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Das war deutlicher als das Ergebnis!

Philipp Gyaja, Trainer der SHB Damen ist in der Regel sehr kritisch nach den Spielen seiner Mannschaft.

„Dieses Mal haben wir tatsächlich besser gespielt als letztes Mal“, so sein Fazit nach dem Spiel gegen die 3. Mannschaft der Stuttgarter Kickers/Metzingen. Wohlgemerkt hatte sein Team auch das Spiel zuvor in der harzfreien Halle in Ulm/Lehr gewinnen können.

So oder so spielt der Aufsteiger mit mittlerweile 8 Siegen aus 12 Spielen eine überragende Runde und konnte mit dem Sieg gegen den Tabellennachbarn Platz 4 festigen. Die Gäste reisten mit einer knappen 26:27 Niederlage eine Woche zuvor gegen den Ligaprimus Denkendorf an. Entsprechend gewarnt war die Mannschaft somit, auch wenn das Hinspiel mit 29:21 deutlich gewonnen wurde. 

Für Philipp Gyaja war es das letzte Spiel vor seiner Hüftoperation wo er dann 2 Spiele seiner Mannschaft verpassen wird. „Hier können meine Spielerinnen aber mit 2 Siegen zu meiner schnelleren Genesung beitragen“, so Gyaja mit einem Augenzwinkern. Mit seiner Co-Trainerin Sabine Schweda weiß Gyaja die Mannschaft natürlich in sehr guten Händen bei seiner Abwesenheit.

Personell konnte die SHB nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die Stimmung im Team ist angesichts der letzten Ergebnisse sowieso sehr gut und bester Dinge ging es in das Spiel vor knapp 150 Zuschauern.

„Die junge Gästemannschaft spielt einen technisch guten Handball und da hat mein Team von Beginn an gut dagegen gehalten“, spricht Gyaja gleich die ersten Minuten der Begegnung an. Vor Allem der Deckungsverband arbeitete um Torhüterin Marielle Serwe-Hug toll zusammen. Mittlerweile stellen die Blau/Weißen nämlich auch mit deutlichem Abstand die beste Abwehr der Liga. Bis zum 5:5 war das Spiel ausgeglichen, ehe ein Zwischenspurt zum 9:5 den Gästecoach zur Auszeit zwang. Aus dem Konzept brachte das die Gastgeberinnen aber nicht. Bis zur Pause war beim 16:11 schon ein komfortabler Vorsprung entstanden.

In der zweiten Hälfte spielte man zunächst unbekümmert weiter und beim 18:11 nach 34 Minuten deutete sich ein Kantersieg an. Nach einer Auszeit der Gäste stockte aber das Spiel der SHB Damen auf einmal. In der 55. Minute waren die Stuttgarterinnen auf einmal auf 21:19 dran und man agierte in Unterzahl. Doch Hanna Barth und Carmen Siller stellten mit ihren Treffern letztlich die Weichen auf Sieg.

Das war dann auch der einzige Kritikpunkt den Gyaja nach dem Spiel anmerkte. „Da haben wir ab der 40. Minute auf einmal die Leichtigkeit verloren und Angst vor dem Torabschluss gehabt“. Insgesamt war der SHB-Trainer aber natürlich zufrieden mit dem Ergebnis. „Die ersten 40 Minuten waren heute verantwortlich für den Erfolg und ein großes Lob meine Mannschaft was nicht allzu oft vorkommt“, so Gyaja abschließend. Angesichts des bisherigen Saisonverlaufes dürfte das Lob leicht über die Lippen des SHB Trainers kommen.

Es spielten: Serwe-Hug und Kuch im Tor; Barth (2), Fleischer (3), Sahin, Schweda (5), Renner, Braun (1), Rühle (2), Gerstmayr (1/1), Lindenmaier (3), Siller (4/3)

Harzfrei zum Sieg!

Lange 4 Wochen war die Pause für die Damen der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim und es war auch erst das zweite Spiel im neuen Jahr gegen

den SC Lehr, welcher vom ehemaligen SHB Spieler Andre Möller trainiert wird.

In der harzfreien Sporthalle im Ulmer Vorort war es insgesamt ein hartes Stück Arbeit, ehe der 7. Saisonsieg im 11.Spiel unter Dach und Fach war.

Für SHB Coach Philipp Gyaja war der hart umkämpfte Sieg schon im Vorfeld keine Überraschung. „Hier in Lehr werden sicherlich nicht viele Mannschaften gewinnen“, spielte der SHB Trainer auf die Tatsache des Harzverbotes an.

Die SHB-Damen reisten nach der langen Pause voller Vorfreude zum Tabellen 7. und konnten auch bis auf Hanna Barth den Spielberichtsbogen vollständig belegen.

Nach einem tollen Start mit 2 Treffern von der wieder genesenen Kreisläuferin Luisa Fleischer kam Lehr besser ins Spiel. Bis zum 5:7 hielt der Sportclub mit, dann legten die Blau/Weißen Gäste einen Zahn zu. Anki Lindenmaier mit ihren schnellen Gegenstößen, sowie Anne Schweda und Ines Rühle warfen bis zur Pause einen 4 Tore Vorsprung (12:8) heraus. Ein großer Rückhalt war in dieser Phase auch Torhüterin Marielle Serwe-Hug mit ihren starken Paraden.

Eigentlich ein annehmbares Polster sollte man meinen, doch Lehr kam entschlossen das Spiel zu drehen aus der Kabine. Nach 37 Minuten stand es auf einmal 14:14 und Philipp Gyaja reagierte mit einer Auszeit. „Da haben wir viel zu viele Fehler gemacht und haben auch nicht die geistige Frische an den Tag gelegt“, so Gyaja zum Fehlstart in die zweite Halbzeit. Im weiteren Verlauf verzettelten sich die SHB-Damen in zu viele Einzelaktionen und waren drauf und dran beim 18:20 knapp 10 Minuten vor dem Ende das Spiel aus der Hand zu geben.

Ein wahrer Kraftakt war nun notwendig um das Ruder herum zu reißen. Angeführt von Carmen Siller, Mona Gerstmayr und Franzi Braun wurde das Spiel dann wieder zu Gunsten der Gäste gedreht. „Da hat meine Mannschaft den Kopf nicht hängen lassen und an sich geglaubt“, so Gyaja zum furiosen Zwischenspurt. Lehr gab sich nie auf, konnte am Ende aber nichts mehr entscheidendes entgegen setzen. Für SHB Trainer Philipp Gyaja war der Sieg am Ende zwar glücklich, aber verdient. „Es war sicherlich kein schönes Spiel, aber letztlich haben wir Moral bewiesen und auch verdient gewonnen“.

Für Gyaja war es ein weiterer großer Schritt als Aufsteiger die Klasse zu halten. „Das Ziel Klassenerhalt rückt für uns näher“, so der Coach was angesichts des 4.Tabellenplatzes und 14:8 Punkten schon etwas nach Tiefstapelei klingt.

Eine Spielerin wollte Philipp Gyaja am Ende doch noch etwas nach ihrer langen Leidenszeit hervorheben. „Mona Gerstmayr möchte ich heute für ihre sehr guten Aktionen gegen Ende des Spieles noch lobend erwähnen“, so Gyaja abschließend.

Es spielten: Serwe-Hug, Kuch und Mäck im Tor; Fleischer (2), Sahin (3), Schweda (4), Renner, Braun (1), Rühle (2), Biller, Gerstmayr (6/4), Feth, Lindenmaier (4), Siller (3)

SHB auf dem 2. Platz der Heidenheimer Sportlerwahl!

Wir belegen den zweiten Platz bei der Sportlerwahl der Heidenheimer Zeitung und auch unsere Carmen Siller erreicht den zweiten Rang bei den Frauen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei EUCH für jede abgegebene Stimme bedanken!

Vielen Dank!

Die SHB bedankt sich bei allen Sponsoren, Spendern und Mithelfenden für die Unterstützung im ablaufenden Jahr und wünscht allen ein frohes Fest und ein gesundes neues Jahr!

Die Handballer Trauern!

Die Handballer der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim trauern um einen großartigen und ganz besonderen Menschen.

Petra Frech ist am 06.12.2023 im Alter von 63 Jahren viel zu früh verstorben. Petra hat etliche Verdienste rund um den Handballsport bei der SHB zu verzeichnen. In jungen Jahren als Schiedsrichterin und Spielerin und viele viele Jahre in der Wirtschaftsleitung tätig hat sie mit Ihrer liebenswerten und herzlichen Art die Helfer bei sämtlichen Arbeitsdiensten, Festen und Spieltagen verpflegt. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Zuverlässigkeit auch über Jahre als Trainerin der Minis waren unbeschreiblich und verdient hohe Anerkennung und Respekt im Verein. Leider musste Sie vor einem halben Jahr gesundheitsbedingt ihr Amt schweren Herzens abgeben. Handball war ihr Leben und ihr Mann Dieter, den sie vor 10 Jahren viel zu früh verloren hatte sowie ihre Kinder Michael und Sarah waren und sind bei der SHB ebenso fest verwurzelt. Wer sie kannte, weiß was für ein besonderer Mensch sie war. Wir denken in dieser schweren Zeit gerne an die schönen Erinnerungen mit Petra Frech zurück und hoffen, dass sie mit ihrem Dieter an einem anderen Ort wieder vereint und glücklich ist.

Wir werden Petra sehr vermissen und wünschen Ihrer Familie viel Trost in dieser schweren Zeit. Petra Frech wird bei der SHB immer einen besonderen Platz im Herzen ihrer geliebten Handballer haben.
Ruhe in Frieden!

SHB Damen wieder voll da!

Es war eine ärgerliche Situation seitens der SHB letzte Woche, als man aufgrund von erheblichem Personalmangel

das Spiel beim VFL Pfullingen absagen und somit herschenken musste. Trainer Philipp Gyaja hatte aber keine andere Wahl und

die Entscheidung war letztlich alternativlos. Gegen den Tabellenvorletzten Mössingen entspannte sich die personelle

Lage aber glücklicherweise wieder und mit einer voll besetzten Bank ging man in das vorletzte Vorrundenspiel vor der Weihnachtspause.

Das Trainerduo Gyaja/Schweda konnte auch wieder auf Lisa Uhl zurückgreifen, die schon zwei mal in die Bresche gesprungen war und auch dieses Mal die Handballschuhe schnürte. Zudem war auch Hanna Barth nach ihrer Bänderverletzung wieder einsatzfähig und die Grippekranken konnten ebenfalls wieder mitwirken. Glücklicherweise war auch die zuletzt privat verhinderte Carmen Siller wieder dabei. Für Gyaja war dies mit ein richtungsweisendes Spiel im Hinblick auf eine beruhigende Pause. „Ich will auf jeden Fall mit 12:6 Punkten in die Rückrunde gehen“, damit meinte Gyaja, dass die letzten beiden Spiele des Jahres (Mössingen und Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf) vollends erfolgreich verlaufen sollen.

Am Anfang war der Coach der SHB vor über 200 Zuschauern in der Bibrishalle aber noch nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Da war wenig Bewegung ohne Ball im Angriff und in der Abwehr nicht das aggressive Heraustreten wie wir es zuvor vereinbart hatten“. Tatsächlich konnten die Gäste aus Mössingen das Spiel die ersten 10 Minuten offen gestalten. Erst danach fanden die SHB-Damen besser ins Spiel. Die emsigen Carmen Siller und Hanna Barth sowie die toll aufspielende Ines Rühle zwangen den Gästecoach beim 7:3 nach 12 Minuten schon zur ersten Auszeit. Mit einer toll haltenden Marielle Serwe-Hug im Tor ging es auch gut weiter. Die mit bisher zwei Saisonsiegen ausgestatteten Damen aus dem Landkreis Tübingen ließen die Blau/Weißen bis zur Pause aber nicht aus den Augen. Beim 15:10 Halbzeitstand war noch alles offen.

Den Anfang in die zweite Halbzeit verschlief die SHB-Sieben total. Mössingen konnte mit 3 Toren in Folge zum 15:13 aufschließen und schöpfte neue Hoffnung. Diese währte aber nur kurz. Hanna Barth mit einem Doppelschlag, sowie Lisa Feth, Steffi Renner und Carmen Siller zwangen den Coach der Gäste nach einem 5:0 SHB-Lauf wieder früh zur Auszeit. Da waren beim 20:13 gerade mal 10 Minuten in Hälfte zwei gespielt. SHB Trainer Gyaja war nun auch deutlich zufriedener. „Da haben wir endlich deutlich konzentrierter in der Abwehr und Angriff agiert“. Nach der Auszeit legten sogar Franzi Braun und Lisa Uhl noch nach und beim 22:13 war schon eine Vorentscheidung gefallen. In der Folge war das Spiel der SHB weiter sehr sicher und Anki Lindenmaier konnte noch mit insgesamt 5 Treffern auf sich Aufmerksam machen. Am Ende war es ein deutlicher Heimsieg, welcher die Damen der SHB in der Tabelle Rang 4 festigen ließ.

Philipp Gyaja war nach dem Spiel nicht ganz zufrieden, aber auch Stolz auf die gezeigte Leistung. „Ich bin ja gewohnt kritisch und da war der Anfang nicht gut, aber im Laufe des Spiels haben wir uns gesteigert und am Ende hat eine durchschnittliche Leistung gereicht“, so der SHB Trainer der am Ende auch über die personelle Situation froh war. „Gerade mit Hanna Barth beispielsweise haben wir in der Abwehr wieder mehr stabilität gewonnen und auch insgesamt mehr Optionen im Spiel gehabt“, war Gyaja aufgrund der vollen Bank sichtlich entspannter als zuletzt. „Im letzten Spiel gegen Winzingen ist sicher auch was drin und dann können wir mit der Hinrunde mehr als zufrieden sein“, blickte Gyaja schon auf das letzte Spiel kommenden Samstag beim Tabellen Siebten.

Es spielten: Serwe-Hug, Mäck, Kuch im Tor; Barth (3/1), Sahin (3), Schweda (2), Renner (3), Braun (1), Rühle (5), Uhl (3), Gerstmayr (2/1), Feth (2), Lindenmaier (5), Siller (3)

Zeitstrafen:  SHB: 4 (Sahin, Feth, Siller, Rühle)  Spvgg Mössingen: 1

Strafwürfe: SHB: 4 (2 verwandelt)  Mössingen: 2 (beide verwandelt)

Zuschauer: 210

Schiedsrichter: Appel aus Richen und Schmitz aus Lauffen

Ohne letzte Konsequenz!

Die zweite Niederlage in Folge mussten die Landesligahandballer der SHB beim letztjährigen Verbandsligisten Lauterstein 2 einstecken. Gegen abgezockte Gastgeber war in der Nenninger Kreuzberghalle letztlich leider nichts zu holen.

Die Ausfälle von Rückraumass Patrick Jäger (OP nach Handbruch) und Spielmacher Dominik Weller (Kreuzbandriss) wiegen bei der SHB doch schwerer als erwartet. Nach dem tollen Saisonstart von 9:1 Punkten ist nach der ersten Euphorie wieder Ernüchterung unter den Buigen eingekehrt. Zwar ist man angesichts von 9:5 Punkten weiterhin gut mit dabei, hat jetzt aber gegen zwei durchaus schlagbare Gegner verloren und muss aufpassen nicht wieder in den Negativsog hineinzugeraten.

Für Trainer Sebastian Adam hatte die Niederlage zumindest mehrere Gründe. Dazu aber später mehr. Personell ist man bei der SHB ja weiterhin gut aufgestellt und kann im Moment auf 14 Spieler zugreifen. Bis auf Moritz Elsenhans machte sich der SHB Troß auf den Weg zum Angstgegner Lauterstein. Zu oft hatte man in der Vergangenheit das Nachsehen, gegen die Württembergligareserve. Anfangs sahen die Zuschauer ein flottes Spiel mit vielen Toren. Beim 7:7 nach knapp 11 Minuten war die SHB gut dabei und auf Augenhöhe. Dann schlichen sich allmählich Leichtsinnsfehler ein, welche die eingespielten Gastgeber knallhart betraften. Beim 9:14 nach 20 Minuten legte Adam die Karte zur Auszeit. „Die Abwehr stand dann nicht mehr gut und Lauterstein hat alle Chancen reingemacht“, so Adam nach dem Spiel. Es wurde leider nicht besser und Lauterstein enteilte zur Pause schon fast unheiholbar mit 19:13.

Die Gäste starteten gut in die zweite Hälfte mit Treffern von den beiden Flügelspielern Daniel Ruoff und Adrian Akermann. Hoffnung keimte auf, weil die Hausherren öfter in Unterzahl spielten. Beim 19:22 nach knapp 40 Minuten durch den guten SHB Youngster Tim Kraft, legte der Coach der Lautersteiner die Karte zur Auszeit. „Da hätte ich mir anschließend mehr Konsequenz im Angriff erwartet, denn da waren wir wieder im Spiel“, ärgerte sich Adam im Nachhinein. Lauterstein nutzte die Auszeit um sich wieder zu fangen. In der Schlussphase waren die Aktionen der Gastgeber einfach konsequenter und deshalb gewann der Verbandsligaabsteiger letztlich verdient.

Für Coach Sebastian Adam war die Niederlage ärgerlich, weil vermeidbar: „Der Gegner wollte heute einfach mehr als wir. Wir haben vorne nicht den 100 prozentigen Willen gezeigt, so wie der Gegner“, so Adam der im Laufe des Spieles an allen Rädchen drehte. „Wir haben es dann mit 2 Manndeckungen versucht, aber da muss man fehlerfrei spielen und das haben wir heute nicht geschafft“. Insgesamt ist die SHB zwar noch gut dabei, aber im nächsten Spiel zu Hause gegen Vöhringen fehlt mit Martin Mäck berufsbedingt ein weiterer enorm wichtiger Spieler.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Kling (2), D.Ruoff (2), T.Kraft (4), L.Ruoff, Kohler, R.Kraft (2), Mailänder (4), Mäck (2), Mezencev, Baur (3), Akerman (6), Hauser (4)
Zeitstrafen: SHB: 7 (Hauser 3, T.Kraft 2, D.Ruoff, L.Ruoff) SG Lauterstein: 6
Strafwürfe: SHB: 1 (nicht verwandelt) SG Lauterstein: 9 (6 verwandelt)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Stäbler und Straub aus Bernhausen

Der Tabellenführer war eine Nummer zu groß

Nach dem tollen Start als Aufsteiger in die Verbandsliga mit 8:2 Punkten mussten die Damen der SHB in Denkendorf die zweite Niederlage einstecken. Aufgrund erheblicher Defizite in der Deckung mit 36 Gegentreffern geht diese Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung. Auch Trainer Philipp Gyaja brachte es nach dem Spiel kurz und knapp auf den Punkt. „Wir machen heute keinen Hehl draus, der Gegner war einfach besser und hat verdient gewonnen, weil sie breiter aufgestellt sind als wir“.

Es sind die erwartet schweren Spiele und Trainer Philipp Gyaja hatte es angekündigt. „Es muss schon alles passen, damit wir in den nächsten Spielen gegen Denkendorf und Pfullingen eventuell die Sensation schaffen“, so die Worte vor den schwierigen Auswärtsaufgaben von Gyaja der zwar mahnte, aber sich dennoch was ausrechnete. Personell musste man nach dem Heimspielsieg zuletzt gegen Neuffen wieder auf Lisa Uhl und Verena Oberling verzichten und trotzdem reiste man guter Dinge nach Denkendorf zum Ligaprimus.

Das Spiel startete auch auf Augenhöhe. Anne Schweda und Carmen Siller hielten mit ihren Treffern zu Beginn ihre Farben gut im Spiel. Beim 7:8 nach knapp 20 Minuten durch Steffi Renner war auch noch alles im Lot, dann kam aber ein kleiner Bruch ins SHB Spiel und die spielstarken Denkendorferinnen konnten bis zur Pause auf 14:10 enteilen. Nur Torhüterin Marielle Serwe-Hug war es zu verdanken, dass Denkendorf nicht schon höher führte.

Die zweite Hälfte kann man getrost als die schlechteste seit langer Zeit abhaken. Der Gegner drehte richtig auf und konnte teilweise auf 10 Tore davon ziehen. Die SHB`lerinnen bekamen keinen Zugriff in der Abwehr und vorne lief es zunächst auch nicht wirklich. Erst gegen Ende, als das Spiel schon entscheiden war konnte man noch Ergebniskosmetik betreiben. Insgesamt fuhr man aber nicht sonderlich enttäuscht nach Hause. Solche Spiele waren in der nächst höheren Liga schließlich auch erwartet worden.

Für Trainer Philipp Gyaja war der Tripp nach Denkendorf zumindest lehrreich: „Auch mit Vollbesetzung wäre es heute gegen diesen Gegner eine schwierige Aufgabe geworden, denn die Meisterschaft geht meiner Meinung nach nur über Denkendorf“, ist sich Gyaja sicher, dass man vermutlich gegen den künftigen Meister gespielt hat. „Insgesamt hat uns die Frische in den Beinen und den Köpfen gefehlt, da wir auch unter der Woche keine gute Trainingsvorbereitung hatten“, so Gyaja weiter. „Wir werden jetzt hoffentlich zweimal gut trainieren und dann sicherlich nicht mit der weißen Fahne nach Pfullingen zum nächsten schweren Auswärtsspiel fahren“, so Gyaja abschließend der natülich seine Mannschaft weiterhin voll im Soll sieht.

Es spielten: Serwe-Hug und Mäck im Tor; Sahin (4), Schweda (6), Renner (3), Braun (2), Rühle, Biller (4), Gerstmayr (2), Feth, Lindenmaier (2), Siller (6/3)
Zeitstrafen: SHB: 3 (Sahin, Schweda, Feth) TSV Denkendorf: 3
Strafwürfe: SHB: 4 (3 verwandelt) TSV Denkendorf: 7 (alle verwandelt)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Hennefarth und Wagner aus Herrenberg

MJC Spitzenspiel in der Bezirksklasse am Samstag!

Am kommenden Samstag, den 25.11, erwartet die SHB-Mannschaft ein aufregendes Handballspiel in der heimischen Bibirshalle – Platz 1 trifft auf Platz 2!
Die Jungs sind bereit, ihren Verfolger in eigener Halle zu empfangen und möchten das wichtige Spiel, auf dem Weg zu Meisterschaft, gewinnen!

Über zahlreiche und lautstarke Unterstützung würden sich die Jungs freuen!
Anwurf ist um 15:00 in der Bibrishalle

Gebrauchter Tag für die SHB

Jetzt haben auch die Männer der SHB ihre erste Niederlage im 6. Saisonspiel. Gegen die Mannschaft des TV Treffelhausen ließen die Jungs vom Trainergespann Sebastian Adam/Dennis Wurelly insgesamt alles vermissen, was man zuletzt richtig gemacht hat. „Die Niederlage aber auf die Ausfälle zu schieben, wäre zu billig“, so Adam nach dem
Spiel, aber tatsächlich wogen das verletzungsbedingte Fehlen von Patrick Jäger und Dominik Weller letztlich schwer.

Mit 9:1 Punkten im Rücken wollte man auch im Heimspiel gegen Treffelhausen weiterhin ohne Niederlage bleiben. Die Gäste sind aber jetzt schon seit einigen Jahren sehr eingespielt und hatten letzte Saison in der anderen Staffel als Abschlussvierter eine tolle Runde gespielt.
Vor über 400 Zuschauern in der gut gefüllten Bibrishalle legte Luca Hauser zunächst vor. Er war mit 8 Treffern der beste Schütze am Ende für seine Farben. Die Gäste zeigten aber ihr Potential und der ebenfalls mit 8 Treffern am Ende ausgestattete Erik Schmid auf Seiten des TV brachte sein Team nach knapp 8 Minuten mit 6:3 in Führung. Die Abwehr stand jetzt zwar sicherer, aber so richtig ins Spiel kamen die Blau/Weißen nicht. Laut Adam hatte das seine Gründe: „Uns haben die einfachen Tore wie zuletzt gefehlt“, deshalb konnte Treffelhausen in den Schlussminuten der ersten Halbzeit auf 3 Tore zum 14:17 davon ziehen.

Ein Dreierpack durch Hannes Baur, Martin Mäck und Luca Hauser brachten die Hausherren zu Beginn der zwiten Hälfte wieder zurück ins Spiel, doch Treffelhausen blieb bissiger und schnörkelfreier im Angriff. Ein 4:0 Lauf der Gäste zum 23:19 veranlasste Adam schon früh in der 2.Hälfte die Karte zur Auszeit zu legen. „Wir haben es einfach nicht geschafft den Spielfluss des Gegners zu stören“, so Adam der weiterhin die mangelnde Chancenverwertung ansprach. Obwohl Treffelhausen nicht die Angriffsstärkste Mannschaft ist konnten sie im Angriff frei schalten und walten. Die Hausherren fanden keinen Zugriff und brachten klarste Chancen nicht im gegnerischen Gehäuse unter. So konnte der Turnverein letztlich auch in dieser Höhe verdient gewinnen. Als Tabellendritter mit 9:3 Punkten bleibt die SHB aber weiterhin oben dabei.

SHB Coach Sebastian Adam wollte auch keine Ausreden suchen nach dem Spiel. „Die Niederlage auf das Fehlen von Jäger und Weller zu schieben wäre zu einfach“, so Adam der die Niederlage einfach als bebrauchten Tag abhaken wollte. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen unangenehmen Gegner und wir haben nicht das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben.“ Damit wollte Adam seine Analyse auch abschließen und den Fokus schon auf das nächste Spiel kommenden Sonntag in Lauterstein legen.
„Auch da wird es nicht einfach und wir müssen aufpassen, dass wir nach dem tollen Saisonstart nicht wieder abrutschen“.

Es spielten: Gehringer und Kovalchuk im Tor; Baur (3), Kling (1/1), D.Ruoff (1), T.Kraft (4), L.Ruoff, Kohler (3), R.Kraft, Mailänder (3), Mäck (4/1), Mezencev, Akermann (3/2), Hauser (8)
Zeitstrafen: SHB: 10 (Baur 2, D.Ruoff 2, Kohler 2, R.Kraft 2, Mezencev 2) TV Treffelhausen: 8
Strafwürfe: SHB: 6 (4 verwandelt) TVT: 6 (4 verwandelt)
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Bader und Haas aus Neuffen