Frauen Verbandsliga
SHB – TV Reichenbach 22:20
Frauen Verbandsliga
SHB – TV Reichenbach 22:20
Zur Genesung des an der Hüfte operierten SHB Coaches Philipp Gyaja hat diese Niederlage sicherlich nicht beigetragen, aber ein Beinbruch ist dies für den starken Aufsteiger natürlich auch nicht. Sabine Schweda , welche für mindestens 2 Spiele die Hauptverantwortung hat ist da gleicher Meinung. „Man darf gegen ambitionierte Gäste heute sicher verlieren, aber wenn man das Spiel insgesamt betrachtet hätten wir eigentlich gewinnen müssen“. Da sprach die Vertretung von Gyaja ganz klar die Chancenverwertung an. Im ganzen Spiel scheiterten die Blau/Weißen immer wieder an der starken Gästetorhüterin Anja Goller. Sie war klar die Matchwinnerin für ihr Team.
SHB Trainerin Schweda konnte personell aus dem Vollen schöpfen und war nach der knappen Hinspielniederlage gegen die Gäste, welche schon seit Jahren in der Verbandsliga immer eine gute Rolle spielen zuversichtlich die zuletzt gestartete Siegesserie auf 3 Erfolge in Folge auszubauen. In der ersten Halbzeit begannen beide Teams mit defensiven Deckungen. Bis zum 10:10 nach 20 Minuten war es eine ausgeglichene Angelegenheit, ehe ein kleiner Bruch ins Spiel der Gastgeberinnen kam. Vorne wurde zu viel liegen gelassen und das Rückzugsverhalten war sehr Mangelhaft. So enteilten die Gäste bis zur Pause auf 18:15. Es ist schon einige Zeit her, dass die SHB in einer Halbzeit 18 Gegentore kassierte.
Die Halbzeitansprache von Sabine Schweda war sicherlich ezwas lauter, denn zu Beginn der zweiten Hälfte kam die SHB deutlich energischer aus der Kabine. Es war aber weiter zu beobachten, dass vorne einfach zu viele Chancen vergeben wurden. Die Gästeabwehr stand sehr gut, aber man löste auch vieles gut, scheiterte aber zu oft an der Torhüterin. Beim 22:25 vergab man auch noch einen Strafwurf und versäumte es so die Gäste unter Druck zu setzen. Schweda wechselte auch munter durch um immer wieder frische Kräfte zu bringen. Sehr routiniert spielte die SG ihren Stiefel aber herunter und war letztlich verdient erfolgreich.
Für Sabine Schweda hatte die Niederlage mehrere Faktoren. „Man muss gegen solch eine abgezockte Mannschaft einfach die Chancen besser unterbringen“, so Schweda kurz nach dem Spiel. „Wir haben dann auch in der wichtigen Phase kurz vor Ende des Spiels zu viele Würfe nicht im Tor untergebracht und das rächt sich gegen eine Spitzenmannschaft wie die SG natürlich“. Mit einem Erfolg hätte man auf den dritten Platz springen können. Trotzdem ist man bei der SHB weiter mehr als im Soll und hat mit Reichenbach kommendes Wochenende sicherlich wieder einen machbaren Gegner vor der Brust.
Es spielten: Serwe-Hug und Kuch im Tor; Barth (7), Fleischer (1), Sahin (3), Schweda (3), Renner (1), Braun, Rühle, Biller, Gerstmayr (4/4), Feth (1), Lindenmaier (3), Siller (4/2)
Schier endlos mussten die Landesligahandballer der SG Herbrechtingen/Bolheim auf einen Einsatz warten. Nachdem in der Vorwoche das Spiel gegen Hofen/Hüttlingen aufgrund einer Erkrankung der eingeteilten Schiedsrichter ausfallen musste, war es nach langen 7 Wochen ohne Ligaspiel gegen die abstiegsbedrohten Altenstädter endlich soweit.
Auf die Frage, wie man in einer solch langen Zeit ohne Wettkampf den Fokus hochhalten könne, meinte SHB-Trainer Adam: „Man versucht mit lockeren Wettkämpfen im Training und mit neuen Dingen, die man ausprobiert, die Jungs bei Laune zu halten“. Zumindest konnten sich die Spieler mit kleineren Verletzungen in der langen Auszeit entsprechend auskurieren. Das erklärt dann auch die gute personelle Situation vor dem Spiel. Der Spielberichtsbogen war bis auf den letzten Platz ausgefüllt, was zur Folge hatte, dass sogar Spieler aussetzen mussten.
Die Gäste traten etwas ersatzgeschwächt an und standen vor dem Spiel bei bisher 5 eingespielten Punkten und dem vorletzten Tabellenplatz schon etwas mit dem Rücken zur Wand. Entsprechend wehrhaft zeigte der TV in der Anfangsphase. Nach knapp 14 Minuten hatte die SHB schon 3 Zeitstrafen kassiert und war mit 5:7 im Hintertreffen. Das Spiel der Gastgeber verbesserte sich jetzt aber zusehends. Der emsige Kreisläufer Martin Mäck, Linkshänder Hannes Baur mit einem seiner Gewaltwürfe und Flügelflitzer Andreas Kohler mit einem Gegenstoßtreffer drehten das Spiel bis zur 18. Minute auf 9:8, wo der Gästetrainer sogleich mit einer Auszeit reagierte.
Unbeirrt und frei spielten die Blau/Weißen aber weiter auf und mit schönen Staffetten wurde der Vorsprung bis zur Pause auf 16:11 ausgebaut. In der Vergangenheit war es öfter so, dass nach einer Führung der Schlendrian sich ins SHB-Spiel schlich. Beim 17:15 in der 35. Minute war Altenstadt auf einmal wieder im Geschehen und die Hausherren gingen mal wieder etwas schlampig mit den Chancen um.
Der an diesem Abend beste SHB`ler Luca Hauser, der am Ende auf 10 Treffer kam, läutete dann eine tolle Phase seiner Mannschaft ein. Für Trainer Adam war dies ein wichtiger Wendepunkt in der Partie. „Was dann toll war von meiner Mannschaft, dass wir uns nicht aus der Ruhe haben bringen lassen und dann konstant gut weitergespielt haben“.
atsächlich lief es von Minute 40 an wie am Schnürchen. Alex Kovalchuk im SHB-Kasten steigerte sich und vorne konnte man die offensive Abwehr der Gäste mit schnellem Passspiel öfter düpieren. Als der Youngster Tristan Mannbeiß zum 27:18 knapp 10 Minuten vor dem Ende traf, war eine Vorentscheidung gefallen. Auch in den letzten Minuten hielten die Hausherren den Fokus hoch und konnten am Ende einen nicht unbedingt erwarteten Kantersieg landen.
Alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen, was die geschlossen gezeigte Mannschaftsleistung deutlich unterstrich.
Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (5), D.Ruoff (1), T.Kraft (2), L.Ruoff (2), Kohler (2), R.Kraft (1), Mailänder (1), Mäck (6/2), Mezencev (1), Mannbeiß (2), Eberhardt (1), Hauser (10/4)
Am vergangenen Sonntag fand in der Buchfeldhalle in Bolheim ein aufregender Handball Mini Spieltag statt. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Spiel, Spaß und Bewegung, wobei der Teamgeist und die sportliche Fairness im Vordergrund standen.
Mit rund 50 Kindern von Dettingen, Herbrechtingen und Bolheim war ganz schön was los in der Halle. Im Handball, Turmball sowie einigen koordinativen Übungsstationen konnten alle Kinder ihr Können vor den vielen Zuschauern unter Beweis stellen. Bei der abschließenden Siegerehrung gab es für alle Kinder einen Pokal und eine Kleinigkeit zur Stärkung mit auf den Heimweg.
Die Trainingszeiten für die Minis (5-7 Jahre) finden jeden Donnerstag statt. In Herbrechtingen in der Wartberghalle von 16:00 – 17:15 Uhr und in Bolheim in der Buchfeldhalle von 16:00 bis 17:00 Uhr. Kinder, die Spaß und Interesse an Bewegung mit und ohne Ball haben, sind herzlich eingeladen, an einem Schnuppertraining teilzunehmen. Wir freuen uns darauf, den Handball Nachwuchs weiter zu fördern und die Kinder für unseren Sport zu faszinieren.
Philipp Gyaja, Trainer der SHB Damen ist in der Regel sehr kritisch nach den Spielen seiner Mannschaft.
„Dieses Mal haben wir tatsächlich besser gespielt als letztes Mal“, so sein Fazit nach dem Spiel gegen die 3. Mannschaft der Stuttgarter Kickers/Metzingen. Wohlgemerkt hatte sein Team auch das Spiel zuvor in der harzfreien Halle in Ulm/Lehr gewinnen können.
So oder so spielt der Aufsteiger mit mittlerweile 8 Siegen aus 12 Spielen eine überragende Runde und konnte mit dem Sieg gegen den Tabellennachbarn Platz 4 festigen. Die Gäste reisten mit einer knappen 26:27 Niederlage eine Woche zuvor gegen den Ligaprimus Denkendorf an. Entsprechend gewarnt war die Mannschaft somit, auch wenn das Hinspiel mit 29:21 deutlich gewonnen wurde.
Für Philipp Gyaja war es das letzte Spiel vor seiner Hüftoperation wo er dann 2 Spiele seiner Mannschaft verpassen wird. „Hier können meine Spielerinnen aber mit 2 Siegen zu meiner schnelleren Genesung beitragen“, so Gyaja mit einem Augenzwinkern. Mit seiner Co-Trainerin Sabine Schweda weiß Gyaja die Mannschaft natürlich in sehr guten Händen bei seiner Abwesenheit.
Personell konnte die SHB nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die Stimmung im Team ist angesichts der letzten Ergebnisse sowieso sehr gut und bester Dinge ging es in das Spiel vor knapp 150 Zuschauern.
„Die junge Gästemannschaft spielt einen technisch guten Handball und da hat mein Team von Beginn an gut dagegen gehalten“, spricht Gyaja gleich die ersten Minuten der Begegnung an. Vor Allem der Deckungsverband arbeitete um Torhüterin Marielle Serwe-Hug toll zusammen. Mittlerweile stellen die Blau/Weißen nämlich auch mit deutlichem Abstand die beste Abwehr der Liga. Bis zum 5:5 war das Spiel ausgeglichen, ehe ein Zwischenspurt zum 9:5 den Gästecoach zur Auszeit zwang. Aus dem Konzept brachte das die Gastgeberinnen aber nicht. Bis zur Pause war beim 16:11 schon ein komfortabler Vorsprung entstanden.
In der zweiten Hälfte spielte man zunächst unbekümmert weiter und beim 18:11 nach 34 Minuten deutete sich ein Kantersieg an. Nach einer Auszeit der Gäste stockte aber das Spiel der SHB Damen auf einmal. In der 55. Minute waren die Stuttgarterinnen auf einmal auf 21:19 dran und man agierte in Unterzahl. Doch Hanna Barth und Carmen Siller stellten mit ihren Treffern letztlich die Weichen auf Sieg.
Das war dann auch der einzige Kritikpunkt den Gyaja nach dem Spiel anmerkte. „Da haben wir ab der 40. Minute auf einmal die Leichtigkeit verloren und Angst vor dem Torabschluss gehabt“. Insgesamt war der SHB-Trainer aber natürlich zufrieden mit dem Ergebnis. „Die ersten 40 Minuten waren heute verantwortlich für den Erfolg und ein großes Lob meine Mannschaft was nicht allzu oft vorkommt“, so Gyaja abschließend. Angesichts des bisherigen Saisonverlaufes dürfte das Lob leicht über die Lippen des SHB Trainers kommen.
Es spielten: Serwe-Hug und Kuch im Tor; Barth (2), Fleischer (3), Sahin, Schweda (5), Renner, Braun (1), Rühle (2), Gerstmayr (1/1), Lindenmaier (3), Siller (4/3)