Es war sicherlich eines der schwächsten Spiele der Damen der SG Herbrechtingen/Bolheim in dieser Saison. In Mössingen musste die Mannschaft vom Trainerteam Philipp Gyaja und Sabine Schweda eine deutliche Niederlage einstecken. Gyaja hatte auch eine gute Erklärung, warum es gegen die abstiegsbedrohte Spielvereinigung nicht klappen wollte.
„Es waren für mich einfach 3 Dinge, die es heute schwer machten, gegen einen motivierten Gegner”, sagte Gyaja nach dem Spiel. Was der SHB Coach meinte, war die beschwerliche Anreise von 130 Kilometern. „Da waren die Beine schwer und meine Mannschaft wirkte Müde, deshalb war der Kopf nicht bei der Sache. Der zweite Punkt waren die vielen technischen Fehler und die vergebenen Chancen, da waren wir individuell nicht auf der Höhe”, so Gyaja weiter. Als dritten Punkt sprach Gyaja klar die Aggressivität des Gegners an. „Mössingen, die noch im Abstiegskampf stecken, wussten um was es geht. Wir sind heute mit der harten Gangart des Gegners nicht klar gekommen”.
Ein kleiner Kritikpunkt deshalb auch an die Unparteiischen. „Sie haben meiner Meinung nach zu sehr das Aggressive Spiel der Mössingerinnen zugelassen, da hätte man öfter mit Zeitstrafen agieren müssen”, ärgerte sich der SHB Trainer über die weiche Gangart der Schiedsrichter.
Letztlich war es für Gyaja aber eine verdiente Niederlage. „Wir wollen jetzt nächste Woche noch einen positiven Abschluss in eigener Halle hinbekommen, dann geht es in die verdiente Pause”, so Gyaja abschließend. Die Damen der SHB können dabei den 4. Tabellenplatz verteidigen, was als Aufsteiger ein riesen Erfolg ist.
Es spielten: Mäck und Kuch im Tor; Barth (3), Fleischer (2), Sahin (1), Schweda (5), Renner (2), Braun (1), Rühle (2), Feth (1), Lindenmaier (3), Siller (3/2)