Männer 3 Kreisliga A

SHB – TSV Dettingen  25:17  (HZ: 11:9)

„Coach Häberle rauft sich die Haare!“

Noch hat Kult Coach Günther Häberle volles Haar, aber wenn seine Mannschaft weiterhin so schlampig mit seinen Chancen umgeht wird wohl bald ein Toupet unausweichlich werden. Trotz des am Ende deutlichen Sieges im Derby gegen den Nachbarn aus Dettingen haderte Häberle vor allem mit der schlampigen Chancenauswertung seiner Jungs. Das Spiel muss man eigentlich viel höher gewinnen und letztlich hat auch eine überragende Abwehrleistung um einen toll haltenden Torhüter Mittmann dafür gesorgt, dass am Ende 25 Treffer für diesen letztlich sicheren Kantererfolg reichten.

Nein, der Trainer der 3.Mannschaft ist nur selten zufrieden zu stellen. In der Anfangsphase des Kreisligaderbys war Giggs Häberle noch sehr zufrieden. Man führte nach 7 Minuten schon 4:0 und zeigte gefällige Spielzüge im Angriff. Hinten machte Mittmann den Kasten dicht und erlaubte dem Gegner erst nach 10 Minuten den ersten Treffer. Danach verfinsterte sich allerdings zunehmend die Miene des SHB-Coaches. Viele technische Fehler und Fehlwürfe ermöglichten den Gästen auf 5:4 aufzuschließen. Obwohl die Abwehr weiter gut stand wurde kein Kapital daraus geschlagen. Vorne machte man sich das Leben manchmal viel zu schwer. Dennoch ging man mit einer 11:9 Führung in die Pause.

Die spielerisch limitierten Mittel des Gegners galt es nun besser auszunutzen. Zielstrebiger agierten die Blau/Weißen nun und hatten beim 19:13 nicht nur einen Komfortablen Vorsprung herausgeworfen sondern zwangen Gästetrainer Muschner zur Auszeit knapp eine Viertelstunde vor dem Ende. Weiter wurden klarste Chancen liegen gelassen und so dauerte es bis zum 24:17 knapp 8 Minuten vor dem Ende ehe eine Vorentscheidung gefallen war. Kein Hochklassiges Spiel aber wichtige Punkte für die SHB und das Selbstvertrauen, welches zuletzt etwas gelitten hatte. Herausheben muss man neben „Hexer“  Mittmann auch die 6 fachen Torschützen Cebulla und Peralta sowie die tolle Defensive. Am kommenden Wochenende geht es nach Brenz zum Derby und dort sollte die Mannschaft tunlichst die Nerven von Trainer Häberle etwas schonender behandeln.

Es spielten: Mittmann und Haupt im Tor; Bechtold (2), Friedrich (4/2), Lehr (1), Frech, Schmid (3), Cebulla (6), Schildenberger (1), R.Peralta (6), Duran, Milkoweit (1), Pigors (1), A.Peralta