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SHB erkauft den Sieg in Wangen teuer!

„SHB erkauft den Sieg in Wangen teuer!“

Auch im 5. Spiel der laufenden Landesligasaison bleibt die Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim ungeschlagen. Bei der Württembergligareserve Wangen konnte man am Ende unerwartet hoch mit 34:27 gewinnen, muss aber den Sieg am Ende bitter bezahlen. Mit den formstarken Patrick Jäger und Dominik Weller fallen wichtige Spieler wohl länger aus.

Undankbar sind die Auswärtsfahrten ins Allgäu oder nach Österreich am Sonntag Abend 18 Uhr. Dort wird es immer recht spät, wenn man nach dem Spiel noch knapp 2 Stunden Heimfahrt vor sich hat. In diesem Fall ging es ins Allgäu zur MTG Wangen und mit 2 Bussen machte sich die SHB-Delegation auf den Weg um die nächsten 2 Punkte einzufahren. Beim Gegner weiß man immer nie, wer spielt, denn es sind Spieler dabei die auch in der Württembergliga zum Einsatz kommen und die 1.Mannschaft spielte schon einen Tag vorher. Trainer Sebastian Adam konnte personell erneut aus dem Vollen schöpfen und wie immer vor den Spielen wurde intensiv per Videostudium der Gegner analysiert. In der ersten Hälfte wurden die Vorgaben vom Trainer super umgesetzt. „Wir waren in der Abwehr sehr beweglich und haben im Angriff immer geduldig gute Lösungen gefunden“, so Adam der vor Allem die gute Chancenverwertung beim 17:11 nach 30 Minuten hervorhob. Leider musste Dominik Weller mit einer Knieverletzung früh raus und konnte nicht mehr weiter spielen.

In der zweiten Halbzeit schlichen sich bei der SHB kleinere Schwächephasen ein wo die Konzentration etwas nachgelassen hat. Sicher auch,weil Abwehrchef Martin Mäck in der 32. Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde. Für Adam war der Fall auch hier klar. „Wangen ist mit Tempo aus der Pause gekommen und vorne sind dann Fehler passiert, aber wir haben glücklicherweise schnell die Kurve gekriegt“. Tatsächlich kam Wangen bis auf 2 Tore heran, aber abgezockt spielten die Blau/Weißen weiter. Mit einer tollen geschlossenen Mannschaftsleistung wurde es am Ende dann doch deutlicher als erwartet. Leider verletzte sich in der Schlussphase auch noch der Rückraumschütze Patrick Jäger. Bei ihm wurde ein Handbruch festgestellt, welcher operiert werden muss. Die Vorrunde ist für den zuletzt so gut aufspielenden Jäger damit gelaufen.

Für Trainer Adam war der Sieg somit teuer erkauft. „Es war ein toller geschlossener Sieg meiner Mannschaft aber wir haben den Sieg bitter bezahlen müssen“, so Adam der aber in dieser Saison glücklicherweise einen breiten Kader zur Verfügung hat. Jetzt müssen in den nächsten Spielen für Dominik Weller und Patrick Jäger andere in die Bresche springen. Mit dem Sieg springt die Mannschaft aufgrund der weniger ausgetragenen Spiele auf den 3. Tabellenplatz. Nach Minuspunkten wäre man Tabellenführer.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (9), D.Ruoff (2), T.Kraft, L.Ruoff (3), Kohler (2), R.Kraft (2), Mailänder (1), Mäck (2/1),
Jäger (5), Akermann (3/1), Weller (2/2), Hauser (3)
Zeitstrafen: SHB: 4 (D.Ruoff, Mailänder, R.Kraft) Rote Karte: Mäck (32.) MTG Wangen: 4
Strafwürfe: SHB: 5 (4 verwandelt) MTG Wangen: 7 (4 verwandelt)
Zuschauer: 101
Schiedsrichter: Kühn aus Winnenden und Wiesner aus Remshalden

SHB Damen mit einer starken Reaktion

SHB Damen mit einer starken Reaktion

Wie es sich anfühlt mal wieder ein Spiel zu verlieren, mussten die SHB Damen bei der favorisierten SG aus Ober und Unterhausen
in der neuen Liga zuletzt erfahren. Zeit zu verschnaufen blieb den Aufsteigerinnen dabei allerdings nicht. Denn mit Reichenbach wartete schon der nächste harte Brocken auf die Mannschaft vom Trainerduo Philipp Gyaja und Sabine Schweda. Der Württembergligaabsteiger aus Reichenbach ließ zu Beginn der Runde schon mit einem Erfolg gegen die SG Ober/Unterhausen aufhorchen und entsprechend gewarnt ging man in die Begegnung. Am Ende war es ein sehr teuer erkaufter Sieg mit den Verletzungen von Hanna Barth und Ines Rühle.

Zumindest personell sah es Anfangs wieder etwas entspannter aus und auch die zuletzt gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen waren wieder fit.
Es ging seitens der Gastgeberinnen gleich los wie bei der Feuerwehr. Nach 4 Minuten legten Anne Schweda, Steffi Renner mit einem Doppelpack und Carmen Siller einen 4:0 Traumstart aufs Parkett. Beim 7:2 durch Siller legte der Reichenbacher Coach nach 8 Minuten Spielzeit schon die Karte zur Auszeit. Ein probates Mittel den Spielfluss des Gegners zu stören. Auch hier zeigte die Unterbrechung Wirkung. Sehr zum Ärger von SHB Trainer Gyaja. „Nach der Auszeit haben wir es versäumt es weiterhin spielerisch und mit viel Bewegung zu lösen“. So kam Reichenbach immer näher. Bis zur Halbzeit konnte der Turnverein dann sogar auf 12:12 ausgleichen. Spannung war also für die zweite Hälfte garantiert.

Zunächst ging Reichenbach zum ersten Mal im Spiel in Führung. Die Blau/Weißen antworteten aber stark in Form von Luisa Fleischer und Anki Lindenmaier und zwangen den Gästecoach beim 18:14 erneut früh nach 38 Minuten die grüne Karte zur Auszeit zu legen. Auch hier ließen sich die SHB Damen aus dem Konzept bringen. Jetzt musste es über den Kampf entschieden werden. Hier war Gyaja nach dem Spiel ebenfalls voll des Lobes. „Die solide Abwehrleistung mit dem notwendigen Rückhalt durch Marielle Serwe-Hug im Tor war schon stark“, so Gyaja der in den letzten Minuten der Begegnung die defensive Komponente heraus hob. Dieses Spiel war eine Einstellungssache und diese hat bei der SHB zu 100 Prozent gestimmt. Die starke Steffi Renner und Nilda Sahin setzten den Schlusspunkt an den am Ende teuer erkauften Heimsieg. Aufgrund der Sprunggelenksverletzung von der formstarken Hanna Barth konnte Philipp Gyaja nur bedingt Jubeln. „Es überwiegt zwar die Freude über den Heimsieg, aber trotzdem sehe ich mit einem weinenden Auge auf die Verletzung von unserer Hanna Barth“. „Hier ist es bei unserem eh schon kleinen Kader ein Rückschlag für die nächsten Spiele“, so Gyaja der im Hinblick auf die weiteren Aufgaben dennoch zuversichtlich ist. „Wir nehmen den Rückenwind auf jeden Fall in die nächsten 2 Heimspiele gegen Lehr und Neuffen mit“. Von der Tabellenposition her müssten diese beiden Gegner auch mit kleinerem Kader durchaus machbar sein.

Es spielten: Serwe-Hug, Mäck und Kuch im Tor; Barth (1), Fleischer (5), Sahin (2), Schweda (3), Renner (5), Rühle (2), Biller, Feth, Lindenmaier (2), Siller (6/1)
Zeitstrafen: SHB: 6 (Lindenmaier 3, Sahin, Biller, Feth) TV Reichenbach: 3
Strafwürfe: SHB: 2 (einen verwandelt) TV Reichenbach: 7 (5 verwandelt)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Langer aus Lonsee und Zocholl aus Lehr

Trotz grausiger 1. Halfte. Shb bleibt ungeschlagen

„Trotz grausiger 1.Hälfte. SHB bleibt ungeschlagen“

Da hat die SHB den Kopf im Länderspiel gegen die ebenfalls noch ungeschlagene Mannschaft aus Hohenems gerade noch mal aus der Schlinge gezogen. Nach einer gebrauchten ersten Halbzeit legten die Blau/Weißen eine fulminante Aufholjagd hin und holten in der letzten Sekunde Dank eines Strafwurfes noch einen Punkt. Die Zuschauer kamen nicht nur angesichts von 68 Treffern dabei voll auf ihre Kosten.

Woran es gelegen hatte, dass die erste Halbzeit so desolat verlief? SHB Coach Sebastian Adam hatte eine einfache Erklärung dazu. „Wir waren einfach zu passiv in der Deckung und hatten dadurch keinen Zugriff“. Und tatsächlich bestrafte das Team aus dem österreichischen Vorarlberg die Nachlässigkeiten ohne Gnade. Bis zum 5:6 nach knapp 13 Minuten war es noch ein Spiel auf Augenhöhe. Eine Überzahlsituation konnten die Gäste dann geschickt nutzen und enteilten trotz zwischenzeitlicher Auszeit der Gastgeber auf 5:12 nach knapp 20 Minuten. Die Gäste erzielten hierbei fast alles aus der ersten und zweiten Welle. Eine Umstellung in der Deckung auf 5:1 brachte zunächst auch nicht den gewünschten Erfolg. Zumindest konnte die SHB mit ihren Neuen Hannes Baur und Luca Hauser den Rückstand zur Halbzeit beim 12:17 etwas verkürzen.

Ein Ruck musste durch das Team und Trainer Sebastian Adam hatte auch ein Idee. Die Abwehr noch offensiver einstellen dieses Mal auf 4:2 mit beiden Halben als Vorgezogen. Zunächst hielten die spielstarken Gäste den Vorsprung konstant. Bis zur 42.Minute war noch keine Aufholjagd zu erkennen, allerdings schwanden langsam die Kräfte der Österreicher und eine Überzahl nutzten jetzt Hannes Baur und Tim Kraft zum 22:23 Anschluss unter großem Jubel in der Halle. Der Ausgleich sollte zwar noch nicht fallen, aber zumindest spürten die Gäste den Atem der Hausherren im Nacken. Man blieb dran und wartete geduldig auf die Chancen. Knapp 30 Sekunden vor dem Ende lag die SHB noch mit 32:34 zurück. In Unterzahl noch dazu. Eigentlich ein aussichtsloses Unterfangen da noch was Zählbares zu hole. Nicht beim Handball. Adam nahm seinen Torhüter vom Feld und Hannes Baur verkürzte zunächst. Die Mannschaft ließ den Außen der Gäste absichtlich werfen um nochmal in Ballbesitz zu kommen. Eine Auszeit 5 Sekunden vor dem Ende sollte die Jungs nochmal einschwören und tatsächlich gab es einen Strafwurf mit dem Schlusspfiff. Mit Nerven wie Drahtseile verwandelte Dominik Weller den 7-Meter zum umjubelten und nie für möglich gehaltenen Ausgleich.

Trainer Sebastian Adam war natürlich froh über den Punkt, ärgerte sich aber über die Nachlässigkeiten in der ersten Halbzeit. „Es waren einfach zu viele verworfene Chancen und zu viel Fehler“, so Adam der nach der Umstellung in der Abwehr eine deutliche Steigerung sah. „Mit der Umstellung war mehr Tempo in unserem Spiel und der Gegner wurde langsam Müde“. Damit bleibt die SHB auch im 4. Spiel ungeschlagen und somit im oberen Tabellendrittel.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (6), D.Ruoff, T. Kraft (3), L.Ruoff (3), Kohler (4), R.Kraft, Mailänder (1), Mäck (6/4), Mezencev, Jäger (3), Weller (5/1), Hauser (3)
Zeitstrafen: SHB: 3 (R.Kraft, Mäck, Jäger) HC Hohenems: 4
Strafwürfe: SHB: 6 (5 verwandelt) HC Hohenems: 3 (alle verwandelt)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Link und Raißle aus Vaihingen

Serie reißt bei der SHB

Jede Serie geht einmal zu Ende. Jetzt hat es auch die erfolgsverwöhnten Damen der SHB erwischt. Nach 20 Siegen Ligaübergreifend mussten die Damen vom Trainergespann Philipp Gyaja und Sabine Schweda wieder einmal eine Niederlage einstecken. Die letzte Niederlage, datiert vom 03.04.2022 war damals zu Hause gegen die Übermannschaft aus Gerhausen (heute Württembergliga) und war somit über 1 1/2 Jahre her.

Doch wie kam es zu der ersten Niederlage nach so langer Zeit gegen den letztjährigen Tabellendritten der Verbandsliga. Laut Philipp Gyaja war es überwiegend Pech im Abschluss. „Vor Allem in der ersten Halbzeit haben wir zu viele Möglichkeiten liegen gelassen“. Da waren die SHB Spielerinnen aus Sicht Gyaja`s teils zu überhastet im Abschluss.

Über weite Strecken war es aber ein gutes Spiel des Aufsteigers und Gyaja war nach dem Spiel auch nicht enttäuscht. In der ersten Halbzeit konnte man die Angriffsmaschinerie der Gastgeberinnen (105 Tore in 3 Spielen) in Schach halten. Bei 11 Gegentoren nach 30 Minuten war die Abwehrarbeit dabei besonders herausragend. Bei einer besseren Chancenverwertung hätten die Blau/Weißen sicherlich mit einem größeren Vorsprung in die Pause gehen können. Leider wurden es nach 30 Minuten auch „nur“ 12 eigene Treffer.

Auch die zweite Halbzeit wurde ein Spiel auf Augenhöhe. Doch langsam schwanden mit dem weiteren Spielverlauf die Kräfte der Gäste. „Da machte sich einfach der kleinere Kader bemerkbar“, spielte Gyaja auf die im Vergleich zum Gegner limitierten Wechselmöglichkeiten an. Zudem kamen auch teilweise komische Schiedsrichterentscheidungen dazu. Hier wurde in manchen strittigen Situationen für die Heimmannschaft entschieden. Die beste SG-Spielerin Mirja Wild am Ende mit 7 Treffern ausgestattet legte den Führungstreffer zum 26:25 vor. Die SHB hatten noch 25 Sekunden Zeit wenigstens den verdienten Punkt mitzunehmen. Bei einer Auszeit wurde ein Spielzug ausgetüftelt, der allerdings nicht zum gewünschten Erfolg führte. So blieb am Ende nur die leichte Enttäuschung nach so langer Zeit mal wieder verloren zu haben.

Trainer Phlipp Gyaja war entsprechend stolz auf sein Team gegen den Favoriten so gut mitgehalten zu haben: „Ich bin heute absolut zufrieden mit dem, was meine Spielerinnen geleistet haben“. Am Ende hatte es nicht sollen sein, dass zumindest einen Punkt herausgesprungen ist. „Mit dieser Niederlage kann ich dennoch gut umgehen. Wir müssen die Leistung jetzt konservieren und in die nächsten 3 Spiele mitnehmen“. Diese sind allesamt zu Hause und da will die SHB natürlich schnellst möglich wieder in die Erfolgsspur zurück.

Es spielten: Serwe-Hug und Kuch im Tor; Barth (6), Fleischer (1), Sahin (1), Schweda (3), Renner (1), Rühle (1), Biller, Feth (2), Lindenmaier (4), Siller (6/4)

SHB behält die weiße Weste

SHB- TV Altenstadt 27:26

SHB Coach Sebastian Adam plagten vor dem Spiel beim unangenehm zu spielenden Gegner Altenstadt
Personalprobleme. Insgesamt musste Adam auf 5 Spieler aufgrund von Krankheit oder aus privaten Gründen verzichten. Glücklicherweise ist der Kader dieses Jahr so groß, dass dies ohne weiteres kompensiert werden konnte.

In den ersten Minuten der Begegnung war Adam allerdings mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Da waren wir nicht so Präsent auf dem Platz und ließen zu viel über die 1. und 2.Welle zu“, so Adam der damit hauptsächlich die ersten 15 Minuten ansprach. Danach wurde es besser und die gefürchtete Angriffsachse Achse Weller, Jäger und Baur funktionierte nun besser. Ein Vorsprung sprang zwar nicht heraus, aber mit 16:16 wurden die Seiten gewechselt.

Zunächst erwischten die Blau/Weißen SHB`ler den besseren Start in die zweite Hälfte. Der überaus emsige und spätere 8 fache Torschütze Dominik Weller sowie Adrian Akermann erspielten einen 3 Tore Vorsprung zum 20:17 nach 40 Minuten. Als der Formstarke Patrick Jäger und Tim Kraft sogar auf 5 Tore (23:18) erhöhen konnten war man knapp 12 Minuten vor dem Ende klar auf der Siegerstraße. Eine Auszeit der Gastgeber brachten die SHB Spieler aber total aus dem Konzept. Eine Minute vor dem Ende stand es 27:27 und die Blau/Weißen bekamen einen Strafwurf zugesprochen. Es musste ein Routinier mit guten Nerven her. Martin Mäck schnappte sich das Leder und verwandelte 13 Sekunden vor dem Ende sicher. Der letzte Angriff der Hausherren brachte nichts mehr. Am Ende war es zwar ein glücklicher Erfolg, aber dem Spielverlauf nach hoch verdient.

SHB Trainer Sebastian Adam war insgesamt zufrieden, aber einige Situationen stießen dem gewohnt kritischen Coach trotzdem etwas auf. „Die technischen Fehler waren heute zu viel und wir haben insgesamt zu viel liegen gelassen“, so Adam, der aber mit dem Ergebnis natürlich hoch zufrieden war. „Meine Mannschaft hat heute einfach Charakter gezeigt und ein Stück weit das Glück erzwungen“. Für Adam war wichtig was die Mannschaft für eine Reaktion zeigt nach dem tollen Auftritt zuletzt gegen Hofen/Hüttlingen. „Wir haben heute dem personellen Engpass getrotzt und deshalb bin ich sehr stolz auf die Mannschaft“, so Adam abschließend.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (4), T.Kraft (1), L.Ruoff, R.Kraft, Mailänder (2), Mäck (3/2), Jäger (5), Akermann (4/1), Weller (8/3), Hauser (1)

Ein Auftakt nach Maß

Eingewöhnungszeit in der neuen Liga? Nicht bei den Damen der SHB. Nach dem verlustpunktfreien Durchmarsch letzte Saison in die Verbandsliga siegt die Mannschaft auch im Auftaktspiel bei der HSG Stuttgarter Kickers/Metzingen sehr deutlich mit 29:21. Somit ist die Mannschaft vom Trainergespann Philipp Gyaja und Sabine Schweda seit unglaublichen 20 Ligaspielen ungeschlagen.

Viel wird in dieser Spielzeit darauf ankommen, dass sich keine Spielerin bei der SHB verletzt. Philipp Gyaja hat nicht gerade den breitesten Kader in der Liga. Gerade einmal 10 Feldspielerinnen machten die Reise in die Rembrandhalle nach Stuttgart-Möhringen mit. Auf der Torhüterposition macht man sich beim Neu-Verbandsligisten angesichts von 4 Spielerinnen keine Sorge, allerdings könnte der kleine Feldspielerkader im weiteren Saisonverlauf eventuell noch Probleme machen.

Ganz ohne Nervosität ging es dann bei den erfolgsverwöhnten SHB-Damen aber dann zu Beginn doch nicht. Trainer Phlilipp Gyaja war mit den
ersten 30 Minuten nur bedingt zufrieden. „Wir waren alles andere als locker in den Beinen und nicht Konsequent genug im Abschluss“,
so lassen sich seiner Meinung nach die ersten 30 Minuten gut beschreiben. Und tatsächlich ließ man den Gastgeberinnen in manchen Situationen
zu viel Platz. Beim Stand von 8:8 monierte Trainer Gyaja in seiner ersten Auszeit genau diese Situationen. Danach wurde es merklich besser und man konnte mit einem 2 Tore Vorsprung (15:13) in die Pause gehen.

Die gewohnte SHB-Mannschaft sah man dann endlich in der zweiten Halbzeit. Nach Toren von der besten SHB`lerin an diesem Nachmittag
Hanna Barth und Carmen Siller legte der Trainer der HSG beim Stand von 13:17 schon früh die Auszeitkarte. Der SHB Coach war jetzt zufriedener mit dem
Auftritt seiner Mannschaft. „Im Angriff waren wir jetzt zwingender und auch Marielle Serwe-Hug hat immer mehr ihre gute Form zeigen können“. So
zogen die Blau/Weißen Damen immer mehr davon. Stuttgart blieb fast 13 Minuten ohne eigenen Treffer und am Ende war es der fast schon
obligatorische Kantersieg des Aufsteigers.

Trainer Philipp Gyaja, der gewohnt kritisch ist, bemängelte vorrangig das Offensivspiel seiner Mannschaft: „Mit dem Angriff war ich heute nicht ganz zufrieden, da müssen wir einige Situationen noch mehr spielerisch lösen, aber insgesamt sind wir mit den 2 Punkten zum Auftakt natürlich sehr zufrieden“, so Gyaja der mit der Abwehr bei nur 8 Gegentreffern in der zweiten Hälfte zumindest da zufrieden war.

Es spielten: Serwe-Hug, Kuch und Mäck im Tor; Barth (8/1), Fleischer (5), Sahin (4), Schweda (3), Renner, Gröhner, Rühle (3), Biller, Feth, Siller (6/5)
Zeitstrafen: SHB: 2 (Fleischer, Sahin) HSG Stuttgart/Metzingen: keine
Strafwürfe: SHB: 6 (alle verwandelt) HSG: 3 (2 verwandelt)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Hoffman vom Heidenheimer SB und Fähnle von der HSG Oberkochen/Königsbronn

Einer für alle, alle für einen!

Nach dem tollen Auftakterfolg gegen den TV Gerhausen letzte Woche, hielt sich die SHB im Landesligatopspiel gegen den Tabellenführer aus Hofen/Hüttlingen ebenfalls schadlos und gewinnt letztlich dank einer tollen Mannschaftsleistung verdient. Trainer Sebastian Adam war zwar stolz auf die gezeigte Leistung, warnt aber vor den nächsten schweren Aufgaben.

Für Adam sind dies natürlich immer besonders emotionale Spiele. Schließlich hatte er als Trainer mit der SG Hofen/Hüttlingen seine ersten Erfahrungen als Trainer sammeln dürfen und auch mit dem Aufstieg in die Landesliga entsprechend tollen Erfolg gehabt. Schon letzte Saison war Hofen/Hüttlingen als Tabellenzweiter nur knapp am Aufstieg gescheitert und auch in dieser Spielzeit haben die vom ehemaligen SG Spieler Matthias Haas trainierten Ostälbler mit 4 Siegen aus 4 Spielen einen Traumstart hingelegt. Die Stärke der Grün/Weißen liegt eindeutig im Tempospiel aus einer offensiven Deckungsvariante heraus. Dies unterstrichen Sie deutlich beim letzten Spiel zu Hause gegen Vöhringen, als man sagenhafte 48 Tore erzielen konnte. Für Adam war der Fokus deshalb in der Traingswoche klar: „Wir müssen irgendwie das Tempospiel der SG unterbinden, dann haben wir eine gute Chance“. Personell konnte er und sein Co-Trainer Dennis Wurelly wieder aus dem Vollen schöpfen. In einer mit 500 Zuschauern sehr gut besetzten Bibrishalle ging es dann auch flott zu Werke. Eine frühe Übezahl nutzte der an diesem Abend toll aufspielende Dominik Weller zur Führung für seine Farben. Die 6:0 Deckung der Heimmannschaft arbeitet solide und vorne wartete man geduldig auf gute Einwurfmöglichkeiten. Die Achse Weller, Jäger und Mäck sorgte beim 6:6 nach 10 Minuten für ausgeglichene Verhältnisse. Beim 6:8 dann sicherlich ein kleiner Bruch im Spiel der Gäste, da ihr Spieler Felix May schon nach 14 Minuten mit Rot vom Platz musste. Zusätzlich siganlisierten die Schiedsrichter, dass ein Bericht folgen wird. Laut Adam war die Situation etwas unübersichtlich. „Unser Paddy Jäger hat sich nach einer Aktion mit dem Hüttlinger May verhakt und beim Aufstehen ist wohl die Aktion passiert“. Letztlich war es wohl ein Bein stellen des SG Spielers, was zur Roten Karte geführt hatte. Zumindest konnte die SHB durch ihre beiden Neuzugänge Luca Hauser und Hannes Baur wieder ausgleichen. Mit einer hauchdünnen Führung durch Rene Kraft zum 17:16 wurden dann die Seiten nach einer ereignisreichen ersten Hälfte gewechselt.

Das Spiel blieb auch in der zweiten Halbzeit sehr ausgeglichen. Beide Angriffsformationen wussten mit tollen Kombintionen zu gefallen und so sahen die Zuschauer weiterhin ein Niveaustarkes Landesligaspiel. Der pfeilschnelle Spielmacher der Gäste Yannik Haas, welcher bis Dato abgemeldet war, sorgte jetzt mit seinem Toren wieder dafür, dass seine Mannschaft mit 24:23 nach knapp 44 Minuten Führung gingen. Adrian Akermann der von der Linie eiskalt blieb, zeigte sich für die erneute SHB Führung verantwortlich. Als Rene Kraft knapp 2 1/2 Minuten vor dem Ende zum 30:28 einwerfen konnte, lag der Sieg in der Luft und die Stimmung in der Halle kochte förmlich über. SHB Torhüter Alex Kovalchuk traf noch kurz vor Schluss ins leere Tor zum 32:29 und so war der Sieg perfekt und der Jubel
riesengroß. Für die Gäste bleibt die Bibrishalle nach der 3. Niederlage in Folge somit bislang uneinnehmbar.

Für SHB Coach Sebastian Adam ein schöner Erfolg, der aber seiner Meinung nach nicht überwertet werden darf. „Wir tun gut daran, demütig zu bleiben und uns konzentriert aufs nächste Spiel vorzubereiten“, so Adam nach dem Sieg gegen seine alte Mannschaft. Auf die Frage nach dem Erfolgsrezept meinte Adam: „Die teils kompromisslose Abwehrleistung verhinderte das Tempospiel der Gäste, wo wir keine einfachen Gegentore bekommen haben. Zudem hat heute das Glück auch in ein paar Situationen mitgespielt“, damit meinte Adam die Lattentreffer der Gäste vornehmlich in der ersten Halbzeit. Angesprochen auf die weiteren Aufgaben sagte Adam abschließend: „Wir schauen von Spiel zu Spiel, denn schon kommenden Sonntag in Altenstadt wird es sicherlich nicht einfacher werden“.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (3), Ruoff, Kohler, R.Kraft (2), Mailänder (3), Mäck (2), Mezencev, Elsenhans (2), Jäger (4), Akermann (5/4), Weller (7/1), Hauser (3)
Zeitstrafen: SHB: 6 (Kohler, Kraft, Mezencev, Jäger, Akermann) SG2H: 6 und Rote Karte 14.
Strafwürfe: SHB: 6 (5 verwandelt) SG2H: 3 (alle verwandelt)
Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Kühn aus Winnenden und Wiesner aus Remshalden

Überzeugender Auftakt für die SHB!

Es war naturgemäß zum Auftakt noch nicht alles Gold was glänzt im Spiel der SHB , aber zumindest sind die ersten beiden Punkte

in der neuen Saison für die Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim eingetütet.

Gefühlt war es eine endlose Warterei, ehe auch die SHB in die neue Landesligasaison starten durfte. Gegen die

robusten und spielstarken Gäste aus Gerhausen war es insgesamt ein hartes Stück Arbeit, am Ende aber auch

ein in dieser Höhe verdienter Erfolg.

SHB Coach Sebastian Adam hatte vor dem Spiel die Qual der Wahl. Keine Verletzten und insgesamt 18 Spieler

im Kader. Da musste der Trainer mit seinem Co-Trainer Dennis Wurelly natürlich entsprechend entscheiden, wer

auflaufen wird. Im weiteren Saisonverlauf könnte der große Kader aber noch Goldwert sein.

Gerhausen war nach ihrer Niederlage eine Woche zuvor gegen Vöhringen schon etwas in Zugzwang. Vor knapp 300 Zuschauern

in der Bibrishalle war es auch gleichzeitig das Debut für die beiden Neuzugänge der SHB Hannes Baur und Luca Hauser.

Das Spiel startete etwas nervös auf beiden Seiten. Spielfluss suchte man in den ersten Minuten vergebens. Die Gäste

hatten mit ihren schnellen Kreuzbewegungen meistens über ihren Routinier Daniel Bux Erfolg. Bei den Hausherren war es vornehmlich der Beste SHB`ler

an diesem Tag Patrick Jäger der aus dem Rückraum zu gefallen wusste. Er war mit 10 Treffern am Ende der überragende Spieler

auf dem Feld.

Mit jetzt schönen Spielzügen auch über den hoch gewachsenen Kreisläufer Martin Mäck schafften es die Blau/Weißen eine 4 Tore Führung (16:12)

nach knapp 26 Minuten herauszuwerfen. Allerdings ließ die Konzentration kurz vor der Halbzeit nach und Gerhausen konnte noch auch 16:14 verkürzen.

Sehr zum Ärger von Trainer Sebastian Adam.

Halbzeit zwei startete mit einem Treffer von Flügelflitzer Andreas Kohler und zwei Rückraumknallern von Patrick Jäger.

Beim 22:16 legte Gerhausens Coach Peter Mayer schon wieder früh die Karte zur Auszeit. Eine wilde Ansprache sollte seine Spieler

wachrütteln. Die Gäste stellten die Abwehr Offensiver ein mit beiden Halbspielern zur Manndeckung an Dominik Weller und

Patrick Jäger. Mit Erfolg, denn beim 27:25 war Gerhausen der SHB wieder dicht auf den Fersen. Dominik Weller blieb

jetzt von der Strafwurflinie erneut eiskalt und dank einiger Paraden von Pascal Gehringer im Tor der Hausherren wurde am Ende

der deutliche Auftaktsieg nach Hause gebracht. SHB Coach Adam ärgerte sich vor Allem über die Schwächephase, wo Gerhausen

bis auf 2 Tore herankommen konnte. Ansonsten ein guter Einstand in die neue Runde, doch mit Hofen/Hüttlingen kommt kommenden Samstag der

Top Favorit auf den Aufstieg in die Bibrishalle. Sebastian Adam kennt seine ehemalige Mannschaft natürlich sehr gut und

wird seine Jungs entsprechend einstellen.

Es spielten : Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (1), Kraft (1), Ruoff (2), Kohler (3), R.Kraft (1), Mailänder, Mäck (3), Mezencev (3),

Elsenhans (1), Jäger (10), Weller (6/4), Hauser (1)

Zeitstrafen: SHB: 3 (Jäger 2, Kraft)  TV Gerhausen: 2

Strafwürfe: SHB: 4 (alle verwandelt)  TV Gerhausen: 1 (verwandelt)

Zuschauer: 300

Schiedsrichter: Felger und Oesterle aus Weinstadt

SHB will möglichst schnell den Klassenerhalt sichern!

Endlich mal ohne Abstiegssorgen eine Runde spielen, ist das vorrangige Ziel der Landesligahandballer von der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim.Gerade auch, weil nicht nur alle Spieler gehalten werden konnten, sondern mit den Rückkehrern Hannes Baur (aus Günzburg) und Luca Hauser (aus Steinheim) tolle Verstärkungen dazu gekommen sind. Die ewige Warterei hat endlich ein Ende. Seit Ende Juni befindet sich die Mannschaft vom Trainergespann Sebastian Adam und Dennis Wurelly in der Vorbereitung. Fast 4 Monate später geht es auch für die SHB endlich los. Etliche Trainingseinheiten und Testspiele hat das Team hinter sich und nun gilt es am Sonntag gegen den TV Gerhausen zu Hause in der Bibrishalle gut in die neue Runde zu starten.

Für Trainer Adam geht es in die zweite Saison bei der SHB und auch er möchte so schnell wie möglich die nötigen Punkte fürden Klassenerhalt sammeln. Blos nicht wie die letzten beiden Spielzeiten eine Vorrunde zum Vergessen hinlegen. Viel wird natürlich davon abhängen, dass man vom Verletzungspech verschont bleibt. Der Auftakt gegen Gerhausen, Hofen/Hüttlingen und Altenstadt hat es auf jeden Fall in sich. Für Trainer Sebastian Adam ist es schwierig eine Einschätzung auf das Saisonziel zu geben. Auf jeden Fall möchte er gut in die Saison starten und von Spiel zu Spiel schauen, was möglich ist. Einen Top Favoriten auf den Aufstieg hat er auf jeden Fall auf dem Zettel und das ist für ihn kein Unbekannter. Seine ehemalige Mannschaft aus Hofen/Hüttlingen schätzt Adam dieses Jahr besonders stark ein, was sie auch mit ihren 3 Auftaktsiegen bereits unter Beweis stellen durften. Zudem wird sicher auch Verbandsligaabsteiger Laupheim und Gerhausen seiner Meinung nach ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Die Mannschaft hofft bei den Spielen auf lautstarke Unterstützung.

Auf dem Bild hinten von links nach rechts:
Co-Trainer Dennis Wurelly, Michael Kling, Luca Hauser, Hannes Baur, René Kraft, Daniel Ruoff, Trainer Sebastian Adam

Mitte von links nach rechts:
Daniel Mezencev, Tim Kraft, Patrick Jäger, Martin Mäck, Andreas Kohler

Unten von links nach rechts:
Adrian Akermann, Luca Ruoff, Pascal Gehringer, Oleksandr Kovalchuk, Maximilian Dehlau, Pascal Mailänder, Dominik Weller

Es fehlen: Moritz Elsenhans, Dennis Weller

Der „Meister“ braucht euch als Verstärkung!

„Es war eine unglaubliche Erfahrung. Die Saison hat rießigenSpaß gemacht und es war schön zu sehen, wie wir als Team zusammengewachsen sind.“ Unsere männliche B-Jugend und Ihre Trainer sind sich einig: Der Meistertitel in der vergangenen Saison war ein tolles Ereignis, das Sie sehr gerne noch einmal erleben möchten. FAST alles ist dafür angerichtet – die Qualifikation für die Bezirksliga ist geschafft und das Team bereitet sich intensiv auf die anstehende Spielzeit vor. Was jetzt noch fehlt? Ihr natürlich! Aufgrund einiger Ausfälleist der aktuelle Kader leider sehr dünn und im schlimmsten Fall droht sogar der Rückzug unserer Mannschaft vom Spielbetrieb. Das wollen wir gemeinsam mit Euch unbedingt verhindern.

– Handball hat euch schon immer gereizt und Ihr habt bock diese tolle Sportart einmal auszuprobieren?

– Ihr habt Lust, Teil eines sympathischen und erfolgreichen Teams zu werden?

– Ihr sucht eine neue Herausforderung, habt vielleicht früher schonmal Handball gespielt?

– Ihr möchtet neue Freunde kennenlernen und auch außerhalb der Spiele und Trainings viele tolle Erlebnisse teilen?

Dann schaut doch einfach schon beim nächsten Training unserer männlichen B-Jugend vorbei. JEDER zwischen 14 und 16 Jahren ist willkommen! Ganz egal, ob Ihr schonmal Handballerfahrung gesammelt habt, oder noch völlig neu in dieser faszinierenden Sportart seid – die Mannschaft und unser Trainerduo Timo Lehr/Frank Cebulla freuen sich über jeden einzelnen. Schaut einfach vorbei vorbei, am Dienstag in der Bibrishalle in Herbrechtingen von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr und am Donnerstag in der Buchfeldhalle in Bolheim von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr