Biller (4), Gerstmayr (2), Feth, Lindenmaier (2), Siller (6/3)
Zeitstrafen: SHB: 3 (Sahin, Schweda, Feth) TSV Denkendorf: 3
Strafwürfe: SHB: 4 (3 verwandelt) TSV Denkendorf: 7 (alle verwandelt)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Hennefarth und Wagner aus Herrenberg

MJC Spitzenspiel in der Bezirksklasse am Samstag!

Am kommenden Samstag, den 25.11, erwartet die SHB-Mannschaft ein aufregendes Handballspiel in der heimischen Bibirshalle – Platz 1 trifft auf Platz 2!
Die Jungs sind bereit, ihren Verfolger in eigener Halle zu empfangen und möchten das wichtige Spiel, auf dem Weg zu Meisterschaft, gewinnen!

Über zahlreiche und lautstarke Unterstützung würden sich die Jungs freuen!
Anwurf ist um 15:00 in der Bibrishalle

Gebrauchter Tag für die SHB

Jetzt haben auch die Männer der SHB ihre erste Niederlage im 6. Saisonspiel. Gegen die Mannschaft des TV Treffelhausen ließen die Jungs vom Trainergespann Sebastian Adam/Dennis Wurelly insgesamt alles vermissen, was man zuletzt richtig gemacht hat. „Die Niederlage aber auf die Ausfälle zu schieben, wäre zu billig“, so Adam nach dem
Spiel, aber tatsächlich wogen das verletzungsbedingte Fehlen von Patrick Jäger und Dominik Weller letztlich schwer.

Mit 9:1 Punkten im Rücken wollte man auch im Heimspiel gegen Treffelhausen weiterhin ohne Niederlage bleiben. Die Gäste sind aber jetzt schon seit einigen Jahren sehr eingespielt und hatten letzte Saison in der anderen Staffel als Abschlussvierter eine tolle Runde gespielt.
Vor über 400 Zuschauern in der gut gefüllten Bibrishalle legte Luca Hauser zunächst vor. Er war mit 8 Treffern der beste Schütze am Ende für seine Farben. Die Gäste zeigten aber ihr Potential und der ebenfalls mit 8 Treffern am Ende ausgestattete Erik Schmid auf Seiten des TV brachte sein Team nach knapp 8 Minuten mit 6:3 in Führung. Die Abwehr stand jetzt zwar sicherer, aber so richtig ins Spiel kamen die Blau/Weißen nicht. Laut Adam hatte das seine Gründe: „Uns haben die einfachen Tore wie zuletzt gefehlt“, deshalb konnte Treffelhausen in den Schlussminuten der ersten Halbzeit auf 3 Tore zum 14:17 davon ziehen.

Ein Dreierpack durch Hannes Baur, Martin Mäck und Luca Hauser brachten die Hausherren zu Beginn der zwiten Hälfte wieder zurück ins Spiel, doch Treffelhausen blieb bissiger und schnörkelfreier im Angriff. Ein 4:0 Lauf der Gäste zum 23:19 veranlasste Adam schon früh in der 2.Hälfte die Karte zur Auszeit zu legen. „Wir haben es einfach nicht geschafft den Spielfluss des Gegners zu stören“, so Adam der weiterhin die mangelnde Chancenverwertung ansprach. Obwohl Treffelhausen nicht die Angriffsstärkste Mannschaft ist konnten sie im Angriff frei schalten und walten. Die Hausherren fanden keinen Zugriff und brachten klarste Chancen nicht im gegnerischen Gehäuse unter. So konnte der Turnverein letztlich auch in dieser Höhe verdient gewinnen. Als Tabellendritter mit 9:3 Punkten bleibt die SHB aber weiterhin oben dabei.

SHB Coach Sebastian Adam wollte auch keine Ausreden suchen nach dem Spiel. „Die Niederlage auf das Fehlen von Jäger und Weller zu schieben wäre zu einfach“, so Adam der die Niederlage einfach als bebrauchten Tag abhaken wollte. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen unangenehmen Gegner und wir haben nicht das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben.“ Damit wollte Adam seine Analyse auch abschließen und den Fokus schon auf das nächste Spiel kommenden Sonntag in Lauterstein legen.
„Auch da wird es nicht einfach und wir müssen aufpassen, dass wir nach dem tollen Saisonstart nicht wieder abrutschen“.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (3), Kling (1/1), D.Ruoff (1), T.Kraft (4), L.Ruoff, Kohler (3), R.Kraft, Mailänder (3), Mäck (4/1), Mezencev, Akermann (3/2), Hauser (8)
Zeitstrafen: SHB: 10 (Baur 2, D.Ruoff 2, Kohler 2, R.Kraft 2, Mezencev 2) TV Treffelhausen: 8
Strafwürfe: SHB: 6 (4 verwandelt) TVT: 6 (4 verwandelt)
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Bader und Haas aus Neuffen

Personalmanagement Pur bei der SHB!

Es gibt wohl im Moment kaum ein anderes Trainergespann, welches sich mehr Kopfzerbrechen macht was Personal  betrifft, als Philipp Gyaja und Sabine Schweda. Der vor der Saison eh schon kleine Kader wurde in den ersten Spielen in der neuen Liga mittels verschiedener Verletzungen arg gebeutelt. Glücklicherweise stellen sich immer wieder Spielerinnen bereit, die eigentlich schon aufgehört hatten oder kürzer treten wollten. Im Spiel gegen den TB Neuffen musste Gyaja erneut improvisieren, da sich unter der Woche zu den Verletzten auch noch Anne Schweda zu gesellen drohte. Sie konnte aber unter Schmerzen spielen und auch Ines Rühle biss für dieses wichtige Heimspiel auf die Zähne.
Ein neues/altes Gesicht nahm zudem auf der Bank Platz. Verena Oberling, welche schon mal die Handballschuhe für die SHB schnürte hat das Handball spielen wieder verschmeckt und saß zumindest als „Back Up“ auf der Bank und auch Lisa Uhl erklärte sich wieder bereit auszuhelfen. Eine weitere Spielerin die eigentlich aufhörte ist Franziska Braun, die am Kreis die verletzte Luisa Fleischer sehr gut vertrat. Linkshänderin Lena Biller hat auch auf ihre Handballpause verzichtet und so hatte das Trainerduo letztlich doch nie für möglich gehaltene 14 Spielerinnen auf dem Spielberichtsbogen.
Das Spiel selber war gegen den Tabellenletzten dann schwerer als erwartet. Auch Gyaja konnte nach dem Spiel nicht verstehen, warum Neuffen letzter ist. „Die sind fast komplett angereist und sicher besser, als es der Tabellenplatz aussagt.“ Tatsächlich taten sich die Blau/Weißen im Angriff sehr schwer. Die Gästetorhüterin hatte einen guten Tag erwischt und entschärfte etliche Chancen der SHB-Damen. Aber auch die Deckung der Hausherrinnen Stand sehr gut. Somit war es insgesamt ein Torarmes Spiel. Jedes Tor musste hart erarbeitet werden. Erst in den Schlussminuten konnte die SHB dann ihren Trumpf, nämlich buchstäblich den längeren Atem zu haben ausspielen und mit 26:21 realtiv sicher gewinnen.
Trainer Phlilipp Gyaja war angesichts des weiteren Programmes sehr froh gewonnen zu haben. „Dies war heute ein wichtiger Erfolg im Hinblick auf die nächsten zwei schweren Auswärtsspiele in Denkendorf und Pfullingen“, so Gyaja der dann auf jeden Fall wieder auf Lisa Uhl verzichten muss. „Mit 8:2 Punkten fahren wir auf jeden Fall viel lockerer hin und hoffen, dass wir vielleicht die Sensation schaffen und was Zählbares holen.“
Es spielten: Serwe-Hug und Mäck im Tor; Sahin (2), Schweda (3), Renner (2), V.Oberling, Braun, Rühle (2), Biller (3), Uhl (6/3), Gerstmayr (2/1), Feth (2), Lindenmaier (1), Siller (3)
Zeitstrafen: SHB: 3 (Schweda, Uhl, Feth)  TB Neuffen: 1
Strafwürfe: SHB: 6 (4 verwandelt)  TB Neuffen: 8 (6 verwandelt)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Klinger aus Bottwar und Zieker aus Kleinbottwar

Lockerer Sieg gegen schwachen Gegner!

Lockerer Sieg gegen schwachen Gegner!

Es war der 3. Sieg im 4. Spiel in der Verbandsliga für die Damen der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim. Für Trainer Philipp Gyaja aber nur ein weiterer Erfolg für den Klassenerhalt, denn das Spiel selber fand der gewohnt kritische Trainer trotz des 31:17 Kantersieges nicht ganz so prickelnd. „Das positive war, dass wir das Spiel gewonnen haben, aber es war kein schönes Spiel.“

Tatsächlich war der ehemalige Württembergligist Lehr, welcher in dieser Saison vom ehemaligen SHB Spieler Andre Möller trainiert wird an diesem Abend auch Personalbedingt nicht Verbandsligatauglich. Gyaja wollte auch deshalb den Sieg am Ende nicht sonderlich überbewerten „Beim Gegner haben einige Spielerinnen gefehlt und wir haben uns zu sehr an das Spiel des Gegners angepasst“, so der 44 jährige. Allerdings haben bei der SHB mit Ines Rühle und Hanna Barth ebenfalls 2 Stammkräfte verletzungsbedingt gefehlt.

Glücklicherweise stellte sich deshalb die bereits im Handballruhestand befindliche Lisa Uhl aufgrund der Personalnot bei der SHB zur Verfügung und war insgesamt mit 5 Treffern erfolgreich. Vor knapp 150 Zuschauern in der Herbrechtinger Bibrishalle wollten die Blau/Weißen den guten letzten Eindruck gegen Reichenbach fortsetzen. Die Formstarke Luisa Fleischer am Kreis bescherte ihrem Team eine 3:1 Führung nach knapp 7 Minuten, was den Coach des SC Lehr früh zur Auszeit verleitete. Unbeirrt davon legten Carmen Siller und Anne Schweda zum 5:1 nach. Beim 8:3 durch Lisa Feth setzte sich die Überlegenheit zunächst fort, aber jetzt kamen die Gäste besser zurecht. Zumindest ließen sie keine weiteres Fortziehen der Gastgeberinnen bis zur Pause mehr zu. Beim 14:9 war noch alles drin für die Gastmannschaft.

Mit dem 14:10 gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schaffte Lehr zunächst sogar bis auf 4 Treffer heranzukommen, doch jetzt zündete langsam der gefürchtete SHB Turbo. Anki Lindenmaier, Lisa Uhl und Steffi Renner stellten mit dem 18:11 nach knapp 42 Minuten klar, dass die Punkte an diesem Abend bei der SHB bleiben. In den letzten 10 Minuten der Begegnung schaffte Lehr keinen eigenen Treffer mehr und angeführt von der toll aufspielenden Nilda Sahin war es am Ende zwar ein Kantersieg, aber mehr nicht.

SHB Trainer Philipp Gyaja wollte eigentlich nicht sonderlich mehr auf das Spiel eigehen und hakte es schnell ab. „Meine Vorgabe aus den nächsten 3 Heimspielen 4 Punkte zu holen wurde zwar schon umgesetzt, aber wir wollen jetzt gegen Neuffen natürlich nachlegen“, so Gyaja im Hinblick auf den nächsten machbaren Gegner zu Hause. „Wir wollen uns damit auch den Druck etwas nehmen vor den dann folgenden schweren Aufgaben in Denkendorf und Pfullingen.“ Für Gyaja wären dies im Erfolgsfall dann eher Bonusspiele, denn mit 8:2 Punkten im Rücken könnte seine Mannschaft entspannter bei den beiden Favoriten aufspielen. Bisher läuft bei 6:2 Punkten und Platz 3 allerdings alles voll nach Plan.

Es spielten: Serwe-Hug, Mäck und Kuch im Tor; Fleischer (4), Sahin (5), Schweda (4), Renner (2), Biller (2), Uhl (5), Gerstmayr, Feth (2), Lindenmaier (1), Siller (6/1)
Zeitstrafen: SHB: 3 (Fleischer 2, Biller) SC Lehr: 3
Strafwürfe: SHB: 2 (einen verwandelt) SC Lehr: 4 (3 verwandelt)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Buntak und Schelling aus Horkheim

SHB erkauft den Sieg in Wangen teuer!

„SHB erkauft den Sieg in Wangen teuer!“

Auch im 5. Spiel der laufenden Landesligasaison bleibt die Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim ungeschlagen. Bei der Württembergligareserve Wangen konnte man am Ende unerwartet hoch mit 34:27 gewinnen, muss aber den Sieg am Ende bitter bezahlen. Mit den formstarken Patrick Jäger und Dominik Weller fallen wichtige Spieler wohl länger aus.

Undankbar sind die Auswärtsfahrten ins Allgäu oder nach Österreich am Sonntag Abend 18 Uhr. Dort wird es immer recht spät, wenn man nach dem Spiel noch knapp 2 Stunden Heimfahrt vor sich hat. In diesem Fall ging es ins Allgäu zur MTG Wangen und mit 2 Bussen machte sich die SHB-Delegation auf den Weg um die nächsten 2 Punkte einzufahren. Beim Gegner weiß man immer nie, wer spielt, denn es sind Spieler dabei die auch in der Württembergliga zum Einsatz kommen und die 1.Mannschaft spielte schon einen Tag vorher. Trainer Sebastian Adam konnte personell erneut aus dem Vollen schöpfen und wie immer vor den Spielen wurde intensiv per Videostudium der Gegner analysiert. In der ersten Hälfte wurden die Vorgaben vom Trainer super umgesetzt. „Wir waren in der Abwehr sehr beweglich und haben im Angriff immer geduldig gute Lösungen gefunden“, so Adam der vor Allem die gute Chancenverwertung beim 17:11 nach 30 Minuten hervorhob. Leider musste Dominik Weller mit einer Knieverletzung früh raus und konnte nicht mehr weiter spielen.

In der zweiten Halbzeit schlichen sich bei der SHB kleinere Schwächephasen ein wo die Konzentration etwas nachgelassen hat. Sicher auch,weil Abwehrchef Martin Mäck in der 32. Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde. Für Adam war der Fall auch hier klar. „Wangen ist mit Tempo aus der Pause gekommen und vorne sind dann Fehler passiert, aber wir haben glücklicherweise schnell die Kurve gekriegt“. Tatsächlich kam Wangen bis auf 2 Tore heran, aber abgezockt spielten die Blau/Weißen weiter. Mit einer tollen geschlossenen Mannschaftsleistung wurde es am Ende dann doch deutlicher als erwartet. Leider verletzte sich in der Schlussphase auch noch der Rückraumschütze Patrick Jäger. Bei ihm wurde ein Handbruch festgestellt, welcher operiert werden muss. Die Vorrunde ist für den zuletzt so gut aufspielenden Jäger damit gelaufen.

Für Trainer Adam war der Sieg somit teuer erkauft. „Es war ein toller geschlossener Sieg meiner Mannschaft aber wir haben den Sieg bitter bezahlen müssen“, so Adam der aber in dieser Saison glücklicherweise einen breiten Kader zur Verfügung hat. Jetzt müssen in den nächsten Spielen für Dominik Weller und Patrick Jäger andere in die Bresche springen. Mit dem Sieg springt die Mannschaft aufgrund der weniger ausgetragenen Spiele auf den 3. Tabellenplatz. Nach Minuspunkten wäre man Tabellenführer.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (9), D.Ruoff (2), T.Kraft, L.Ruoff (3), Kohler (2), R.Kraft (2), Mailänder (1), Mäck (2/1),
Jäger (5), Akermann (3/1), Weller (2/2), Hauser (3)
Zeitstrafen: SHB: 4 (D.Ruoff, Mailänder, R.Kraft) Rote Karte: Mäck (32.) MTG Wangen: 4
Strafwürfe: SHB: 5 (4 verwandelt) MTG Wangen: 7 (4 verwandelt)
Zuschauer: 101
Schiedsrichter: Kühn aus Winnenden und Wiesner aus Remshalden

SHB Damen mit einer starken Reaktion

SHB Damen mit einer starken Reaktion

Wie es sich anfühlt mal wieder ein Spiel zu verlieren, mussten die SHB Damen bei der favorisierten SG aus Ober und Unterhausen
in der neuen Liga zuletzt erfahren. Zeit zu verschnaufen blieb den Aufsteigerinnen dabei allerdings nicht. Denn mit Reichenbach wartete schon der nächste harte Brocken auf die Mannschaft vom Trainerduo Philipp Gyaja und Sabine Schweda. Der Württembergligaabsteiger aus Reichenbach ließ zu Beginn der Runde schon mit einem Erfolg gegen die SG Ober/Unterhausen aufhorchen und entsprechend gewarnt ging man in die Begegnung. Am Ende war es ein sehr teuer erkaufter Sieg mit den Verletzungen von Hanna Barth und Ines Rühle.

Zumindest personell sah es Anfangs wieder etwas entspannter aus und auch die zuletzt gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen waren wieder fit.
Es ging seitens der Gastgeberinnen gleich los wie bei der Feuerwehr. Nach 4 Minuten legten Anne Schweda, Steffi Renner mit einem Doppelpack und Carmen Siller einen 4:0 Traumstart aufs Parkett. Beim 7:2 durch Siller legte der Reichenbacher Coach nach 8 Minuten Spielzeit schon die Karte zur Auszeit. Ein probates Mittel den Spielfluss des Gegners zu stören. Auch hier zeigte die Unterbrechung Wirkung. Sehr zum Ärger von SHB Trainer Gyaja. „Nach der Auszeit haben wir es versäumt es weiterhin spielerisch und mit viel Bewegung zu lösen“. So kam Reichenbach immer näher. Bis zur Halbzeit konnte der Turnverein dann sogar auf 12:12 ausgleichen. Spannung war also für die zweite Hälfte garantiert.

Zunächst ging Reichenbach zum ersten Mal im Spiel in Führung. Die Blau/Weißen antworteten aber stark in Form von Luisa Fleischer und Anki Lindenmaier und zwangen den Gästecoach beim 18:14 erneut früh nach 38 Minuten die grüne Karte zur Auszeit zu legen. Auch hier ließen sich die SHB Damen aus dem Konzept bringen. Jetzt musste es über den Kampf entschieden werden. Hier war Gyaja nach dem Spiel ebenfalls voll des Lobes. „Die solide Abwehrleistung mit dem notwendigen Rückhalt durch Marielle Serwe-Hug im Tor war schon stark“, so Gyaja der in den letzten Minuten der Begegnung die defensive Komponente heraus hob. Dieses Spiel war eine Einstellungssache und diese hat bei der SHB zu 100 Prozent gestimmt. Die starke Steffi Renner und Nilda Sahin setzten den Schlusspunkt an den am Ende teuer erkauften Heimsieg. Aufgrund der Sprunggelenksverletzung von der formstarken Hanna Barth konnte Philipp Gyaja nur bedingt Jubeln. „Es überwiegt zwar die Freude über den Heimsieg, aber trotzdem sehe ich mit einem weinenden Auge auf die Verletzung von unserer Hanna Barth“. „Hier ist es bei unserem eh schon kleinen Kader ein Rückschlag für die nächsten Spiele“, so Gyaja der im Hinblick auf die weiteren Aufgaben dennoch zuversichtlich ist. „Wir nehmen den Rückenwind auf jeden Fall in die nächsten 2 Heimspiele gegen Lehr und Neuffen mit“. Von der Tabellenposition her müssten diese beiden Gegner auch mit kleinerem Kader durchaus machbar sein.

Es spielten: Serwe-Hug, Mäck und Kuch im Tor; Barth (1), Fleischer (5), Sahin (2), Schweda (3), Renner (5), Rühle (2), Biller, Feth, Lindenmaier (2), Siller (6/1)
Zeitstrafen: SHB: 6 (Lindenmaier 3, Sahin, Biller, Feth) TV Reichenbach: 3
Strafwürfe: SHB: 2 (einen verwandelt) TV Reichenbach: 7 (5 verwandelt)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Langer aus Lonsee und Zocholl aus Lehr