Frauen Verbandsliga
SHB – SC Lehr 32:19
Die Verbandsligadamen der SHB feierten gegen den Tabellenletzten SC Lehr einen klaren 32:19-Erfolg. Mit dieser konzentrierten Leistung festigte die Mannschaft von Trainer Philipp Gyaja ihren 3. Tabellenplatz (10:2 Punkte) und hat weiterhin zwei Spiele weniger absolviert als die beiden Spitzenreiter.
Erwarteter Pflichtsieg
Nach einer kleinen Spielpause präsentierte sich die SHB erholt. Kleinere Verletzungen konnten auskuriert werden, und das Trainergespann Gyaja/Kicherer musste lediglich auf die langzeitverletzten Laura Lier und Mona Gerstmayr verzichten. Die Zuversicht auf einen weiteren Sieg war berechtigt.
Die Gäste, trainiert vom ehemaligen SHB-Spieler André Möller, hatten nach ihrem fulminanten Ligastart und dem Sieg über Tabellenführer Pfullingen (34:25) kein Erfolgserlebnis mehr. Auch in der Bibrishalle zeigte sich früh, dass es kein Aufbäumen geben würde. Nach sechs Minuten und einem 4:1-Rückstand nahm Möller eine frühe Auszeit. Doch Steffi Renner, Anne Schweda und Marie Brachert sorgten für eine klare 8:3-Führung nach 15 Minuten. Zur Halbzeit stand es bereits 15:7, und die Weichen für den Sieg waren gestellt.
Einseitige zweite Halbzeit
In der zweiten Hälfte dominierte die SHB weiter. Trainer Philipp Gyaja nutzte die Gelegenheit, um viel zu wechseln, und die Tore verteilten sich auf zahlreiche Spielerinnen. Beim 20:7 nach 40 Minuten war der Sieg längst gesichert, und nur in der Schlussphase konnte der SC Lehr etwas ausgeglichener agieren. Am deutlichen 32:19-Endstand änderte dies nichts.
Trainerstimmen
**Trainer Philipp Gyaja:** „Es war der erwartete und verdiente Sieg, aber durch Unkonzentriertheiten und Fehler haben wir uns um einen höheren Sieg gebracht.“ Gleichzeitig lobte er die geschlossene Teamleistung: „Es hat einfach die bessere Mannschaft gewonnen.“ Mit Blick auf die kommenden Spiele vor Weihnachten fügte Gyaja hinzu: „Das Ziel sind 2 Punkte, der Wunsch wären 4 Punkte, und bei 6 Punkten hätten wir eine fast perfekte Vorrunde gespielt.“
Es spielten:
- Serwe-Hug und Kuch im Tor
- Barth (1), Fleischer (1), Sahin (2), Schweda (5), Renner (1), Braun, Brachert (7/1), Krempien (3), Feth (3), Lindenmaier (3), Siller (6/4)
Statistik:
- Zeitstrafen: SHB: 5 (Barth, Braun, Feth, Lindenmaier, Gyaja), SC Lehr: 6
- Strafwürfe: SHB: 7 (5 verwandelt), SC Lehr: 2 (1 verwandelt)
- Zuschauer: 250
- Schiedsrichter: Ernst und Schneider vom TV Hardheim