Frauen Landesliga

 SHB – HT Uhingen/Holzhausen

 „Hauptsache gewonnen!“

Die Verunsicherung der gesamten Mannschaft war während des Spielveraufs förmlich zu spüren. Nach zuletzt 3 Sieglosen Spielen hat man aber letztlich die so wichtigen Punkte für sich verbuchen können. Trainer Thomas Feil war die Erleichterung auch anzusehen. Schön war es nicht, aber Hauptsache gewonnen resümierte der SHB-Coach die zuvor 60 zähen Spielminuten.

Hoch anrechnen muss man dem Team, dass sie toll gekämpft haben und auch bei einem schwierigen Spielverlauf die passendenAntworten gefunden zu haben. Zu Beginn der Partie fanden die blau/weißen aber noch kein rechtes Mittel gegen die gut gestaffelte Abwehr des Handballteams ausUhingen/Holzhausen.

„Sieg sichert Sprung ins Mittelfeld“

Erst nach 6 Minuten konnte Lisa Friedrich den Abwehrverbund durchbrechen und zum 1:2 treffen. Die Gäste spielten besser als es der vorletzte Tabellenplatz vermuten ließ. Beim 4:7 aus Sicht der Heimmannschaft musste Trainer Thomas Feil nach 13 Minuten bereits zur Auszeit bitten. Zu oft verzettelten sich seine Spielerinnen in unvorbereitete Aktionen im Angriff und in der Abwehr konnten die Gäste viel zu einfach über den Innenblock werfen. Stella Wiedmann und die formstarke Nilda Sahin spielten nun groß auf und schafften mit ihren Treffern den 8:8 Ausgleich. Diesmal nahm der

Gästetrainer eine Auszeit um den guten Lauf der SHB-Damen zu stoppen. Bis zum 11:11 Halbzeitstand konnte sich kein Team mehr einen Vorteil Erspielen.

Energisch kamen die blau/weißen aus der Kabine. Anne Schweda wurde toll frei gespielt und Sahin, Gerstmayr sowie Friedrich erhöhten auf 16:12 nach 37 Minuten. Jetzt schien es endlich zu laufen, denn auch die wieder genesene Sadowski im SHB-Gehäuse entschärfte einige Würfe der Gäste. So richtig brachte der Vorsprung aber keine Sicherheit ins Spiel der Feil-Sieben. Beim 22:19 knapp 7 Minuten vor dem Ende stand das Spiel immer noch auf der Kippe. Trainer Feil nahm nochmal eine Auszeit um seine Mädels auf die Endphase einzuschwören. Uhingen verkürzte sogar auf 22:20 und als Friedrich von der Strafwurflinie scheiterte ging das Zittern in der Bibrishalle weiter. Erst als Sahin mit einem Kontertor knapp 2 Minuten vor dem Ende zum 23:20 einwerfen konnte erhellten sich die Mienen der SHB-Spielerinnen zusehends. Lisa Feth erzielte den letzten Treffer des Spieles und die wichtigen 2 Punkte waren auf der Habenseite. Durch den Erfolg machten die blau/weißen einen Sprung ins Mittelfeld der Tabelle.

Es spielten: Sadowski und Serwe im Tor; Sturm, Fleischer, Sahin (6), Schweda (4), Wiedmann (2), Gröner, Rühle, Biller (1), Friedrich (7/2), Gerstmayr (3/2), Feth (1), Renner