Frauen Verbandsliga
TB Neuffen – SG Herbrechtingen/Bolheim | 31:37
Es ist schon beeindruckend was der Aufsteiger in der Verbandsliga weiterhin abliefert. Platz 4 mit 20:12 Punkten und einem Torverhältnis von 403/365. Wenn ein Trainer dann auch noch von einem Pflichtsieg in der neuen Liga spricht, zeigt welch großes Vertrauen er in seine Mannschaft legt.
Für Philipp Gyaja war es am Ende dann auch ein ungefährdeter Sieg gegen den Tabellenletzten Neuffen. Allerdings fand der gewohnt kritische SHB Coach auch in diesem Spiel ein Haar in der Suppe. „Das Spiel war nicht nach meinem Geschmack, weil wir mehr als 30 Tore kassiert haben”, sagte Gyaja nach dem Spiel. Was ihm aber gefallen hat, war die zweite Hälfte der ersten Halbzeit, als sein Team nach Anlaufschwierigkeiten gewohnt sicher agierte und von 7:7 auf das Halbzeitergebnis 19:11 davon ziehen konnte.
Natürlich lag der Fokus danach nicht mehr ganz so hoch und Neuffen konnte das Spiel zur zweiten Halbzeit ausgeglichen gestalten. Die Abwehr stand hierbei nicht immer Sattelfest, dafür wurden im Angriff immer gute Lösungen gefunden.
Am Ende stand ein 37:31 Sieg was für die knapp 150 Zuschauern natürlich angesichts von 68 Treffern toll anzuschauen war. Für das Trainergespan Gyaja/Schweda geht es in den letzten beiden Spielen darum den 4.Platz zu halten und eventuell sogar noch auf Platz 3 zu rutschen, da müsste aber Pfullingen noch patzen, was jetzt icht unbedingt zu erwarten ist. Für Gyaja geht es in den letzten beiden Spielen gegen Mössingen und Winzingen/Wißgoldingen auch darum, den Ligawettberwerb nicht zu verzerren. „Es wäre unfair den unteren Mannschaften gegenüber den Fokus nicht hoch zu halten, aber in erster Linie geht es auch darum sich nicht zu verletzen”.
Die Mannschaft kann auf jeden Fall stolz sein, in der ersten Saison in der neuen Liga derart gut zu performt zu haben. Für die nächste Saison sind die Weichen ja schon längst gestellt. Mit Laura Lier von der HSG Langenau/Elchingen, Sabrina Krempien von der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf und der jungen Marie Brachert von der TSG Schnaitheim hat die SHB unglaublich spielstarke Spielerinnen verpflichten können. Mit dieser Mannschaft ist dann sicherlich einiges möglich in der Verbandsliga.
Es spielten: Kuch und Thierer im Tor; Barth (6/2), Fleischer (1), Sahin (2), Schweda (6), Renner (1), Braun (2), Rühle, Gerstmayr (7/4), Feth (4), Lindenmaier (4), Siller (4/2)