Handball HVW-Pokal Damen

SHB – SG Hofen/Hüttlingen  29:23

„souveräner Auftritt im Pokal!“

Am Ende war es ein erneut toller Erfolg im HVW-Pokal von der Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim, der eventuell aber teuer erkauft sein könnte. Torhüterin Aische Sadowski verletzte sich am Knie wo eine Untersuchung nächste Woche Klarheit bringen soll wie schwer die Verletzung ist. Zudem konnte auch Mona Gerstmayr aufgrund von Knieproblemen nicht eingesetzt werden. Ersatzkeeperin Marielle Serwe war ebenfalls nicht mit von der Partie. Im Grunde keine guten Voraussetzungen gegen den Württembergligisten eine Runde weiter zu kommen.

Der Rest der Mannschaft war aber hoch motiviert und voller Vorfreude auf den Pokalfight gegen die Spielgemeinschaft die in ihrer Liga bisher 2 Siege und 5 Niederlagen zu Buche stehen haben. Schon in der ersten Pokalrunde war ein Württembergligist zu Gast in Bolheim. Damals konnte man gegen die Mannschaft vom ehemaligen SHB-Trainer Peter Prinz überraschenderweise gewinnen und so ging man auch in dieses Duell voller Zuversicht.

„Trainer Feil war nach dem Spiel stolz auf die Leistung seiner Mannschaft“

Spielmacherin Lisa Friedrich drehte in der Anfangsphase vor gut gefüllten Rängen toll auf. Ihre 3 Treffer sowie die Torerfolge von Sahin und Wiedmann bedeuteten nach 10 Minuten schon eine 5:3 Führung. Die Gäste kamen in der Folge aber besser ins Spiel und beim 6:6 nach knapp 16 Minuten nahm der Gästecoach überraschenderweise eine Auszeit. Diese sollte sein Team ungewöhnlich stark aus dem Tritt bringen, denn fortan legte die SHB los wie die berühmte Feuerwehr. Vor allem die junge Nathalie Gröner hatte einen tollen Lauf und zusätzlich mit den Treffern Schweda, Sahin und Rühle war der 7:0 Lauf zum 13:6 innerhalb von 12 Minuten perfekt. Sadowski hielt toll in dieser Phase und auch die Abwehr stand wie eine Mauer.

Erst nach über 12 Minuten Torflaute konnte Hofen/Hüttlingen durch die ehemalige Steinheimerin Elena Rau zum 13:7 treffen. Lisa Feth markierte dann aus Sicht der blau/weißen den furiosen 14:7 Halbzeitstand. Stella Wiedmann und Cara Sturm erhöhten gleich nach der Pause auf 18:7 und ein Debakel deutete sich für die Gäste an. Doch aufgrund des sicheren Vorsprunges schlichen sich immer mehr technische Fehler ins Spiel der SHB. Der routinierte Württembergligist nutzte die Schwächephase der Hausherrinnen gnadenlos aus und beim 22:18 knapp 10 Minuten vor dem Ende spürten die blau/weißen auf einmal den Atem der grün/weißen im Nacken. Bockstark aber die Antwort von Trainer Thomas Feil`s Mannschaft. Nervenstark konnten Sahin, Schweda, Friedrich und Rühle mit einem 4:0 Lauf zum 26:18 knapp 4 Minuten vor dem Ende alles klar machen. Linkshänderin Lena Biller setzte den Schlusspunkt zum ungefährdeten und in dieser Höhe nicht unbedingt erwarteten Erfolg gegen die SG Hofen/Hüttlingen.

Trainer Feil war nach dem Spiel zwar stolz auf die Leistung seiner Mannschaft aber die verletzungsbedingten Ausfälle trübten die Stimmung des SHB-Coaches doch etwas.

Es spielten: Sadowski im Tor; Sturm (2), Biller (1), Fleicher, Sahin (5), Schweda (2), Wiedmann (4), Gröner (5), Rühle (3), Friedrich (5), Gerstmayr, Feth (2), Renner

Damen Landesliga

SHB – TB Neuffen  22:22 (HZ: 12:13)

„SHB freut sich über den Punktgewinn!“

Trainer Thomas Feil war nach dem Spiel bei den heimstarken Neufferinnen sehr zufrieden. Hier in dieser engen Halle gegen eine Mannschaft die letzte Saison nur 2 Heimspiele verloren hat ist ein Punkt ein beachtlicher Erfolg, so der SHB-Coach nach der Partie.

Letztlich war es dem Spielverlauf nach ein gerechtes Unentschieden bei einem Spiel wo beide Abwehrreihen dominierten. Neuffen ist bekannt dafür, dass wenig Tore fallen. Ein zäher Gegner mit einer disziplinierten Deckung wo es schwer ist ein geeignetes Mittel zu finden. Verzichten musste Feil auf Franzi Braun, ansonsten waren alle an Bord.

Zunächst ging das Spiel munter los. Ohne großes Abtasten stand es nach 6 Minuten bereits 3:3. Bis dahin waren Lisa Friedrich und Mona Gerstmayr gewohnt treffsicher. Anschließend kam ein leichter Bruch ins Spiel beider Mannschaften. Viele Ballverluste resultierend aus technischen Fehlern brachten minutenlang kein Tor auf beiden Seiten. Die starke Anne Schweda konnte dann mit ihren Treffern zur 6:5 Führung einwerfen. Doch Neuffen legte jetzt eine Schippe drauf und nach einem 3:0 Lauf legte Trainer Feil die Karte zur Auszeit. Kurzzeitig noch ohne den gewünschten Effekt stellte sich aber im Laufe wieder Normalität im SHB-Spiel ein. Ines Rühle und Anne Schweda schafften zur Halbzeit den 12:13 Anschluss.

„Trainer Feil gibt sich sehr zufrieden“

Cara Sturm läutete dann mit ihrem Treffer zur zweiten Halbzeit die stärkste Phase der blau/weißen ein. Furios legte die SHB bis zur 38. Minute ein 17:14 vor und zeigte hierbei toll herausgespielte Treffer. Neuffens Trainer legte die Karte um den Spielfluss der SHB-Spielerinnen zu unterbrechen. Eine Unterzahl überstand man dann zunächst schadlos ehe der TB wieder besser ins Spiel fand. Beim 18:18 knapp 12 Minuten vor dem Ende war der schöne Vorsprung der SHB`lerinnen wieder dahin. Trainer Feil schwor sein Team mit einer Auszeit auf die Endphase der Begegnung ein. Ein stetiger Führungswechsel ließ die Spannung zum Spielende immer weiter anwachsen. Als Lisa Friedrich knapp 2 Minuten vor dem Ende zum 22:21 treffen konnte war der doppelte Punktgewinn zum Greifen nah. Postwenden traf der Gegner aber wieder zum Ausgleich. Die letzten knapp 2 Minuten war es ein Kampf auf Biegen und Brechen, wo allerdings keinem der beiden Teams der entscheidende Treffer noch gelingen sollte.

Aufgrund des Spielverlaufes waren aber alle einig, dass diese Punkteteilung absolut in Ordnung ging.

Es spielten: Sadowski und Serwe im Tor; Sturm (1), Fleischer, Sahin (1), Schweda (6), Wiedmann (1), Gröner, Rühle (2), Biller, Friedrich (4/2), Gerstmayr (7/3), Feth, Renner

Männer Landesliga

SHB – HC Tectum Hohenems  24:17  (HZ: 13:8)

„erfolgreiche Länderspielreise!“

Teufelskerl Adi Konkel beschrieb es nach dem Spiel wie folgt: Wir haben heute eine abartige Abwehr gestellt und es macht wahnsinnig Spaß mit diesen Jungs zusammen zu spielen. Gerade Konkel brachte die Hausherren wieder reihenweise zur Verzweiflung mit seinem überragenden Stellungsspiel.

Doch auch seine Vorderleute machten an diesem Abend in der Herrenriedhalle sehr vieles richtig und so war das Duell der Absteiger stellenweise unerwartet einseitig. Trainer Cosmin Popa machte sich natürlich vor dem Spiel seine Gedanken die heimstarken Vorarlberger in Schach zu halten. Ein probates Mittel war in der Vergangenheit gegen Rückraumstarke Mannschaften den Pfeilschnellen Hamza Bayik auf die vorgezogene Position zu setzen. Und hier lag mit der Grundstein zum Erfolg.

Hohenems konnte sich überhaupt nicht entfalten und Ballgewinne wurden konsequent von den blau/weißen verwertet. Gerade das Konterspiel zählte in den letzten Spielen nicht unbedingt zur Geheimwaffe der SHB, doch gegen den HC klappte dies vorzüglich. Beim 3:6 aus Sicht der Hausherren legte der Coach nach 14 Minuten die grüne Karte. Tatsächlich wurde das Angriffsspiel der Gastgeber nun besser und beim 7:8 waren sie wieder auf Tuchfühlung zu den blau/weißen. Die „jungen Wilden“ der SHB Luca  Hauser und Tönnis Trittler übernahmen nun Verantwortung und schraubten mit ihren Treffern den Vorsprung wieder nach oben. Linkshänder Hannes Baur setzte mit seinem Treffer zum 13:8 den Schlusspunkt auf eine starke 1.Halbzeit der Gäste.

„Wir haben heute eine abartige Abwehr gestellt“

Hoch konzentriert und mit minimalen technischen Fehlern ausgestattet das Spiel der SHB auch gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Hauser und Wirbelwind Bayik erhöhten auf 15:8 ehe Hohenems erst nach knapp 6 Minuten zum ersten Treffer kommen sollte. Die Abwehr stand in der Folge weiter bombensicher und aus der 1. und 2. Welle heraus setzte sich die Mannschaft von Coach Popa weiter ab. Es war vielleicht das optimale Spiel an diesem Abend mit minimalen Fehlern und einer hohen Chancenverwertung zu agieren.

Beim 22:14 knapp 11 Minuten vor dem Ende durch eine feine Einzelleistung von Hamza Bayik war dann früh eine Vorentscheidung gefallen. Einfallslos und stellenweise entnervt war der Gegner weil ihm einfach nichts einfallen wollte gegen toll stehende SHB`ler. Ersatzkeeper Benny Hitzler entschärfte noch einen Strafwurf und eines letztjährigen Württembergligisten würdig wurde das Spiel mit einer tollen Routine vollends herunter gespielt. Der starke Paddy Jäger setzte den Schlusspunkt auf eine toll geführte Partie seiner Mannschaft die den Rückenwind aus dem Sieg zuletzt gegen Hofen/Hüttlingen mitnehmen konnte.

 Die Spielpause werden die Jungs sicherlich nutzen um sich weiter einzuspielen, denn langsam wächst die Mannschaft zu einer tollen geschlossenen Einheit heran. Dann wird auch sicherlich Abwehrchef Wurelly wieder mit an Bord sein.

Es spielten: Konkel und Hitzler im Tor; Kling (3/1), Hauser (4), Kresse, Baur(2), Trittler (5), Kraft, Marin (1), Bayik (3), Elsenhans, Jäger (3), Akermann, Weller (3/2)

 Zeitstrafen:  SHB: 5  (Kraft 2, Kling, Marin, Bayik)  HC Hohenems:  5

Strafwürfe: SHB: 5  (3 verwandelt)  HC:  5  (3 verwandelt)

 Zuschauer: 300

 Schiedsrichter: Frommer aus Wernau und Fahrion aus Reichenbach

Handball Männer 3

SHB – TV Treffelhausen 2   27:25  (HZ: 12:15)

„Die 3. Nimmt Fahrt auf!“

Langsam kommt man in Fahrt bei der 3.Männermannschaft. Eine Woche nach dem Derbysieg in Dettingen legten die Schützlinge von Coach Häberle gegen die Reserve aus Treffelhausen nach.

Gegen eine ausgeglichene und junge TV-Mannschaft tat man sich aber über 60 Minuten enorm schwer, ehe der zweite Saisonsieg unter Dach und Fach war.

Oldie Feldwieser zeigte mit seinen beiden Treffern zu Beginn gleich mal, dass er noch nichts verlernt hat. Die Gäste kamen jetzt aber besser ins Spiel und gingen ihrerseits in Führung. In der Folge war es dann ein offener Schlagabtausch bis 5 Minuten vor der Pause, wo die SHB in der Abwehr zu nachlässig wurde und Treffelhausen auf 15:12 davon ziehen konnte.

In der zweiten Halbzeit legten die Gäste zunächst auf 16:12 vor und es schien als verlieren die Hausherren vollends den Faden. Doch jetzt zeigten die blau/weißen Moral. Es wurde Leidenschaftlich gekämpft und beim 23:23 knapp 9 Minuten vor dem Ende war der Ausgleich geschafft. Coach Häberle nahm eine Auszeit um seine Mannschaft auf die letzten Minuten einzuschwören. Lehr und Milkoweit legten zur 2 Tore Führung vor. Doch Treffelhausen konterte mit dem Anschlusstreffer. Wieder war es Lehr der den Ball in die Maschen des Gegners hämmerte. Häberle legte cool erneut die Karte und 40 Sekunden vor dem Ende war eine Vorentscheidung gefallen. Kreisläufer Frech machte dann den Deckel endgültig drauf.

Ganz stark die geschlossene Leistung und das tolle Comeback von Spielmacher Florian Schurr der nach längerer Verletzung 6 Treffer zum Sieg beisteuerte.  Lange 3 Wochen hat die Mannschaft nun Pause ehe es zur 3.Mannschaft nach Hofen/Hüttlingen geht.

Es spielten: Mittmann und Haupt im Tor; Zeiher, Feldwieser (4/1), Frech (4), Lehr (4), Schurr (6), Cebulla (2), Duran, Komorek, Milkoweit (3), Schuster (1), Pigors, Kresse (3/1)

Handball Landesliga Damen

SHB – HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf 24:28 (HZ: 10:15)

„der Tabellenführer war zu stark!“

Letztlich musste Trainer Thomas Feil zugeben, dass der amtierende und ungeschlagene Tabellenführer einfach individuell besser besetzt war als sein Team. Die haben einfach einen brutal ausgeglichenen Kader und stehen zu Recht an der Tabellenspitze so der SHB-Coach nach dem Spiel.

Chancenlos war man aber trotzdem bei Leibe nicht. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre an diesem Abend auch was Zählbares drin gewesen. Leider machte man einem möglichen Punktgewinn vor allem in der ersten Halbzeit einen Strich durch die Rechnung. Hier hatten die blau/weißen gegen wuselige und beherzt auf Lücke gehende Gäste keinen Zugriff in der Abwehr.

Nach 10 Minuten war man 3:6 im Hintertreffen und wusste bis dahin noch nicht so richtig wie man die HSG Spielerinnen in Schach halten könnte. Eine Auszeit sollte Ruhe ins Spiel der Gastgeberinnen bringen. Aber der Gegner ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Beim Halbzeitpfiff war der Rückstand trotz des Treffers von Lisa Friedrich mit Ablauf der 30 Minuten schon auf 5 Tore angewachsen.

Ein Ruck musste durchs SHB-Team gehen. Doch zunächst war von einer Aufholjagd noch wenig zu sehen. Die Gäste verteidigten geschickt den erkämpften Vorsprung und die SHB-Damen suchten weiter das Wundermittel gegen den wuseligen Angriffswirbel des Ligaprimus. Friedrich und Gerstmayr setzten dann immer mehr Akzente und beim 18:21 aus Sicht der Heimmannschaft wurde es auf einmal wieder Spannend. Leider wurden in der Folge wieder klarste Chancen vergeben und WI/Wi/Do schlug eiskalt Kapital aus den Ballgewinnen. Auch beim 23:26 knapp 7 Minuten vor dem Ende war noch eine kleine Chance auf einen Punktgewinn vorhanden. Doch immer wenn es ein wenig brenzlig wurde für die Gäste konnten sie mit relativ wenig Aufwand wieder eine Schippe drauf legen. Letztlich muss man daher von einem verdienten Sieg für die weiterhin ungeschlagenen Gäste sprechen.

Für die SHB geht es am kommenden Wochenende in Neuffen schon darum in der Tabelle nicht weiter abzurutschen!

Es spielten: Sadowski und Serwe im Tor; Sturm (1), Fleischer (1), Sahin (3),Schweda, Wiedmann (1), Gröner, Braun (1), Rühle (3), Biller, Friedrich (8/3), Gerstmayr (6/3), Renner

Männer Landesliga Handball

SHB – SG Hofen/Hüttlingen 27:26  (HZ: 11:11)

„der Knoten ist geplatzt!“

Es waren bisher harte Duelle in der noch jungen Landesligasaison für die junge SHB-Mannschaft. Ein knackiges Auftaktprogramm hat leider bisher noch nicht die Punktausbeute gebracht, welche man sich unter dem Buigen erhofft hatte. Doch jetzt durfte die Mannschaft von Trainer Cosmin Popa endlich im 6.Spiel den ersehnten ersten Sieg feiern. Ausgerechnet im Derby gegen einen starken Aufsteiger aus Hofen/Hüttlingen platzte somit der berühmte Knoten der hoffentlich eine Initialzündung für die nächsten Aufgaben bedeutet.

Treffend beschrieben vom formstakren Allrounder Michi Kling der vor dem Spiel davon sprach dass jetzt die Spiele kommen die wir gewinnen müssen. Mit dem Aufsteiger Hofen/Hüttlingen kam genau solch eine Mannschaft in die Bibrishalle die von den ehemaligen SHB-Spielern Adam und Paharion sehr erfolgreich betreut werden. Unter der Woche kam noch die gute Nachricht von Wurelly, der nach einer MRT Untersuchung doch nicht so schwer verletzt ist wie zunächst befürchtet.

Ohne großes Abtasten ging es gleich munter zur Sache in der gut gefüllten Bibrishalle. Nach 5 Minuten stand es bereits 3:3 und man merkte schon dass dieses Spiel gegen die bisher forsch aufspielende SG alles andere als ein Selbstläufer werden würde. Im Gegenteil. Die Gäste spielten ohne Respekt auf und setzten sich begünstigt auch von 2 verworfenen Strafwürfen der Hausherren auf 7:3 ab. Angetrieben von Wirbelwind Kling und dem starken Trittler konnte dann aber ein weiteres davon ziehen der Gäste verhindert werden. Nach knapp 20 Minuten musste dann Hamza Bayik nach einem unabsichtlichen Schlag ins Gesicht seines Gegenspielers mit einer roten Karte auf die Tribüne. Eine etwas zu harte Entscheidung nach Meinung von Trainer Popa der prompt vom Schiedsrichtergespann verwarnt wurde.

Ganz stark aber die Reaktion der „jungen Wilden“ Paddy Jäger der mit 7 Treffern ein tolles Spiel machte sowie von Linkshänder Hannes Baur. Mit 3 Treffern in Folge wurde der Rückstand in eine Führung umgewandelt und auch Torhüter Adi Konkel der zuletzt in Reichenbach keinen guten Tag erwischt hatte steigerte sich jetzt zusehends. Bis zur Halbzeit war es dann wieder ein offener Schalgabtausch wo die Gäste mit dem Halbzeitpfiff per Strafwurf noch zum 11:11 ausgleichen konnten.

Die Gäste von der Ostalb kamen zunächst besser aus der Kabine. Ein Doppelschlag bescherte den grün/weißen die erneute Führung und setzte die SHB gleich wieder in Zugzwang. Nervenstark in dieser Phase Linkshänder Tönnis Trittler von rechts aussen. Ein Doppelschlag von ihm sowie die Treffer von Kresse und Elsenhans bescherten den Hausherren einen 4:0 Lauf und eine 18:16 Führung nach knapp 40 Minuten Spielzeit. SG Coach Adam zog die Notbremse und legte die „Grüne Karte“. Zum Glück für die Hausherren ohne die erhoffte Wirkung. In Überzahl scharaubte Michi Kling mit einem Doppelschlag die Führung sogar auf 20:16 und die SHB schien das Spiel im Griff zu haben. Der Aufsteiger hielt aber hartnäckig dagegen.

Die wuseligen Gäste berappelten sich wieder und waren beim 22:21 13 Minuten vor dem Ende wieder dran. Doch auch die SHB steckte die kleine Schwächephase wieder erstaunlich gut weg. Beim 26:23 knapp 5 Minuten vor dem Ende durch Michi Kling schien eine kleine Vorentscheidung gefallen, doch Kraft musste auf die Bank und Hofen/Hüttlingen nutzte die Überzahl clever aus. Die Gäste trafen 90 Sekunden vor dem Ende sogar zum 26:26 Ausgleich. Die Spannung war enorm. Nach 4 verworfenen Strafwürfen konnte dann Domi Weller Nervenstark zur 27:26 Führung einwerfen. Immer noch waren 50 Sekunden zu spielen. Die SHB kam nochmalin Ballbesitz aber ein drohender Fehlpass 5 Sekunden vor dem Ende wurde in der Luft mittels Auszeit von Trainerfuchs Popa unterbrochen und so war der viel umjubelte erste Saisonsieg perfekt.

Torhüter Gehringer war nach dem Spiel überglücklich. Wir haben eine tolle geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und die 2 Punkte mehr als verdient, so der junge Ersatzkeeper der blau/weißen. Mit 3:9 machte die SHB-Mannschaft einen kleinen Schritt aus dem Tabellenkeller auf den drittletzten Platz.

Es spielten: Konkel und Gehringer im Tor; Kling (6/3), Hauser (1), Kresse (2), Trittler (5), Baur (1), Mecenzev, Kraft (1), Marin, Bayik, Elsenhans (2), Jäger (7), Weller (2/2)

Zeitstrafen: SHB: 4 (Kling, Kraft, Elsenhans, Bayik rote Karte)   SG Hofen/Hüttlingen: 4

Strafwürfe:  SHB:  9  (5 verwandelt)  SG:  8 (7 verwandelt)

Zuschauer:  300

Schiedsrichter: Akgün aus Strohgäu und Hrstic aus Bietigheim

Bilder: Heidenheimer Zeitung | Christian Thumm

Video zum Spiel findet ihr hier: https://sg-herbrechtingen-bolheim.de/media/

Männer 3 Kreisliga

SHB – TSV Dettingen 21:17 (HZ: 7:7)

„Befreiungsschlag im Derby!“

Ein handballerischer Leckerbissen war es nicht, was die Protagonisten in der Dettinger Lindenhalle anboten, aber zumindest bescherte dieses Spiel der neu formierten 2.Männermannschaft der SHB im 4.Spiel den ersten Saisonsieg. Das dieser Sieg ausgerechnet beim Nachbarn in Dettingen gelang hatte zwei Gründe. Zum einen stellte man eine bombensichere Abwehr und zum anderen hatte man am Ende den längeren Atem um das Spiel letztlich für sich zu entscheiden.
Somit ist der Knoten bei der Mannschaft von Kult-Coach Häberle nach teils empfindlichen Niederlagen zuvor geplatzt. Allerdings tat man sich sehr lange schwer gegen eine Dettinger Mannschaft die nach diversen Abgängen zur neuen Saison sogar mit einem Rückzug aus dem Spielbetrieb liebäugelte.

Beiden Mannschaften fehlte in Halbzeit eins die nötige Durchschlagkraft. Vieles war Stückwerk was sich in der geringen Torausbeute niederschlug. Auf Seiten der SHB vernagelte Torhüter Mittmann das Gehäuse. Über 10 Minuten gelang den Hausherren kein Torerfolg. Beim 7:7 zur Halbzeit war noch alles offen.

Dettingen spielte in Halbzeit zwei beherzt weiter. Lange führten die Gastgeber, ehe sich der konditionelle Verschleiß langsam bemerkbar machte. Die blau/weißen spielten jetzt die Angriffe konsequenter aus und knapp 10 Minuten vor dem Ende erzielte man die ersehnte Führung. Der Bann war gebrochen und in den letzten Minuten der Begegnung klappte einfach alles auf Seiten der Häberle-Schützlinge. So konnte man den Vorsprung noch kontinuierlich auf einen letztlich doch standesgemäßen Erfolg ausbauen. Glückwunsch zum Derbysieg welcher den nötigen Rückenwind für die nächsten Partien geben sollte. Erfreulich war das Debut von Neuzugang Meric Duran der mit 4 Toren einen tollen Einstand feiern konnte.

Es spielten: Mittmann und Haupt im Tor; Feldwieser (2/2), Lehr (3), Frech (1), Cebulla (3), Duran (4/1), Komorek, Milkoweit, Schuster (2), Pigors, Kresse (5/1)

Handball Landesliga Damen

SHB – HSG Ebersbach/Bünzwangen 28:26 (HZ: 14:12)

„die Körpersprache ist wieder da!“

Die Freude und die Erleichterung waren riesengroß nach dem Schlusspfiff bei den bis Dato ungeschlagenen HSG`lerinnen aus Ebersbach/Bünzwangen. Aus, Aus, Auswärtssieg schallte es durch die Raichberghalle in Ebersbach. Nach dem verkorksten Auftakt im Derby gegen Schnaitheim vor 2 Wochen zeigten die Damen von Trainer Thomas Feil eine geschlossene Mannschaftsleistung in der vor allem die Abwehr um die beiden Torhüterinnen herausragte. Der Trainer der SHB-Mädels Thomas Feil war nach dem Spiel auch entsprechend erleichtert.

Die Gefahr eines Fehlstarts war angesichts der Spielplanansetzung groß, aber meine Mannschaft hat heute auch ohne die heimliche Abwehrchefin Steffi Rennereine tolle Reaktion gezeigt und eine ganz andere Körpersprache an den Tag gelegt als noch in Schnaitheim, analysierte ein sichtlich erleichterter SHB-Coach das Spiel. Von Anfang an hat die SHB gut ins Spiel gefunden und lag zu keinem Zeitpunkt der Begegnung in Rückstand. Leidglich eine kleinere Schwächephase zwischen der 14. Und 18 Minute als die Gastgeberinnen einen 5:9 Rückstand in ein 9:9 umwandeln konnten musste überstanden werden. Ansonsten lag die Konzentration trotz des kleinen Durchhängers weiter konstant hoch. Vorne wurden die Angriffe lange ausgespielt und über schöne Kombinationen der Torerfolg erreicht.

Die Verkrampfung wie zuletzt gegen Schnaitheim wurde komplett abgelegt und so war beim 26:20 knapp 5 Minuten vor dem Ende schon eine kleine Vorentscheidung gefallen. In doppelter Überzahl machte man letztlich den Deckel drauf und lies dem Gegner in den letzten Minuten lediglich noch eine kleine Ergebniskosmetik. Somit konnte ein Fehlstart vermieden werden, muss jetzt am Wochenende aber zu Hause gegen den Tabellenführer ran. Mit einer ähnlich guten Leistung wie letzten Samstag könnte auch hier was Zählbares rausspringen.

Es spielten: Sadowski und Serwe im Tor; Sturm (2), Fleicher, Sahin (4), Schweda (3), Wiedmann (2), Gröner, Braun (2), Rühle (2), Biller, Friedrich (6), Gerstmayr (7/5), Feth

Männer Landesliga Handball

SHB – TV Reichenbach 26:31 (HZ: 11:13)

„SHB schnuppert an der Überraschung!“

Die positive Erkenntnis nach dem Spiel war, dass man die zuletzt gezeigte Leistung aus dem Steinheimer Spiel auch mit in die Auswärtspartie beim starken TV Reichenbach mitnehmen konnte. Negativ war dann leider, dass man trotz guten Leistung am Ende ohne was Zählbares wieder nach Hausefahren musste. Es zieht sich im Moment wie ein roter Faden durch das Spiel der blau/weißen. Im Angriff fehlt einfach weiterhin die nötige Durchschlagskraft um den erhofften Befreiungsschlag zu landen. Spielerisch sieht das Ganze immer sehr ansehnlich aus was die Jungs aufs Parkett legen aber konstant 60 Minuten konsequent umzusetzen ist im Moment noch ein Problem dass es in den nächsten Spielen zu lösen gilt.

Spielmacher und Antreiber Michi Kling der seine 8 Tore allesamt in der zweiten Halbzeit erzielte haderte nach dem Spiel zudem mit dem Blockverhalten seiner Mannschaftskollegen. Teilweise kamen über den Rückraum viel zu einfache Bälle aufs SHB-Gehäuse, da müssen wir konsequenter verteidigen, so der Wirbelwind der an diesem Abend neben Paddy Jäger als einziger Normalform erreichte. Natürlich spielte auch der Ausfall von Abwehrchef Dennis Wurelly eine Rolle aber letztlich darf dies keine Ausrede sein.

Bis zum 10:10 konnte die SHB-Auswahl das Spiel sehr offen gestalten, danach kam ein kleiner Bruch ins Spiel der blau/weißen und der TV setzte sich bis zur Pause leicht auf 13:11 ab. Vor allem der spätere 11 fache Torschütze Stammhammer auf Seiten der Hausherren war kaum zu verteidigen und kam viel zu oft frei zum Wurf.

Ganz schlecht dann die ersten 10 Minuten in der zweiten Halbzeit. Ein 5:0 Lauf bescherte dem ambitionierten und letztjährigen Relegationsteilnehmer eine 19:14 Führung. Dank einer Überzahlsituation konnten Kling und Hauser ein weiteres davon ziehen der Gastgeber verhindern. Bis zum 18:21 kamen die SHB`ler wieder heran und das Spiel drohte zu Gunsten der Mannschaft von Trainer Popa zu kippen. Leider vergab man in der Folge einen von insgesamt 4 Strafwürfen und Reichenbach konnte wieder viel zu einfach auf 25:19 davon ziehen. Sehr routiniert verwalteten die Hausherren zunächst den Vorsprung bis 3 Minuten vor dem Ende. Beim 26:29 war noch ein Fünkchen Hoffnung auf zumindest einen Zähler. Leider musste Bayik mit Zeitstrafe auf die Bank und Reichenbach spielte die letzten Minuten im Stile einer Spitzenmannschaft sehr routiniert vollends zu Ende.

Man darf in Reichenbach verlieren, keine Frage aber langsam sollte der erste Saisonsieg her, dann könnte auch der so sehnlich erwartete Ruck durchs Team gehen. Am Wochenende gastieren die unerwartet gut gestarteten Aufsteiger aus Hofen/Hüttlingen in der Bibrishalle. Dort gibt es ein Wiedersehen mit den ehemaligen Spielern und jetzigen SG Trainern Adam und Pharion. Hier ist die SHB fast schon zum Siegen verdammt.

Es spielten: Konkel und Gehringer im Tor; Kling (8/1), Hauser (2), Kresse (2), Baur (1), Mezencev (2), Kraft (2), Marin (1), Bayik (1), Elsenhans, Jäger(3), Do. Weller (4)Zeitstrafen: SHB: 4 (Kresse, Kraft, Bayik, Jäger) TV Reichenbach: 4Strafwürfe: SHB: 5 (einen verwandelt) TV: 4 (3 verwandelt)Zuschauer: 150Schiedsrichter: Sommerfeld und Riehn aus Heilbronn

Zwei Siege innerhalb 4 Tage bescheren die Tabellenführung!

SHB – SG Hofen/Hüttlingen 2 34:30 (HZ 16:12)

Bereits am Tag der deutschen Einheit empfingen die A-Jugendhandaller der SHB die 2. Mannschaft der SG Hofen/Hüttlingen. In einem munteren Spiel von beiden Seiten zeigte sich die SHB als abgezockter und cleverer. Vor allem der ältere Jahrgang um Grüner und Thoma konnte das Spiel immer wieder an sich reißen. So stand am Ende verdient der zweite Saisonsieg auf der Habenseite.

Es spielten: Tschernutter und Schabel (im Tor); Reith, Sturm, Kraft (5), Ruoff (5/1), Pflanz, Baur (3), Gaschler (3), Thoma (7), Hagenmaier (1), Otto und Grüner (9/4).

Aalener Sportallianz – SHB 20:25 (HZ 8:13)

Am Sonntag ging es dann für die Truppe um Trainer Michael Kling zur Aalener Sportallianz, die bisher ebenfalls alle Spiele gewonnen hatte. Schnell legten die Jungs rund um den überragenden Spielmacher Ruoff den Grundstein für diesen Erfolg. Leider schlichen sich über die gesamte Spielzeit eine Vielzahl von Fehlern ins Spiel der SHB. Die Jungs vom Bibris verpassten es so, immer wieder deutlicher davon zu ziehen. Ein großes Lob geht an den Abwehrverbund rund um Torhüter Tschernutter der wieder stark parierte. Ebenso beachtlich die Leistung der Mannschaft und von Luca Ruoff. Dieser erzielte trotz 45-minütiger persönlicher Manndeckung 13 Feldtore. Ebenso erfreulich die beiden ganz wichtigen Treffer von Paul Baur, dieser ebnete mit seinem Treffer zum 24 zu 18 diesen völlig verdienten Auswärtssieg.

Es spielten: Tschernutter und Beckh (im Tor); Reith, Otto, Kraft (1), Ruoff (16/3), Pflanz, Grüner (1), Baur (2), Gaschler (2), Sturm, Hagenmaier (2), Wündisch und Kolb (1).