Handball Landesliga Damen

SHB – HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf 24:28 (HZ: 10:15)

„der Tabellenführer war zu stark!“

Letztlich musste Trainer Thomas Feil zugeben, dass der amtierende und ungeschlagene Tabellenführer einfach individuell besser besetzt war als sein Team. Die haben einfach einen brutal ausgeglichenen Kader und stehen zu Recht an der Tabellenspitze so der SHB-Coach nach dem Spiel.

Chancenlos war man aber trotzdem bei Leibe nicht. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre an diesem Abend auch was Zählbares drin gewesen. Leider machte man einem möglichen Punktgewinn vor allem in der ersten Halbzeit einen Strich durch die Rechnung. Hier hatten die blau/weißen gegen wuselige und beherzt auf Lücke gehende Gäste keinen Zugriff in der Abwehr.

Nach 10 Minuten war man 3:6 im Hintertreffen und wusste bis dahin noch nicht so richtig wie man die HSG Spielerinnen in Schach halten könnte. Eine Auszeit sollte Ruhe ins Spiel der Gastgeberinnen bringen. Aber der Gegner ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Beim Halbzeitpfiff war der Rückstand trotz des Treffers von Lisa Friedrich mit Ablauf der 30 Minuten schon auf 5 Tore angewachsen.

Ein Ruck musste durchs SHB-Team gehen. Doch zunächst war von einer Aufholjagd noch wenig zu sehen. Die Gäste verteidigten geschickt den erkämpften Vorsprung und die SHB-Damen suchten weiter das Wundermittel gegen den wuseligen Angriffswirbel des Ligaprimus. Friedrich und Gerstmayr setzten dann immer mehr Akzente und beim 18:21 aus Sicht der Heimmannschaft wurde es auf einmal wieder Spannend. Leider wurden in der Folge wieder klarste Chancen vergeben und WI/Wi/Do schlug eiskalt Kapital aus den Ballgewinnen. Auch beim 23:26 knapp 7 Minuten vor dem Ende war noch eine kleine Chance auf einen Punktgewinn vorhanden. Doch immer wenn es ein wenig brenzlig wurde für die Gäste konnten sie mit relativ wenig Aufwand wieder eine Schippe drauf legen. Letztlich muss man daher von einem verdienten Sieg für die weiterhin ungeschlagenen Gäste sprechen.

Für die SHB geht es am kommenden Wochenende in Neuffen schon darum in der Tabelle nicht weiter abzurutschen!

Es spielten: Sadowski und Serwe im Tor; Sturm (1), Fleischer (1), Sahin (3),Schweda, Wiedmann (1), Gröner, Braun (1), Rühle (3), Biller, Friedrich (8/3), Gerstmayr (6/3), Renner